Energie hat einen Preis und sei es den, ein Windrad zu sehen

Leserbriefe
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Nachdem sich der Kreistag mit dem Ausbau von erneuerbaren Energien im Main-Kinzig-Kreis befasst hat (wir berichteten), meldet sich dazu VORSPRUNG-Leserin Gerdi Nicolini mit einem Leserbrief zu Wort.



"Sehr geehrte Damen und Herren im Kreistag, sehr geehrte politische Vertreter*innen und sehr geehrte potentielle Wähler*innen, ich beziehe mich auf den Artikel im Vorsprung-online mkk, der die letzte Kreistagssitzung mit dem Antrag der Grünen auf einen Grundsatzbeschluss zum Thema erneuerbare Energien, beschreibt. Was muss eigentlich noch passieren, damit die erneuerbaren Energien ausgebaut werden, wo immer das möglich ist??? Anstatt Stolz ( ;-) ) zu sein auf die Vorreiterrolle im MKK (wenn man davon bei 8,5% sprechen kann) und weiter zügig auszubauen, will der Kreistag jetzt warten bis der MKK wieder auf den Wert von 6,7% zurückfällt?!? Damit es gerecht zugeht!!!!  ....und um dann, in einigen Jahren, wieder zu beklagen, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern doch tatsächlich noch sehr hoch ist?!?

Wie sehen die geplanten Zubauschritte auf dem Weg bis 2045, also dem Erreichen von 100% Erneuerbaren, aus? Wieviel % müssen jährlich dazukommen? Welche Maßnahmen sind vorgesehen um in 23!!!!!!!!!!!! Jahren den gesamten Strombedarf aus Erneuerbaren zu decken? Möglicherweise ist es eine Überlegung wert, zu rekapitulieren, wie lange es gedauert hat, die 8,7 % zu erreichen und dabei selbstverständlich zu berücksichtigen, dass der Stromverbrauch bis dahin wachsen wird z.B. durch E-Mobilität. Ich bitte Sie dringend sich für den schnellen Ausbau von allen erneuerbaren Energiequellen und damit auch für die Zukunft des Industrielandes Deutschland einzusetzen.

Energie hat einen Preis und sei es den, ein Windrad zu sehen. Wir werden uns daran gewöhnen müssen. ...und wenn es nur bei der Tolerierung von Windkraftanlagen bleibt und wir das Ziel damit erreichen können, können wir mächtig froh sein. Vor diesem Hintergrund sollten alle politischen Vertreter*innen jedwede Gelegenheit nutzen, um ihren realistischen, kompetenten und positiven Blick auf das Thema Erneuerbare überzeugend an die Bürger*innen zu bringen. Bitte fangen Sie jetzt damit an. Wenn nicht jetzt, wann dann????"

Gerdi Nicolini
Gründau

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