"Die CDU Gelnhausen will den Magistrat beauftragen, neue Gewerbeflächen in Gelnhausen vorzuschlagen. Wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Litzinger schreibt, ist Gelnhausen durch seine gute Infrastruktur und ausgezeichnete Verkehrsanbindung als Gewerbestandort attraktiv. Die eventuell zu erwartende zusätzliche Gewerbesteuer verdient aber eine besondere Betrachtung. Die Stadt Gelnhausen hat in den Jahren 2017, 2018 und 2019 etwa 33 Millionen Euro mehr eingenommen im Vergleich zu 2016. Wo ist das Geld geblieben? Was nützen höhere Einnahmen, wenn nichts übrig bleibt? Mit diesen Zusatzeinnahmen hätte man die Schulden der Kernstadt Gelnhausen rein rechnerisch komplett bezahlen können. Gründau beweist, dass trotz höchster Steuereinnahmen nach der 'Umverteilung' pro Kopf weniger Geld vorhanden ist im Vergleich zu den Nachbargemeinden. Gründau wird zusätzlich noch bestraft für sein sorgsames Wirtschaften und die niedrigen Hebesätze bei der Grund- und Gewerbesteuer. Also sind logischerweise zunächst die Einnahmen und Ausgaben im Bereich 'Allgemeine Finanzwirtschaft' zu prüfen. Und schon wird man feststellen, wie die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker von den Berufspolitikern in Land und Bund über den Tisch gezogen werden. Warum soll man sich dann noch ehrenamtlich in der Politik engagieren?"
Heinz Ullrich
Gelnhausen
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