Ukraine-Krieg: Dringend notwendiger Appell von Wagenknecht und Schwarzer

Leserbriefe
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Den Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im EU-Parlament kommentiert VORSPRUNG-Leser Jörg Sternberg in seinem Leserbrief.



"Wissen die Kinder der 70er/80er Jahre des letzten Jahrhunderts eigentlich was sie da anrichten als politisch auf höchster Ebene Mandatierte, mit welchem Feuer sie da spielen, so frisch und frei und geschichtsvergessen, nein, geschichtsunkundig unter dem Motto 'da sind wir halt im Krieg gegen Russland' oder 'das haben die Russen jetzt davon'. Wir sehr viel Älteren haben zur Zeit der Auslöschung von Hiroshima und Nagasaki schon gelebt. Von den Menschen im Abwurfgebiet der 'Little Boy' genannten Bombe ist übrig geblieben ein Schatten auf den Mauern, vor denen sie standen oder gingen. Erschüttert haben wir den Film gesehen 'Hiroshima mon amour'. Sicher, mitbekommen hat es auch die Generation der heute führenden Politiker, im Unterricht meist und als Lehrstoff, also zeitlich fern und räumlich auch. Wenig zögerlich folgt die Mehrzahl dem Kanon geopolitischer Interessenlage und nun auch der Maxime, den Krieg Russlands gegen die Ukraine gewinnen zu wollen, und diesen Staat für die Invasion so zu ruinieren, dass es aus der Systemkonkurrenz imperialer Mächte für immer ausscheidet. Mit unabsehbaren Folgen auch für uns. Darüber hinaus und um den Krieg letztlich um Jahre zu verlängern, erfüllen sie gehorsam fast alle Waffenanforderungen des ukrainischen Militärs und machen Deutschland schon jetzt zum Kriegsbeteiligten. Gerade diejenigen, die Putin für unberechenbar halten, müssten doch die größte Sorge haben, er werde im Fall einer sich abzeichnenden Niederlage auf das Arsenal seiner Atomwaffen zurückgreifen. Stattdessen Ovationen und minutenlanger Applaus für den leibhaftig angereisten 'Helden' Silenskij. All das, der Stellvertreterkrieg West gegen Ost auf dem Rücken der schwer leidenden ukrainischen Bevölkerung. Der dringend notwendige vielleicht letzte Appell zu sofortigen Verhandlungen und Waffenstillstand kommt nun von den Frauen, von Wagenknecht und Schwarzer. Ansonsten gilt: Der Letzte macht das Licht aus und stellt für spätere Besuche außerirdischer Wesen ein Schild auf mit der Frage 'Warum?'. Wegen der Krim und den Teilrepubliken Donbass und Luhansk. Ach so, na dann!"

Jörg Sternberg
Hanau

Hinweis der Redaktion: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu publizieren. Online eingesandte Leserbriefe werden nicht direkt veröffentlicht, sondern zuerst von der Redaktion geprüft. Leserbriefe sind immer mit dem Namen und der Anschrift des Autors zu versehen und spiegeln die Meinung des oder der Autoren wider. Die E-Mail-Adresse zur Einsendung von Leserbriefen lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2