Stärkung der Innenstadt in Gelnhausen

Leserbriefe
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Über die Entwicklung von Innenstädten macht sich VORSPRUNG-Leser Heinz Ullrich in seinem Leserbrief seine Gedanken.



"Die Stadt Gelnhausen hofft auf 260.000 Euro vom Land Hessen im Rahmen des neuen Landesförderungsprogrammes, um vor Ort kreative und nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln, um ihre Innenstädte neu zu denken und zu gestalten. Bla, bla, bla. Die Gelnhäuser SPD wird schon deutlicher mit der Teilnahme an dem Programm der bundesweiten Kampagne 'Heimat shoppen'. Falls es hier wirklich um eine indirekte Unterstützung der inhabergeführten Einzelhändler gehen sollte, könnte man genauso versuchen, eine schwere tödlich verlaufende Krankheit mit Aspirin zu bekämpfen.

Dazu folgendes Beispiel: Wenn es in Gelnhausen ein inhabergeführtes Geschäft direkt neben dem einer Handelskette (Franchise) geben sollte und beide rein theoretisch den gleichen Gewinn erzielen, dann hat der Inhaber Einkommenssteuer und Gewerbesteuer zu bezahlen - in der Spitze um die 50 Prozent. Der Franchisebetreiber zahlt, anstatt Steuern, eine Franchisegebühr in Höhe der Steuern an die Muttergesellschaft in Holland. Von dort wird das Geld weiter transferiert nach Liechtenstein. Alles lange bekannt, ohne dass es die Politik interessiert. Die Steuerverschiebungen der Onlinehändler sind ein weiterer Wettbewerbsnachteil, bis hin zur bisherigen Mehrwertsteuerfreiheit für Produkte aus China, die einen bestimmten Wert nicht übersteigen. Und was passiert in der Politik: Blinder Aktionismus nach dem Motto: Wir haben ja etwas gemacht. Die Ursachen, wie oben geschildert, interessiert Politiker aber nicht, weil die schlicht und einfach keine Ahnung haben  von der Situation des inhabergeführten Einzelhandels. Oder warum schließen immer mehr Geschäfte?"

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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