Freigerichter Energiesparplan

"Zunächst ein großes Lob an die Freigerichter Volksvertreter für die intensive Diskussionen einschließlich Volksabstimmung in den vergangenen Monaten. Das Gleiche gilt auch für den Energie-Stammtisch Freigericht. Anstatt immer nur nachzuplappern, was irgendwelche Parteibonzen in Berlin vorkauen, wird in Freigericht selbst gedacht.

Zu den Denkanstößen:

1. Die Überlegung, eine Art Bürgschaft zu übernehmen, wenn Privatpersonen Photovoltaik auf ihrem Hausdach errichten lassen, ist genau der richtige Weg. Es kostet keinen Cent Steuergelder. Und wenn dann noch eine 100% Finanzierung angestrebt wird, mit einer monatlichen Zins- und Tilgungsrate, die nicht höher ist als die derzeitigen Stromkosten, dann ist es auch egal, ob in 10 oder 15 Jahren die PV-Anlage bezahlt ist.

2. Was haben eigentlich die Freigerichter von den  Windkraft- und Photovoltaik-Freiflächenanlagen? Antwort: Nichts. Denn die privaten Betreiber verkaufen den erzeugten Strom über die Leipziger Strombörse zu einem derzeit völlig überzogenen Preis. Ziel sollte es sein, solche Anlagen in einem Eigenbetrieb der Kommune zu betreiben und den Einwohnern einen auf Dauer günstigen Strompreis zu bieten. Auch unter Berücksichtigung von Stromzukäufen (PV-Anlagen und WKA-Anlagen sind nicht grundlastfähig) ist ein auf Dauer erreichbarer Preis von maximal 20 Cent möglich, einschließlich aller Steuern und sonstigen Abgaben. Das ist für mich aktive Sozialpolitik."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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