Linsengericht: Lieber Herr Bürgermeister...

"Lieber Herr Bürgermeister, hat Ihnen seit dem Beginn der Baumaßnahmen am Erweiterungsbau des Rathauses noch kein Bürger die Frage gestellt, ob dieses Gebäude so wirklich notwendig gewesen wäre? Komisch, wir bekommen das Unverständnis oft zu hören. Die Frage nach Alternativen wurde doch nie wirklich geprüft. Im letzten Wahlkampf haben wir das gefordert, und Beschlüsse der Gemeindevertretung gab es auch dazu. Eine sachliche Prüfung aller Möglichkeiten bereits bestehender Gebäude oder Umnutzungen, Homeoffice… wurde all das wertneutral geprüft?

Dem Ortskern von Altenhaßlau täte ein bisschen mehr Attraktivität schon gut. Das neue Rathaus mit den zusätzlichen Parkplatzproblemen wird hier keine Abhilfe schaffen. Laut einem Pressebericht letzter Woche möchte die Gemeinde zusätzlich noch mehr Attraktivität für Fußgänger und Radfahrer schaffen. Da wäre es gut, wenn Sie Ihren Mitarbeitern die Benutzung des Jobfahrrades anbieten, eben wegen der Parkprobleme und der ohnehin engen Straßenverhältnisse in Altenhaßlau. Sie greifen die CDU an, um nur mit populistischen Sprüchen Ihre Arbeit torpedieren zu wollen. Sie brauchen uns nicht. Ihre Mehrheit steht. Sie müssen keine Rücksicht nehmen. Das ist schade, denn wir haben durchaus gute Ideen, die Sie leider nur zu selten in Betracht ziehen, weil Sie es nicht müssen oder nicht wollen. Der neue Standort des Kindergartens ist so ein Beispiel. Diese Idee kam von uns."

Sabine Schmidt
Linsengericht

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