"Gründau, die Gemeinde im Grünen. Wahrlich eine Gemeinde, in der man sich wohlfühlen konnte. Ja, die Betonung liegt auf konnte. Seid einigen Jahren geht es aber auch in Gründau genau wie in der großen Politik nur noch bergab. Natürlich haben früher gegenüber heute die Steuereinnahmen gesprudelt, aber es waren auch Politiker am Werk, die Ideen hatten, gestaltet, und die Gemeinde nach vorne gebracht haben.

Nach vorne bringen ist spätestens nach der Ablehnung der Photovoltaik-Freiflächen in der vergangenen Woche vorbei. Natürlich müssen solche Anlagen nicht überall gebaut werden, aber sich ganz davon zu verabschieden, ist fast so wie ein Schritt zurück ins Mittelalter. Zum Lachen war dann auch noch die Aussage eines CDU-Parlamentariers, dass diese Anlagen zu einer Flächenversiegelung führen würden. Dieser Herr sollte sich die Anlagen ringsum mal ansehen und da wird er feststellen, dass die Paneelen nicht einfach auf den Acker oder die Wiese gelegt werden, sondern dass in Versuchsanlagen sogar Anpflanzungen unter den Paneelen stattfinden und vieles darunter gut gedeiht. Fazit: Viel Gerede und wenig Ahnung.

Aber auch bei vielen anderen Projekten gibt es wenig Fortschritte. So ist die Fliegenplage nicht endgültig gelöst und auch das Trinkwasser wird immer noch gechlort und es ist kein Ende in Sicht. Auch die Trauerhalle in Mittelgründau lässt nach wie vor auf sich warten. Höhepunkt hierbei ist aber der Bau der neuen Feuerwache West. Gleichzeitig mit der Gemeinde Gründau hat auch die Gemeinde Linsengericht einen Bewilligungsbescheid des Landes Hessen für eine Feuerwache erhalten. Dort steht bereits der Rohbau, bei uns in Gründau stehen die Brennnesseln. Hüten sollte man sich aber davor, das alles nur dem Bürgermeister in die Schuhe zu schieben. Mit eine Hauptschuld daran tragen vor allem auch unsere Politiker. Diesen Damen und Herren aller Parteien und Gruppierungen möchte ich für die nächste Wahl den Tipp geben, sich doch zu einer gemeinsamen Unfähigkeits-Liste-Gründau - ULG - zusammen zu schließen, denn das würde viel Geld für den Wahlkampf sparen und sie würden endlich wieder mal was Vernünftiges für unsere Gemeinde im Grünen leisten."

Edgar Hessler
Gründau

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