"Die Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG hat in einer Pressemitteilung auf die massive Schädlichkeit von Gasgewinnung durch Fracking und massiv auf das Ende der Energiegewinnung durch fossile Energieträger hingewiesen. Bei den Kernkraftwerken wurden auf die alten Anlagen mit allen negativen Folgen der 'Müllentsorgung' aufmerksam gemacht.  Allerdings gibt es  angeblich schon Kernkraftwerke  der sogenannten vierten Generation, die 80 Prozent des derzeitigen Atommülls wiederverwerten können und eine Halbwertszeit von einigen hundert Jahren haben. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, denn leider kann man nichts mehr glauben. Damit komme ich zum nächsten Teil der Pressemitteilung, die sehr missverständlich ist. Durch den Braunkohleabbau würden Flächen frei, auf denen man Photovoltaikanlagen erstellen könne, und jetzt kommt es, mit einer 'Stromerzeugung' von 55 Gigawatt. Das sind 55 Millionen kWh. Hier wurde Leistung mit Erzeugung verwechselt. Wenn man 400 qkm (das ist die angesprochene Fläche und macht etwa ⅓ der Gesamtfläche des Main-Kinzig Kreises aus) mit PV Modulen bestücken würde, kommt man auf etwa 50 Milliarden kWh bei der Stromerzeugung.

An diesem Beispiel kann man sehen, das Freiflächenanlagen bei der Photovoltaik keine Lösung sind. Außer für die Betreiber, die sich vor lachen auf dem Boden wälzen, wenn sie an die Windfall-Profite denken. Das gleiche gilt auch für Windkraftanlagen. In einem 2. Beispiel wurde ein typisches Atomkraftwerk mit 1,5 Gigawatt 'Stromerzeugung' benannt. Tatsächlich produziert ein Atomkraftwerk dieser Größe etwa 12 Milliarden kWh pro Jahr."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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