"In den letzten Wochen im alten Jahr war in den regionalen Gazetten zu vernehmen, dass es in unserem Nidderau viele Diskussionen über die 'Schlangenbrücke' gab. Viele Nidderauer Bürger*innen sind dagegen und viele dafür. Es stellt sich die Frage, was ist der effektive Nutzen dieser 'Schlangenbrücke'? Es werden hier Zahlen veröffentlicht, die der/die normalen Bürger*in von Nidderau nicht nachvollziehen kann. Herr Stadtrat und Kämmerer Vogel hat uns ein Zahlenwerk vorgestellt, das mit einer Zahl um die 5,0 Mio. € endet. Nun das ist der Stand gestern. Bekanntlicherweise erhöht sich dieser Betrag im Laufe des Genehmigungs- und Realisierungsverfahrens sehr deutlich. Die Prognosen (wie man gerüchteweiser hört) sprechen von über 8,0 Mio. € nach Ende der Bauzeit. Selbst bei den erwarteten Zuschüssen von diversen Geldtöpfen würde der Stadt Nidderau noch ein Rest von ca. 2,0 – 2,8 Mio. € bleiben. Bei einer zu erwartenden Realisierungszeit von 3 bis 5 Jahren wären das eine Aufwendung von ca. 560.000 – 950.000 €/Jahr für die zukünftigen Haushalte. Das ist Geld, das in den Investitionsplanungen für die nächsten 5 Jahre nicht im Haushaltsplan 2023/2024 eingestellt ist. Es ist richtig, dass noch keine Entscheidung über die 'Schlangenbrücke' besteht. Zwar haben Stadtverordnete der Grünen mit ihrem Anhang, sprich SPD, auf der letzten Stadtverordnetensitzung bereits einen nicht nachvollziehbaren Beschluss gefasst, aber es bleibt abzuwarten, wie sich die übergeordneten Gremien hierzu entscheiden und es gibt bereits eine Bürgerinitiative, die sehr erfolgreich Unterschriften gegen die 'Schlangenbrücke' sammelt.

Eine andere Baustelle ist die Erweiterung der KITA Nidderau-Eichen. Herr Alt-Bürgermeister Schultheiß hatte 2017 verkündet, dass die KITA-Eichen spätestens im Oktober 2021 bezugsfertig ist. Nun, wir schreiben 2023 und ein Bezug der KITA-Eichen ist noch nicht absehbar. Es gibt Gerüchte, dass es eine Wette gibt, dass das MVZ von Dr. Schumann eher fertig ist, als die KITA-Eichen, die sich nebenan befindet. Man fragt sich nun, wer managet denn eigentlich diese Um- und Neubaumaßnahme?

Gerüchteweise ist auch zu hören, dass man es versäumt habe, für die Möblierung der KITA-Eichen die Ausschreibung im Vorfeld zu erstellen. Man fragt sich, ob man in der Stadtverwaltung Nidderau die Ausschreibungsfristen nach VOB und VOL bekannt sind. Auf telefonischer Anfrage beim KITA-Möbel-Hersteller 'WEHRFRITZ' im Dezember 2022 wurde mir geteilt, dass man zur Zeit Lieferzeiten von 15 – 24 Monaten rechnen muss. Wenn man jetzt die 15 Monate (was sehr unwahrscheinlich ist) zu Grunde nimmt, dann können die Kinder in der KITA-Eichen noch bis mindestens Ende März 2024 in ihrem Provisorium leben.

Da ich selbst nicht viel auf Gerüchte gebe, bleibt doch der Zweifel, ob nicht Quäntchen Wahrheit hinter den Gerüchten steht. Da man von Seiten der Stadt Nidderau, hier insbesondere vom Bürgermeister Bär nichts Gegenteiliges hört, sollte man den Gerüchten Glauben schenken.

Aber ich will nicht auf Stadtrat und Kämmerer Vogel und Bürgermeister Bär nur Kritik üben. Ich weiß, dass gerade die Beiden sich sehr für die Stadt Nidderau engagieren. Umso mehr verstehe ich die verbalen Attacken aus der Opposition und hier speziell von der FWG nicht so richtig. Gerade Frau Abel (Fraktionsvorsitzende der FWG) lässt keine Chance aus, Herrn Stadtrat und Kämmerer Vogel und Bürgermeister Bär verbal zu diskreditieren. Bekanntlicherweise ist Frau Abel Angestellte der Stadt Bonn und sehr von den Verhältnissen in Nordrhein-Westfalen geprägt. Aber wir sind hier in Hessen und nicht in Nordrhein-Westfalen.

Von Seiten der CDU werden immer wieder Sachargumente in die Diskussion geworfen. Diese sind nachvollziehbar und diskussionswürdig. Sie werden in den meisten Fälle von den GRÜNEN und ihrem Anhang SPD abgewürgt. Ich bin echt mal gespannt, wie sich die Nidderauer Bürger*innen in 2 Jahren an der Wahlurne entscheiden."

Hans-Joachim Klöppel
Nidderau

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