"Gegen den Willen der Bevölkerung Standorte für Windkraftanlage durchzusetzen ist nicht hilfreich. Eine Lösung für mehr Akzeptanz von WKAs wäre das Betreiben der WKAs durch Genossenschaften. Auf keinen Fall, wie es zu Zeit geschieht, durch Privatpersonen oder Kapitalgesellschaften, deren einziges Interesse der eigenen Rendite gilt. Ziel sollte es sein, die Stromproduktion zunächst an die Anwohner (Gemeinden) zu verkaufen mit einem festen Energiepreis. Der Energiepreis macht normalerweise etwa 20% des Strompreises aus und ist derzeit der Preistreiber an der 'Strombörse' in Leipzig. Fazit: Windkraftanlagen-Besitzer sind die Anwohner selbst in Form einer Genossenschaft, die sich  den Strom zu einem festen, kalkulierbaren  Preis verkaufen. Das bedeutet mehr Unabhängigkeit von den Stromkonzernen und eine ganz andere Einstellung zu den WKA. Das Gleiche gilt natürlich auch für Photovoltaikanlagen in der Fläche. Als Vorbild ist hier die Energiegenossenschaft Main Kinzig zu nennen, die auch eine Bundestagsabgeordnete in ihren Reihen hat. Denn es ist  Aufgabe der Politik, durch gesetzliche Vorgaben nicht mehr die Energiewende zu behindern, sondern die Voraussetzungen für die Eigenvermarktung zu schaffen."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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