Kaminsky und Simmler wissen nicht, was sie tun

Leserbriefe
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Die jüngsten Corona-Maßnahmen in Hanau kommentiert VORSPRUNG-Leser Klaus Dippel, ehemaliger AfD-Kreistagsabgeordneter, in einem Leserbrief.



"Die letzten Hanauer Entscheidungen sind ein Abbild der Verwirrung, die die ganze Republik erfasst hat. Fachleute ordnen sich dem Druck aus Politik und Medien unter. Einfachste Tatsachen werden ignoriert, um dem Bürger Angst einzujagen. Der Erkenntnisfortschritt der letzten 200 Jahre wird negiert. Menschen fürchten sich wieder vor Wettergöttern und glauben Pestmasken würden vor Krankheiten schützen. Die Fakten? In Deutschland werden pro Tag über 100.000 gesunde Menschen auf COV 19 getestet. Davon schlagen um die 1500-2000 Testate positiv an. Gleichzeitig erkranken aber kaum Menschen an Corona bzw. werden nur einstellige Tote gezählt pro Tag, die 'mit' (nicht mal 'an') dem Virus versterben. Dieses Missverhältnis kann leicht aufgeklärt werden, wenn man sich Funktion und Treffgenauigkeit der Schnelltests ansieht. Die Tests sind gemacht um bei Kranken festzustellen, ob sie Corona in sich tragen. Dabei ist es wichtig, alle Infizierten sicher zu erkennen und möglichst keinen Betroffenen zu übersehen. Ein sogenanntes 'falsch negatives' Ergebnis ist potentiell gefährlich. Deshalb werden Tests so gebaut, dass lieber eine gewisse Zahl von 'falsch positiven' Tests (Gesunde als Infizierte angezeigt) zugelassen werden.

Bei üblichen Tests mit langer Erprobungszeit wird diese Unschärfe mit 1-2 % falsch positiver Tests angegeben. Die Unschärfe der schnell zusammengeschusterten Corona-Tests gibt das RKI mit der unwissenschaftlichen Sprachregelung als 'niedrig' an. Nun ist eine solche Fehlerhäufigkeit in der Tat kein Problem beim bestimmungsgemäßen Einsatz an kranken Menschen. Werden doch 99% der Infizierten einigermaßen sicher erkannt. Ein Problem ergibt sich, wie so oft bei laienhaftem Missbrauch der Medizinprodukte. Wenn man wie im vorliegenden Fall 100.000 gesunde Menschen testet, bekommt man 1-2000 'falsch positive' Ergebnisse pro Tag. Vergleicht man nun die gestiegenen angeblichen Infektionen und ihre gleichmäßige Verteilung über alle Urlauber/Landkreise, ist der Schwindel offensichtlich. Das kann man unserem inzwischen umstrittenen Oberbürgermeister nicht persönlich vorwerfen. Er hat weder eine passende Ausbildung, noch wird er die Zeit haben, sich im Internet zu informieren. Und die Hilfestellung, die er vom Gesundheitsamt oder aus den Bundesbehörden bekommen müsste, ist das politisch eingefärbte Problem.

Erstaunlich ist das Stillhalten der Eltern in Hanau. Sie lassen es zu, dass ihre Kinder tatsächlich die gesundheitsschädlichen Stofflappen tragen, nur weil die Regierung falsch interpretierte Zahlen zum Angstmachen verwendet. Festzustellen bleibt, dass die Verrücktheiten unserer Politiker zu einem totalitären Klima führen, in dem durch Selbstermächtigung jeden Tag die Bürgerrechte weiter einschränkt werden. Unvorstellbar noch vor Monaten: Eine politische Versammlungen der Opposition in der Reinhardskirche zu unterbinden, 'erzwungen' durch angeblich befürchtete linksextreme Gewalttäter. Noch unglaublicher die Absage des Demonstrationszuges (im Freien mit genehmigten Hygienekonzept!) am Samstag. Reine Willkür. Wo soll das enden? Die von der Politik errichteten Potemkinschen Dörfer werden immer größer. Der Abstand zwischen Wahn und Realität ebenso. Was wird wenn die Bürger nach der sinnlosen Corona-App auch die sinnlosen und zudem gefährlichen Impfungen nicht freiwillig nutzen? Werden uns die Provinzfürsten in 'Schutzhaft' nehmen? Was wird, wenn die Menschen aus den Testschlangen begreifen, dass Sie nur benutzt wurden? Claus Kaminsky und Susanne Simmler wissen m. E. nicht was sie tun. Spahn, Altmeier, Heil und Merkel dagegen schon."

Klaus Dippel
Hanau

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