Qualifikation und Berufspolitiker

"In einem Pressebericht zu den CDU-Bundestagskandidaten als Tauber Nachfolge ist doch tatsächlich die Überschrift zu lesen: 'Geht die CDU Main-Kinzig leer aus?' und 'Situation bereitet heimischen Christdemokraten Sorgen'. Wie wäre es denn, wenn sich die CDU ausnahmsweise 'Sorgen' über die Qualifikation der Bewerber machen würde. Mir ist vollkommen egal, welches Geschlecht ein Kandidat hat, dessen Wohnort, Augenfarbe oder Frisur. Für mich zählt nur, ob jemand etwas 'taugt' oder nicht. Und hier hat die CDU den Glücksfall, dass sich im Wahlkreis 175  der erfolgreiche Handwerksmeister Volker Rode als Bundestagskandidat bewirbt. Wer über Jahrzehnte hinweg einen Betrieb führt, weiß logischerweise, dass man erst dann Geld ausgeben kann, wenn man es verdient hat. Es ist doch wohl ein Trauerspiel, wenn die Bundesregierung jährlich hunderte von Millionen Euro für die vier großen Beratungsfirmen ausgibt, die so 'nebenbei' auch gleichzeitig als Berater von Industrieunternehmen tätig sind. Laut Pressemitteilung warnt sogar der Bundesrechnungshof schon lange vor 'Abhängigkeiten und Kompetenzverlust in der Verwaltung'. Es wird höchste Zeit wieder qualifizierte und lebenserfahrene Mitbürger in den Bundestag zu wählen."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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