Warum investiert ihr nicht in die Zukunft von Eichen?

Leserbriefe
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VORSPRUNG-Leser Uwe Richter, CDU-Stadtverordneter in Nidderau, kommentiert in seinem Leserbrief das politische Geschehen im Stadtteil Eichen.



"Wir Eicher freuen uns, dass wir in einem sehr schönen Ortsteil von Nidderau leben dürfen. Wir haben ein herrliches Umfeld, Waldnähe, Auenlandschaft, ein intaktes Dorfleben mit ausgeprägtem Sport- und Kulturleben. Doch wie lange noch? Jeder freut sich nach einem langen arbeitsreichen Berufsleben ruhiger leben zu können und die Rente zu genießen. So auch Geschäftsinhaber, die seit Jahrzehnten für uns tagtäglich da waren und uns mit Essen und Getränke versorgt haben. In ein paar Jahren wird damit Schluss sein; der wohlverdiente Ruhestand rückt näher. Das ist absehbar. Doch was macht unsere Regierungskoalition; insbesondere die Grünen? Sie verhindert die Ansiedlung von Nahversorgern mit dem Argument, dass nicht noch mehr wertvolles Ackerland verbraucht werden soll. Dass durch die Entscheidung aber der Individualverkehr deutlich zunehmen wird und somit eine erhöhte Luftverschmutzung stattfindet wird geflissentlich verschwiegen! Auch ortsnahe Arbeitsplätze könnten durch die Ansiedelung entstehen; leider auch nicht gewollt!

Diese „Blockadehaltung“ der Grünen wird zusätzlich dazu führen, dass der noch (!) praktizierende Hausarzt, sollte er nicht in unserem Dorf eine Möglichkeit finden eine entsprechende Praxis zu bauen, über kurz oder lang in eine Nachbargemeinde übersiedeln wird. Und dann stehen wir ohne Hausarzt da. Ist dies auch so gewollt? Gleichzeitig könnte auf dem angedachten Areal – jenseits der B521 – ein Altenpflegezentrum entstehen, dass auch von der Verkehrsanbindung deutlich mehr Vorteile hat als der derzeit von Grün/Rot ideologisch gewollte Platz an der Nidderhalle. An der B521 könnte man sogar noch das Pflegezentrum erweitern! An der Nidderhalle jedoch würde der Platz für Feierlichkeiten deutlich eingeschränkt und der Abenteuerspielplatz vernichtet.

Auf Kosten der Senioren und der Kinder! Denn: das angedachte Spielplatzareal ist deutlich kleiner als das Derzeitige und: die heimischen Senioren bekommen keine Garantie, dass sie wirklich irgendwann im Altenpflegezentrum untergebracht werden können. Wenn kein Platz frei ist können auch keine aufgenommen werden; somit müssten sie doch in einer anderen Stadt/Gemeinde einen Pflegeplatz suchen.

Erwarten wir zu viel? Wir wollen keine 'Schlafstätte' für Nidderau und dem „Frankfurter Speckgürtel“ werden."

Uwe Richter
Nidderau

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