Neues Buch: „LebensLichtSpuren“

Literatur
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Mit dem im Engelsdorfer Verlag, Leipzig, in diesen Tagen erschienen Buch LebensLichtSpuren der fiktiven Schriftstellerin Nanaja Meropis ist ein einzigartiges internationales Literaturprojekt realisiert worden.



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Die Leserinnen und Leser werden in knapp 200 bewegenden Lebensszenen über kulturelle Grenzen hinweg durch die Entwicklung von Persönlichkeiten aus mehreren Kontinenten von der Kindheit bis zum Jetzt geführt. In seinem Geleitwort schreibt der international renommierte Psychologe Prof. Dr. Viktor Sarris: „Mit dem experimentellen Charakter dieser literarischen Kompositionen wird echtes Neuland auch in psychologischer Hinsicht betreten. Ja, es wird das Wagnis auf sich genommen, die herkömmlichen Schranken („Grenzen“) von poetischen Gewohnheiten und Ambitionen zu sprengen zugunsten des harmonischen Zusammenwirkens von verschiedenen Repräsentanten aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen“.

„Lassen Sie sich auf das Buch „LebensLichtSpuren“ und das Geheimnis des Lebens ein“, geht aus dem Verlagstext auf der Buchrückseite hervor. Und weiter heißte es: „Begeben Sie sich auf eine Reise über den grenzenlosen Ozean, in dem sich Einzigartiges mit Unendlichem, das Schlichte und der Glanz paaren, wo sich Barrieren und Mauern zu lichtgeschmückten Wellen wandeln. Entdecken Sie die Inseln des Menschseins in Kinderaugen wie in Falten des gelebten Lebens. Suchen Sie die Spuren von Menschen am sandigen Ufer jenes Meeres und Sie entdecken vielleicht eine literarische Weltseele, die keine künstlichen Grenzen kennt, sondern das Einfache, Wertvolle im Alltag in sich vereint. Dann wären die interessengeleiteten Zäune, Dogmen und Konventionen überwunden, eine Brücke zwischen den Kulturen und den Mitmenschen gebaut.“

Neben den literarischen Texten schmückt ein Essay, „Die allmenschliche Sprache der Poesie“, des in Bosnien und Herzegowina geborenen und heute im serbischen Novi Sad lebenden Schriftstellers und Übersetzers Stevan Tontic das Buch. Es handelt davon, „wie Poesie die Menschen von Grenzen, Vorurteilen und Konventionen befreit.“ Tontic gehört zu den bekanntesten zeitgenössischen Lyrikern des Balkans.

Auf einem Autorentreffen im September 2018 in Gelnhausen entstand ein literarisches Konzept. Die Idee war im Kern folgende: Jede/r Autor/in verfasst bis zu 10 bewegende Lebensszenen zu fünf Lebensabschnitten. Diese sind: Kindheit, Jugend, junges Erwachsensein, Erwachsensein sowie Jetzt. Die Texte werden in der Ich-Form verfasst. Die Einzeltexte enthalten keine konkreten Ortsbezeichnungen oder Namen, die den Ursprung offenlegen würden. Als die Textbausteine aller Autor/innen vorlagen, wurden sie innerhalb der Lebensabschnitte nach dem Zufallsprinzip gemischt, so dass der Leser/die Leserin zunächst nicht erfährt, aus welchem Leben sie im Einzelnen stammen. So ergibt sich aus allen Szenen eventuell ein fiktive Lebensbiografie, eine „Weltseele“, die Konventionen, Grenzen, Zäune und Barrikaden überwunden hat, obwohl sie sich aus realen Biografien unterschiedlicher Kulturen zusammensetzt.

Das Buch „Lebenslichtspuren entstand nach einer Idee von Peter Völker, der auch Herausgeber des Buches ist. Diese wurde von Völker sowie den Co-Autorinnen und -Autoren Nahid Ensafpour (Iran), Viviane des Santana Paulo (Brasilien) und Erwin Matl (Österreich) in einer dreijährigen Projektzeit gemeinsam weiterentwickelt und realisiert. Die Autorinnen und Autoren offenbaren sich erst am Ende des Werkes mit ihren biografischen Notizen. Als Lektorin arbeitete Manuale Weitz mit. Die Endkorrekturen übernahm Ursula Neumann. Das Titelbild gestaltete Klaus-Peter Kubik.

Hinter der fiktiven Autorin, die die Funktion hat, das Werk zunächst für die Leserinnen und Leser zu anonymisieren, verbirgt sich „Nanaja“, eine babylonisch-sumerische Liebesgöttin sowie „Meropis“ (griech.: Μεροπίς). Letzteres bezeichnet ein mysteriöses, vom antiken Schriftsteller Theopompos von Chios, beschriebenes Land. Nanaja Meropis, „LebensLichtSpuren“, Engelsdorfer Verlag, www.engelsdorfer-verlag.de, Leipzig, 2021, 225 Seiten, Hardcover, Euro 18,90. Das Buch ist Buchhandel erhältlich - ISBN 978-3-96940-098-2. Informationen zum Autor Peter Völker: www.petervoelker.de.


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