Schiedsrichter als Kontrolleure?

Leserbriefe
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Die vom Hessischen Fußballverband vorgegebenen Hygieneregeln kommentiert VORSPRUNG-Leser Heinz Ullrich in einem Leserbrief.



"In dem Pressebericht des Hessischen Fußballverbandes und in den Kommentaren von Vereinsvertretern wurde mit keinem Wort erwähnt, dass die Schiedsrichter eines Fußballspiels aufgefordert wurden, einen 'stillen Bericht' zu schreiben, ob die Hygienevorschriften bei den Vereinen eingehalten wurden. Welche Folgen kann ein solcher Bericht für die Vereine haben? Völlig unabhängig, ob die Vereinsfunktionäre  akribisch die völlig willkürlichen Vorschriften befolgen, können Besucher und selbst Spieler die von Bundesland zu Bundesland völlig unterschiedlichen Auflagen nicht kennen. Was ist, wenn ein Zuschauer entgegen den Vorschriften in der Halbzeit gegen die 'Einbahn Richtlichtlinien' verstößt und einfach aus Gedankenlosigkeit sich 'wie immer' ein Getränk oder eine Bratwurst am Verkaufsstand holen will? Und dann noch die aus meiner Sicht völlig lächerliche Registrierungspflicht. Jeder gewerbliche Arbeitnehmer oder Selbständige wird sich doch hüten, seinen eigenen Namen anzugeben. Könnte ja sein, dass ein Spieler sich im Urlaub infiziert hat und nachträglich die Anwesenheitslisten durchforstet werden mit der Folge einer vierzehntägige Quarantäne für alle bei dem Fußballspiel Anwesende. Gleichzeitig findet in der Stadt Essen eine Beerdigung statt mit angeblich 750 Trauergästen, die sich weder an Abstandsregeln noch Maskenpflicht halten und sich einen Dreck um Vorschriften kümmern. Sind wir Ehrenamtlichen eigentlich nur noch die Deppen der Nation?"

Heinz Ullrich
63571 Gelnhausen

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