Wasserampel steht auf gelb

"In einem Presseartikel der Kreiswerke Main-Kinzig wird über die Wasserversorgung geschrieben. Als Beispiel wird ein Brunnen in Erbstadt genannt, dessen Grundwasserspiegel in den letzten Jahren um 5 Meter gefallen ist. Es wird folglich zu viel Wasser verbraucht. Der Durchschnittsverbrauch pro Person liegt privat bei 125 Litern ist weiter zu lesen.

Dazu ein paar Tatsachen:

1. Der Durchschnittsverbrauch pro Person in Deutschland liegt bei statistischen 800 Litern pro Tag. Gesamtwasserverbrauch in Deutschland geteilt duch 83 Millionen Einwohner. Denn der größte Teil wird für Produktionsprozesse, Verarbeitung und auch Landwirtschaft genutzt.

2. Seit 1990 hat die Bevölkerung im Main-Kinzig-Kreis um etwa 40.000 Menschen zugenommen. In Frankfurt steigt die Bevölkerung um 10.000 Einwohner jährlich, die alle mit Wasser versorgt werden wollen.

3. Im MKK wird jährlich eine Fläche von 100 Fußballfeldern neu versiegelt (Basis bundesdeutscher Durchschnitt). Da nützen die schönsten Blühwiesen nichts.

4. Am gleichen Tag ist in der gleichen Zeitung zu lesen, dass die Bevölkerung 'dank' Zuwanderung wächst. Was ist eigentlich an immer mehr Menschen im jetzt schon dicht besiedelten Deutschland positiv?

5. Die Weltbevölkerung wird bis zum Jahresende 8 Milliarden Menschen erreichen. Nach weiteren etwa 13 Jahren werden es 9 Milliarden sein. Die Einwanderung auch nach Deutschland wird massiv steigen.

Fazit: Wie soll das denn weitergehen? Und dann soll ich als privater Verbraucher Wasser 'sparen'? Weiteren Kommentar verkneife ich mir besser."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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