Dienstag: 51 Tote und 1.262 Corona-Fälle in Hessen

am 08 Dezember 2020 22:13
Dienstag: 51 Tote und 1.262 Corona-Fälle in Hessen

In Hessen wurden am Dienstag 1.262 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Anzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich um 51 auf 1.529 erhöht.

Nächtliche Ausgangssperre im MKK wird vorbereitet

am 08 Dezember 2020 17:42
Nächtliche Ausgangssperre im MKK wird vorbereitet

Landrat Thorsten Stolz (SPD) und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) kündigen an, die am Dienstag vom Land Hessen offiziell bekanntgemachten weiteren Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 kurzfristig umzusetzen. Der Verwaltungsstab und das Rechtsamt werden eine entsprechende Allgemeinverfügung formulieren, um die neuen Vorgaben wie die nächtliche Ausgangssperre und ein erweitertes Alkoholverbot in dieser Woche verbindlich auf den Weg zu bringen. „Seit heute haben wir Klarheit über die zusätzlich geforderten Maßnahmen ab einer Inzidenz von 200 und werden diese für unsere 29 Städte und Gemeinden umsetzen“, erklären der Landrat und die Gesundheitsdezernentin. Genau vor vier Wochen, am Mittwoch, 12. November, hatte der Main-Kinzig-Kreis erstmals den Corona-Inzidenzwert von 200 überschritten. Seit dem Zeitpunkt war keine wesentliche Entlastung des Infektionsgeschehens zu spüren. Aktuell liegt der Sieben-Tage-Wert in 16 von 29 Kommunen im Man-Kinzig-Kreis über der 200er-Marke. Nun hat die Hessische Landesregierung ihr Eskalationskonzept mit der „schwarzen Stufe 6“ genau um diesen Schwellenwert ergänzt. Darin ist für betroffene Landkreise und kreisfreie Städte geregelt, dass „ab kumulativ 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage“ ergänzende Maßnahmen zu treffen sind.

Wie der Landrat und die Erste Kreisbeigeordnete informieren, werde man die konkreten Maßnahmen mit dem ebenfalls betroffenen Landkreis Offenbach und der Stadt Offenbach abstimmen. „Es braucht ein übergreifendes Konzept, was die gleichen Auflagen und Rahmenbedingungen enthält. Schon gestern hatten wir in Richtung Landesregierung adressiert, dass die Lebenswirklichkeit der Menschen nicht an Stadt und Kreisgrenzen aufhört“, so Stolz und Simmler. Die Details werden bis Donnerstag zwischen den Rechtsabteilungen festgelegt. Bereits am Dienstag wurde das die derzeitige Lage im Landkreis und die Notwendigkeiten  mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie auch dem Hanauer Oberbürgermeister erörtert. Die von der Landesregierung beschriebene Ausgangssperre wird Bestandteil der Verfügung sein, wie auch der Konsum von Alkohol im öffentlichen Raum und die Abgabe von Alkohol zum Sofortverzehr soll voraussichtlich ganztags untersagt werden. „Wir bitten um Verständnis, dass wir die Regelungen und die jeweiligen Ausnahmen sehr sogfältig betrachten und formulieren müssen“, erklären Landrat Thorsten Stolz und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Eine Richtschnur sei dabei die Lebensrealität der Menschen.

„Die nächtliche Ausgangssperre hat aber natürlich auch Symbolkraft, um zu verdeutlichen, dass wir alle persönlichen Kontakte noch weiter reduzieren und einschränken müssen. Dabei dürfte auch jedem klar sein, dass dieser Schritt die letzte große Auflage vor der Schließung der Geschäfte, Schulen und Kindergärten ist“, betonen Landrat Thorsten Stolz und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Das Gesundheitsamt hat am Dienstag an den Schulen im Main-Kinzig-Kreis neun Coronavirus-Fälle registriert. Davon betroffen sind: In Hanau die Erich-Kästner-Schule, die Hohe Landesschule, die Pflegeakademie, die Kaufmännischen Schulen und die Eugen-Kaiser-Schule, in Bruchköbel die Lichtenbergschule, in Gelnhausen die Beruflichen Schulen, in Bad Orb die Martinus-Schule und in Wächtersbach die Friedrich-August-Genth-Schule.

Dienstag: 35 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 08 Dezember 2020 13:25

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 35 neue Infektionsfälle. Damit gibt es in Offenbach aktuell 840 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 287,8 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden 33 Personen aus Offenbach im Krankenhaus behandelt, bei einer Person ist der Zustand kritisch, bei den anderen überwiegend stabil. In den Offenbacher Kliniken werden auch Patienten aus dem Umland behandelt, die Auslastung der Krankenhäuser wird im DIVI-Intensivregister unter www.intensivregister.de veröffentlicht. In häuslicher Quarantäne sind 807 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 948 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich auch 16 pflegebedürftige Menschen aus zwei Pflegeheimen. 2.664 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 3.542 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle in Offenbach gab es bisher insgesamt 38. Zuletzt sind gestern zwei Personen gestorben, darunter eine 74-jährige Person mit multiplen Vorerkrankungen sowie eine 80-jährige Person ohne Vorerkrankungen. Von allen Verstorbenen waren vier in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 36 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Corona-Lage: 5 Tote und 219 neue Infektionen

am 08 Dezember 2020 11:41
Corona-Lage: 5 Tote und 219 neue Infektionen

219 neue, laborbestätigte Coronavirus-Fälle hat das Gesundheitsamt für den Main-Kinzig-Kreis für Montag gemeldet, ebenso fünf weitere Todesfälle. Der Sieben-Tages-Inzidenzwert steigt damit von 210 am Vortag auf nun 240. In der zurückliegenden Kalenderwoche lag die Zahl der Neuinfektionen bei 896 Personen, in der Vorwoche bei 935. Die Verstorbenen wohnten ihn Hanau (3), Nidderau und Wächtersbach. Nachdem zwölf Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen wurden, liegt die Gesamtzahl der Menschen im Main-Kinzig-Kreis, die sich seit März nachweislich mit dem SarsCoV-2-Virus infiziert haben, bei 7617 Personen. Als infektiös werden 1912 Personen eingestuft. 5601 Menschen haben die akute Virusinfektion überstanden. Insgesamt 104 Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Unterdessen verschärft sich die Situation in den vier Krankenhäusern weiter. Dort werden mittlerweile 180 Covid-Fälle medizinisch versorgt, was eine Zunahme von 12 Patientinnen und Patienten im Vergleich zum Vortag bedeutet. Darunter befinden sich 147 Menschen, die ihren Wohnsitz im Kreisgebiet haben. Auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind acht Patienten und Patientinnen. Die 219 Personen mit positivem Testergebnis wohnen in: Hanau (86), Maintal (18), Bad Soden-Salmünster (11), Freigericht (11), Gelnhausen (11), Bruchköbel (10), Nidderau (7), Sinntal (7), Langenselbold (6), Wächtersbach (6), Hasselroth (5), Schlüchtern (5), Schöneck (5), Birstein (4), Großkrotzenburg (4), Brachttal (3), Gründau (3), Erlensee (3), Neuberg (3), Bad Orb (2), Steinau (2), Rodenbach (2), Linsengericht (2), Biebergemünd (2) und ein Fall in Flörsbachtal.

Montag: 18 Tote und 1.478 Corona-Fälle in Hessen

am 07 Dezember 2020 22:17
Montag: 18 Tote und 1.478 Corona-Fälle in Hessen

In Hessen wurden am Montag 683 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Anzahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich um 18 auf 1.478 erhöht.

Wann kommen die Ausgangssperren im MKK?

am 07 Dezember 2020 21:17
Wann kommen die Ausgangssperren im MKK?

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis liegt aktuell bei 210 – damit zählt der Kreis zu jenen Regionen, für die Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) weitere Maßnahmen, darunter auch Ausgangssperren, angekündigt hat. Dringendes Ziel ist es, die Ansteckungszahlen drastisch zu senken. Dies sei jedoch nicht erst ab dem Inzidenz-Wert von 200 ein notwendiges Ziel. „Wir fordern das Land Hessen deshalb auf, zeitnah eine Entscheidung darüber zu treffen, wie es nicht nur bei uns im Main-Kinzig-Kreis, sondern in der gesamten Rhein-Main-Region, in Hessen insgesamt, weitergehen soll. Denn wir müssen den Menschen Orientierung und Halt geben“, sagen Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) in einer gemeinsamen Erklärung.

„Uns erreichen immer drängender werdende Fragen aus der Bevölkerung. Hier ist ein starkes und kurzfristiges Signal aus Wiesbaden notwendig, um nicht nur für uns, sondern auch unsere Bürgerinnen und Bürger Sicherheit zu erhalten“, verdeutlicht Thorsten Stolz. „Ein gemeinsames Vorgehen für die gesamte Region ist von großer Bedeutung, weil das Alltagsverhalten der Menschen in der gesamten Rhein-Main-Region nicht bei den Kreisgrenzen haltmacht. So gibt es zahlreiche Menschen, die aus den umliegenden Kreisen zum Einkaufen und Arbeiten hin und her pendeln. Die Regionen sind stark miteinander verflochten. Deshalb brauchen wir eine möglichst einheitliche Regelung, die die Grenzen anders zieht als das Kreisgrenzen sind“, verdeutlicht Susanne Simmler. Den gesamten Morgen über wurde zwischen den einzelnen Gebietskörperschaften der Austausch organisiert und auch das Land miteinbezogen.

Und auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky mahnt angesichts hoher Infektionszahlen auch in Hanauer Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen eine gemeinsame Linie an: „Wir brauchen vom Land jetzt schnell Informationen darüber, worauf wir uns einstellen müssen, damit wir die nach wie vor hohe Zahl der Neuinfektionen in den Griff bekommen.“ Unabhängig von den Forderungen an das Land Hessen appellieren Stolz, Simmler und Kaminsky weiterhin an die Bevölkerung, sich an die Hygienebestimmungen zu halten, das gelte auch für Treffen mit Freunden und Familie im häuslichen Umfeld. „Die Eigenverantwortung und die Verantwortung für den anderen müssen noch ernster genommen werden. Die Abstandsregeln, das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen und das regelmäßige Lüften von Räumen sind im Kampf gegen das Virus unsere besten und derzeit noch einzigen Waffen“, erklären Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Claus Kaminsky abschließend.

Foto: Landrat Thorsten Stolz (rechts), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky besichtigten am Montag das Impfzentrum in der August-Schärttner-Halle in Hanau, das gerade aufgebaut wird.
Foto: Landrat Thorsten Stolz (links) besichtigt das Impfzentrum in der Großsporthalle der Kreisrealschule in Gelnhausen, hier zusammen mit Thomas Giegerich von Bright Studios. Die Maintaler Firma übernimmt den Aufbau der beiden Impfzentren in Hanau und Gelnhausen.

Corona-Lage: Keine Meldung vom Sonntag, zehn Schulen neu betroffen

am 07 Dezember 2020 17:23
Corona-Lage: Keine Meldung vom Sonntag, zehn Schulen neu betroffen

Für das zurückliegende Wochenende hat das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises insgesamt 125 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet (siehe unveränderte Tabelle, wir berichteten). Am Sonntag gab es keine Meldungen an das Kreisgesundheitsamt, was allerdings wochenendbedingt ist. Die nächsten detaillierten Fallzahlen werden am Dienstag erwartet. Aktuell liegt der Sieben-Tages-Inzidenzwert fast unverändert bei 210. Vier Fälle wurden nachträglich in die Statistik eingearbeitet. Deshalb liegt die Gesamtzahl jener Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 7386. Als aktuell infektiös gelten 1820 Menschen, 5466 Personen haben die akute Infektion überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind im Main-Kinzig-Kreis 99 Menschen gestorben. Die Lage in den Krankenhäusern im Kreisgebiet bleibt angespannt: In Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden 168 Covid-Patienten und -Patientinnen betreut, darunter befinden sich 138 Menschen mit Wohnort im Main-Kinzig-Kreis. Das Gesundheitsamt hat am Montag zehn Coronavirus-Fälle in acht Schulen des Main-Kinzig-Kreises registriert. Davon betroffen sind: In Eidengesäß die Sprachheilschule, in Maintal die Fröbel-Schule, in Hanau die Ludwig-Geißler-Schule, die Lindenauschule mit je einem Fall in zwei Klassen, die Gebeschusschule, die Sophie-Scholl-Schule sowie die St.-Josef-Mädchen-Realschule mit einem infizierten Jugendlichen und einer infizierten Lehrkraft. Außerdem gibt es je einen Fall in Freigericht in der Kopernikusschule

Seit Freitag: 5 Tote und 233 Corona-Fälle in der Wetterau

am 07 Dezember 2020 14:49
Seit Freitag: 5 Tote und 233 Corona-Fälle in der Wetterau

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Montag (7. Dezember) bei 3673, das sind 233 mehr als am Freitag. Die Neuinfektionen wurden gemeldet aus Altenstadt (3), Bad Nauheim (10), Bad Vilbel (10), Büdingen (16), Butzbach (15), Echzell (1), Florstadt (8), Friedberg (6), Gedern (5), Glauburg (2), Hirzenhain (1), Karben (17), Limeshain (4), Nidda (10), Niddatal (3), Ober Mörlen (5), Ortenberg (107), Reichelsheim (3), Rosbach (2), Wölfersheim (1) und Wöllstadt (4). Die hohe Zunahme in Ortenberg beruht auf dem Ausbruchsgeschehen in einer Pflegeeinrichtung in Ortenberg-Selters (wir berichteten). Die Zahl der nach der Infektion genesenen Menschen liegt bei 2704, das sind 13 mehr als am Freitag gemeldet. Die Genesenen kommen aus Altenstadt (2), Bad Nauheim (1), Bad Vilbel (4), Butzbach (1), Friedberg (1), Karben (-1), Nidda (4) und Rosbach (1). In Karben wurde am Freitag eine Person fälschlicherweise als genesen gemeldet, den Fehler haben wir in der Statistik nun korrigiert.

18 Infektionen an Schulen – Abiturjahrgang geht in Quarantäne

Am Freitag, Samstag und Sonntag wurden insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler (S), und eine Lehrkraft (L) positiv auf das Virus getestet. Betroffen sind die folgenden Schulen: Berufliche Schulen am Gradierwerk (5S), Philipp-Dieffenbach Schule Friedberg (1S), Grundschule Düdelsheim Büdingen (1S), Burggymnasium Friedberg (1S), Georg-Büchner-Gymnasium Bad Vilbel (3S). Wolfgang-Ernst-Gymnasium Büdingen (1S), Ernst-Ludwig-Schule Bad Nauheim (1S), Gesamtschule Konradsdorf (1S), Kurt-Schumacher-Schule Karben (1S), Europäische Schule Bad Vilbel (1S) und Berufliche Schule Büdingen (1S). Am Berufsbildungswerk Karben ist eine Lehrkraft positiv auf das Virus getestet worden. Nach nunmehr vier positiv auf das Virus getesteten Schülerinnen und Schüler des Georg-Büchener Gymnasiums Bad Vilbel wurde in Absprache zwischen Staatlichem Schulamt und dem Gesundheitsamt die komplette Jahrgangsstufe in Quarantäne geschickt. In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am Montag 91 Menschen (79). 21 Personen (16) werden intensivmedizinisch behandelt. Am Wochenende wurden fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit SARS CoV 2 gemeldet. Vier Männer aus Friedberg (90 Jahre), aus Nidda (94), Rosbach (86) und Karben (89) und eine Frau aus Bad Nauheim im Alter von 81 Jahren sind verstorben. Seit Beginn der Pandemie sind damit 41 Menschen im Wetteraukreis an oder mit der Corona-Infektion gestorben (36). Aus den Wetterauer Kliniken wurde am Montagvormittag eine Covid Bettenkapazität von insgesamt 103 Betten gemeldet. 84 Normalbetten und 19 Intensivbetten mit Beatmung. Von diesen 103 Betten sind 14 frei, freie Betten mit Beatmungsmöglichkeit wurden am Montag nicht gemeldet. Zu berücksichtigen ist, dass Patientinnen und Patienten aus dem Wetteraukreis in anderen Landkreisen versorgt werden und dass Patientinnen und Patienten aus anderen Landkreisen wiederum in der Wetterau versorgt werden. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der genesenen Menschen und die an oder mit Covid-19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 928 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Inzidenz bei 120,6

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt HLPUG meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 120,6. Das tägliche Bulletin zu Corona wird auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht: https://soziales.hessen.de/gesundheit/aktuelle-informationen-corona.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Polizei löst Corona-Party in Maintal auf

am 07 Dezember 2020 14:40

Aufmerksame Anwohner haben in der Nacht von Freitag auf Samstag dafür gesorgt, dass die Maintaler Polizei eine "Corona-Party" aufgelöst und insgesamt gegen acht Personen entsprechende Anzeigen erstattet hat. Gegen 2 Uhr riefen die Nachbarn auf der Wache an, da sie glaubten, nebenan in einer Gaststätte seien Einbrecher eingestiegen und würden dort offensichtlich nach Beute suchen. Die Beamten forderten daraufhin Unterstützung von den umliegenden Revieren an und umstellten dann das Haus mit mehreren Funkstreifen. Doch statt vermeintlicher Ganoven trafen die Ordnungshüter im Keller insgesamt acht fröhlich Feierende samt ihrem Gastgeber an. Nach den Ausweisen der Partygesellschaft zu urteilen, stammten die Anwesenden aus sechs verschiedenen Haushalten. Zudem trug keiner der Personen eine Mund-Nasen-Bedeckung. Auf jeden der Gäste könnte nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro zukommen. Darüber hinaus muss der Gastgeber sogar mit mindestens 500 Euro Strafe rechnen.

Ortenberg: 127 Bewohner in Pflegeeinrichtung mit Corona infiziert

am 07 Dezember 2020 14:40

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisgesundheitsamtes haben ein arbeitsreiches Wochenende hinter sich. „ Wir haben allein in sechs Pflegeinrichtungen Ausbrüche“, berichtet Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs. Besonders gravierend ist die Situation im Haus Europa in Ortenberg Selters. Hier wurden am Wochenende 164 Bewohnerinnen und Bewohner getestet. Bei 127 Personen fiel der Test positiv aus, sie sind mit dem Virus infiziert. „Bislang sind die wenigsten symptomatisch, was dafür spricht, dass sich der Infektionsverlauf in einer sehr frühen Phase befindet“, sagt die zuständige Ärztin des Friedberger Gesundheitsamtes Dr. Michaela Heller. In der vergangenen Woche wurden mehrere Beschäftigte der Einrichtung per Antigen-Schnelltests positiv auf das Virus getestet. Zudem wurde das Virus bei Bewohnerinnen und Bewohnern festgestellt, die wegen anderer Beschwerden ins Krankenhaus kamen. „Deshalb haben wir uns mit der Einrichtungsleitung zusammengesetzt, um das gemeinsame Vorgehen abzustimmen. Am Samstag haben wir dann die Reihentestung durchgeführt mit dem oben genannten Ergebnis.“

Die medizinische Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung erfolgt durch drei Hausarztpraxen, die auch in der Vergangenheit die Menschen betreut haben. "Wir arbeiten eng zusammen mit den betreuenden Hausärzten und der Einrichtungsleitung, die uns in allen Belangen voll unterstützt“, bestätigt Dr. Heller. Am Dienstag sollen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch einmal getestet werden. Ortenbergs Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring bot ihre Mithilfe an. „Ortenberg war schon zu Beginn der Pandemie sehr früh mit vielen Fällen konfrontiert. Nun trifft uns die zweite Welle ganz real. Wir werden alles tun um mitzuhelfen, auch diese sehr schwierige Phase zu überwinden und hoffen auf das Licht am Ende des Geschehens.“

Seit Freitag: Sieben neue Corona-Fälle in Offenbach

am 07 Dezember 2020 13:28

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach sieben neue Infektionsfälle. Damit gibt es in Offenbach aktuell 954 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 308,6 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden 34 Personen aus Offenbach im Krankenhaus behandelt, bei einer Person ist der Zustand kritisch, bei den anderen überwiegend stabil. In den Offenbacher Kliniken werden auch Patienten aus dem Umland behandelt, die Auslastung der Krankenhäuser wird im DIVI-Intensivregister unter www.intensivregister.de veröffentlicht. In häuslicher Quarantäne sind 920 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 967 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich auch 16 pflegebedürftige Menschen aus zwei Pflegeheimen. 2.517 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 3.507 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle in Offenbach gab es bisher insgesamt 36. Zuletzt sind gestern vier Personen gestorben, darunter eine 74-jährige und 90-jährige Person mit multiplen Vorerkrankungen sowie eine 87-jährige und 89-jährige Person ohne Vorerkrankungen. Von allen bisher verstorbenen Personen waren vier in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 36 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Sonntag: 19 Tote und 1.517 Corona-Fälle in Hessen

am 06 Dezember 2020 21:27
Sonntag: 19 Tote und 1.517 Corona-Fälle in Hessen

In Hessen wurden am Sonntag 1.517 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Anzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich um 19 auf 1.460 erhöht.

Seit Freitag: 114 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 06 Dezember 2020 14:31

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 114 neue Infektionsfälle seit Freitag. Damit gibt es in Offenbach aktuell 965 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 314,7 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden 35 Personen aus Offenbach im Krankenhaus behandelt, bei zwei Personen ist der Zustand kritisch, bei den anderen überwiegend stabil. In den Offenbacher Kliniken werden auch Patienten aus dem Umland behandelt, die Auslastung der Krankenhäuser wird im DIVI-Intensivregister unter www.intensivregister.de veröffentlicht. In häuslicher Quarantäne sind 930 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 925 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich auch neun pflegebedürftige Menschen aus zwei Pflegeheimen. 2.503 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 3.500 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle in Offenbach gab es bisher insgesamt 32. Zuletzt ist am Freitag eine 87-jährige Person mit einer Vorerkrankung gestorben. Vier der Verstorbenen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 36 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Corona-Lage: Ein Toter und 125 neue Infektionen

am 06 Dezember 2020 14:11
Corona-Lage: Ein Toter und 125 neue Infektionen

Am Samstag hat das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises 125 neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Eine Person ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, sie war in Steinau wohnhaft. Die Gesamtzahl aller Personen im Kreisgebiet, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, hat sich somit auf 7.386 erhöht. Der Sieben-Tages-Inzidenzwert im Main-Kinzig-Kreis ist mit jetzt 210 weiterhin auf hohem Niveau konstant. Drei Fälle wurden nachträglich in die Statistik aufgenommen. Als infektiös werden aktuell 1820 Menschen eingestuft, die akute Infektion überstanden haben 5.466 Personen. 99 Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die weiterhin hohen Zahlen sind unter anderem mit einem Ausbruch im St.-Vinzenz-Krankenhaus in Hanau sowie einem hohen Infektionsgeschehen in mehreren Altenpflegeeinrichtungen begründet, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Das Gesundheitsamt steht in engem Kontakt mit den Verantwortlichen und alle weiteren Maßnahmen sind eingeleitet. In der nächsten Woche finden erneute Testungen statt. Die von den 125 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Bad Orb (1), Bad Soden-Salmünster (4), Biebergemünd (1), Bruchköbel (9), Erlensee (2), Freigericht (2), Gelnhausen (7), Großkrotzenburg (4), Gründau (1), Hammersbach (2), Hanau (50), Hasselroth (1), Langenselbold (2), Maintal (11), Neuberg (1), Nidderau (6), Rodenbach (7), Ronneburg (1), Schlüchtern (2), Schöneck (2), Sinntal (1), Steinau (4), Wächtersbach (2). Zwei Fälle sind noch nicht zugeordnet.

Besuchsverbot im St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau

Bereits am Freitag hatte das St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau ein absolutes Besuchsverbot erlassen. Dieser Schritt sei nötig geworden, da im Haus immer mehr Patientinnen und Patienten stationär mit Corona behandelt werden müssten. Auch unter den Mitarbeitenden sei es zu ersten Erkrankungen und damit verbundenen Quarantänemaßnahmen gekommen. „Das oberste Gebot ist immer die Gesundheit und die bestmögliche Versorgung unserer Patienten“, erklärte die Geschäftsleitung des Krankenhauses. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, habe man dieses Verbot umgesetzt. „Wir verstehen natürlich die Enttäuschung in vielen Fällen und versuchen immer auch das möglich zu machen, was im Rahmen der aktuellen Situation noch umsetzbar ist und kein unnötiges Risiko birgt“. So können auch werdende Mütter beispielsweise eine Begleitperson mit ins Haus bringen. Alle erhalten vor dem Betreten der Klinik einen Corona Schnelltest. Auch in schwerwiegenden palliativen Fällen, ist eine Ausnahmeregelung möglich - sie wird individuell getroffen.

Samstag: 30 Tote und 1.612 Corona-Fälle in Hessen

am 05 Dezember 2020 23:10
Samstag: 30 Tote und 1.612 Corona-Fälle in Hessen

In Hessen wurden am Samstag 1.612 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Anzahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich um 30 auf 1.441 erhöht.

Corona-Lage: 5 Tote und 183 neue Fälle

am 05 Dezember 2020 16:52
Corona-Lage: 5 Tote und 183 neue Fälle

Am Freitag hat das Kreisgesundheitsamt 183 neue Corona-Fälle registriert. Fünf Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, sie waren in Hanau (2), Steinau (2) und Langenselbold wohnhaft. Der Sieben-Tages-Inzidenzwert im Main-Kinzig-Kreis ist wieder auf 212 gestiegen. Zwei Fälle wurden nachträglich in die Statistik aufgenommen, so dass die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 7258 liegt. Als infektiös werden aktuell 1831 Menschen eingestuft, die akute Infektion wieder überstanden haben 5329 Personen. 98 Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die von den 183 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in Bad Orb (6), Bad Soden-Salmünster (5), Biebergemünd (7), Birstein (7), Brachttal (3), Bruchköbel (10), Erlensee (8), Freigericht (7), Gelnhausen (17), Großkrotzenburg (2), Gründau (4), Hanau (35), Hasselroth (3), Jossgrund (1), Langenselbold (5), Linsengericht (4), Maintal (13), Neuberg (1), Nidderau (10), Niederdorfelden (1), Rodenbach (3), Ronneburg (1), Schlüchtern (11), Schöneck (5), Sinntal (2), Steinau (2), Wächtersbach (10).

Freitag: 39 Tote und 1.859 Corona-Fälle in Hessen

am 04 Dezember 2020 22:11
Freitag: 39 Tote und 1.859 Corona-Fälle in Hessen

In Hessen wurden am Freitag 1.859 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Anzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich um 39 auf 1.411 erhöht.

Freitag: 62 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 04 Dezember 2020 21:46
Freitag: 62 neue Corona-Fälle in Offenbach

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 62 neue Infektionsfälle. Damit gibt es in Offenbach aktuell 937 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 316,2 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden 34 Personen aus Offenbach im Krankenhaus behandelt, bei zwei Personen ist der Zustand kritisch, bei den anderen überwiegend stabil. In den Offenbacher Kliniken werden auch Patienten aus dem Umland behandelt, die Auslastung der Krankenhäuser wird im DIVI-Intensivregister unter www.intensivregister.de veröffentlicht. In häuslicher Quarantäne sind 903 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 882 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich auch neun pflegebedürftige Menschen aus drei Pflegeheimen. 2.418 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 3.386 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle in Offenbach gab es bisher insgesamt 31. Zuletzt ist gestern eine 67-jährige Person mit multiplen Vorerkrankungen gestorben. Vier der Verstorbenen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 36 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Corona-Ausbruch in St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau

am 04 Dezember 2020 18:30
Corona-Ausbruch in St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau

Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat am Freitag 13 Coronavirus-Fälle an 12 Schulen im Main-Kinzig-Kreis registriert. Davon betroffen sind folgende Schulen: In Hanau die Lindenauschule und die Geschwister-Scholl-Schule, in Bruchköbel die Frida-Kahlo-Schule, in Linsengericht die Martinschule, in Rodenbach die Adolf-Reichwein-Schule mit zwei Fällen in unterschiedlichen Klassen, in Maintal die Waldschule, in Erlensee die Schule am Eulenhof, in Mittelgründau die Schule am Hofgut, in Schlüchtern die Stadtschule, in Sinntal die Sprachheilschule, in Brachttal die Grundschule Brachttal und in Birstein die Haupt- und Realschule. Außerdem meldet das Gesundheitsamt am Freitagnachmittag noch einen Ausbruch im St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau mit bestätigten Fällen sowohl bei mehreren Patienten als auch bei einigen Beschäftigten. Hier wurden ebenfalls in Abstimmung mit der Klinikleitung alle notwendigen Maßnahamen eingeleitet.

Corona-Lage: 3 Tote, 178 neue Fälle, 122 in Klinik

am 04 Dezember 2020 13:44
Corona-Lage: 3 Tote, 178 neue Fälle, 122 in Klinik

178 neue laborbestätigte Infektionen mit dem SarsCoV-2-Virus hat das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises für Donnerstag gemeldet, ebenso drei weitere Todesfälle. Die Verstorbenen wohnten in Bad Orb, Freigericht und Rodenbach. Der Sieben-Tages-Inzidenzwert sinkt leicht auf 207. Zwei Fälle wurden nachträglich in die Statistik aufgenommen, damit liegt die Gesamtzahl der Menschen im Main-Kinzig-Kreis, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 7074. Als infektiös gelten aktuell 1809 Menschen, die akute Virusinfektion überstanden haben 5172 Personen. 93 Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Derzeit melden die Krankenhäuser im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 weiter steigende Belegungszahlen, so dass die Situation in den Krankenhäusern nach wie vor angespannt ist. Aktuell werden in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern 151 Menschen medizinisch betreut, davon 122 Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis.Die 178 von den Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (52), Maintal (19), Gelnhausen (13), Bad Soden-Salmünster (9), Nidderau (8), Erlensee (8), Sinntal (8), Rodenbach (7), Gründau (6), Bruchköbel (6), Steinau (6), Langenselbold (5), Schlüchtern (5), Birstein (4), Brachttal (2), Bad Orb (3), Neuberg (3), Hammersbach (3), Freigericht (3), Großkrotzenburg (2), Hasselroth (2), Linsengericht, Niederdorfelden und Ronneburg. Ein Fall wurde noch nicht zugeordnet.

Wetterau: 109 Corona-Fälle, noch ein freies Intensivbett

am 04 Dezember 2020 13:37
Wetterau: 109 Corona-Fälle, noch ein freies Intensivbett

Das Infektionsgeschehen im Wetteraukreis bewegt sich nach wie vor auf einem hohen Niveau. „Wir erleben Infektionen in allen Altersgruppen und in allen Kommunen“, berichtet Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs. Als extrem angespannt sieht der Leiter des Gesundheitsamtes die Situation in den Krankenhäusern. Im Intensivbereich gibt es derzeit nur ein freies Bett, elf Patientinnen und Patienten müssen beatmet werden. Auch die Situation in den Altenheimen spitze sich zu, es gebe mehr und mehr Infektionen sowohl bei den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch bei den Beschäftigten. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Freitag (4. Dezember) bei 3440, das sind 109 mehr als am Donnerstag. Die Neuinfektionen wurden gemeldet aus Altenstadt (2), Bad Nauheim (7), Bad Vilbel (14), Büdingen (12), Butzbach (5), Echzell (1), Florstadt (1), Friedberg (13), Gedern (1), Karben (14), Münzenberg (1), Nidda (10), Niddatal (5), Ober Mörlen (2), Ortenberg (7), Ranstadt (3), Reichelsheim (1), Rosbach (6), Wölfersheim (1) und Wöllstadt (3). Die Zahl der nach der Infektion genesenen Menschen liegt bei 2691, das sind 162 mehr als am Vortag gemeldet. Die Genesenen kommen aus Altenstadt (3), Bad Nauheim (16), Bad Vilbel (18), Büdingen (12), Butzbach (16), Echzell (5), Florstadt (2), Friedberg (30), Gedern (7), Glauburg (2), Karben (8), Münzenberg (1), Nidda (8), Niddatal (2), Ober-Mörlen (2), Ortenberg (4), Ranstadt (1), Reichelsheim (9), Rockenberg (2), Rosbach (5), Wölfersheim (6) und Wöllstadt (3). Die hohe Zahl der Genesenen heute resultiert aus Nachträgen. Die Personen wurden rechtzeitig vom Ende der Quarantäne informiert, der Eintrag in die Statistik erfolgte aber erst später.

17 Geflüchtete in der Jugendherberge Büdingen infiziert

In der Jugendherberge in Büdingen leben seit einigen Tagen geflüchtete Menschen. Nachdem ein Bewohner der Einrichtung mit Symptomen stationär zur Behandlung aufgenommen wurde, sind alle Bewohnerinnen und Bewohner auf das Virus getestet worden. Im Ergebnis wurde bei 17 Personen das Virus nachgewiesen. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung wurden bis zum 15. Dezember unter Quarantäne gestellt.

Sieben Infektionen an Schulen

Seit Donnerstag wurden sieben Schülerinnen und Schüler (S), und keine Lehrkraft (L) positiv auf das Virus getestet. Betroffen sind die folgenden Schulen: Berufliche Schulen am Gradierwerk (1S), Grundschule Friedberg Fauerbach (1S), Grundschule Büdingen Wolf (1S), Henry Benrath Schule Friedberg (1S), Singbergschule Wölfersheim (1S), Burggymnasium Friedberg (1S) und Georg-Büchner-Gymnasium Bad Vilbel (1S). In der Beruflichen Schule Büdingen und der Schrenzerschule Butzbach wurden bei jeweils einer/ einem Schülerin/Schüler per Schnelltest das Virus nachgewiesen. Die Ergebnisse sind nicht durch einen PCR-Test bestätigt und fließen daher auch nicht in die Statistik ein. In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am Freitag 79 Menschen (76). 16 Personen (17) werden intensivmedizinisch behandelt. Seit Beginn der Pandemie sind 36 Menschen im Wetteraukreis an oder mit der Corona-Infektion gestorben (36).Aus den Wetterauer Kliniken wurde am Freitagvormittag eine Covid Bettenkapazität von insgesamt 97 Betten gemeldet. 80 Normalbetten und 17 Intensivbetten mit Beatmung. Von diesen 97 Betten sind 18 frei, eines davon mit Beatmungsmöglichkeit. Zu berücksichtigen ist, dass Patientinnen und Patienten aus dem Wetteraukreis in anderen Landkreisen versorgt werden und dass Patientinnen und Patienten aus anderen Landkreisen wiederum in der Wetterau versorgt werden. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der genesenen Menschen und die an oder mit Covid-19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 713 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Inzidenz bei 143,3

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt HLPUG meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 143,3. Das tägliche Bulletin zu Corona wird auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht: https://soziales.hessen.de/gesundheit/aktuelle-informationen-corona.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Donnerstag: 78 Corona-Fälle in Offenbach

am 03 Dezember 2020 19:59

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 78 neue Infektionsfälle. Damit gibt es in Offenbach aktuell 929 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 322,4 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden 30 Personen aus Offenbach im Krankenhaus behandelt, bei zwei Personen ist der Zustand kritisch, bei den anderen überwiegend stabil. In den Offenbacher Kliniken werden auch Patienten aus dem Umland behandelt, die Auslastung der Krankenhäuser wird im DIVI-Intensivregister unter www.intensivregister.de veröffentlicht. In häuslicher Quarantäne sind 899 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 870 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich auch neun pflegebedürftige Menschen aus drei Pflegeheimen. 2.365 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 3.324 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle in Offenbach gab es bisher insgesamt 30. Zuletzt sind gestern eine 64-jährige und eine 79-jährige Person mit multiplen Vorerkrankungen gestorben. Vier der Verstorbenen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 36 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Donnerstag: 85 neue Corona-Fälle in der Wetterau

am 03 Dezember 2020 19:09
Donnerstag: 85 neue Corona-Fälle in der Wetterau

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Donnerstag (3. Dezember) bei 3331, das sind 85 mehr als am Mittwoch. Die Neuinfektionen wurden gemeldet aus Altenstadt (2), Bad Nauheim (5), Bad Vilbel (5), Büdingen (8), Butzbach (13), Echzell (1), Florstadt (1), Friedberg (7), Gedern (2), Glauburg (1), Karben (15), Kefenrod (2), Limeshain (2), Münzenberg (2), Nidda (4), Niddatal (1), Ober Mörlen (2), Ortenberg (2), Ranstadt (2), Reichelsheim (1), Rockenberg (1), Rosbach (1), Wölfersheim (3) und Wöllstadt (2). Die Zahl der nach der Infektion genesenen Menschen liegt bei 2529, das sind 154 mehr als am Vortag gemeldet. Die Genesenen kommen aus Altenstadt (6), Bad Nauheim (14), Bad Vilbel (15), Büdingen (10), Butzbach (13), Echzell (3), Florstadt (1), Friedberg (34), Gedern (1), Glauburg (2), Hirzenhain (3), Karben (9), Limeshain (1), Münzenberg (2), Nidda (5), Niddatal (1), Ober-Mörlen (4), Ortenberg (5), Ranstadt (3), Reichelsheim (3), Rockenberg (1), Rosbach (1), Wölfersheim (8) und Wöllstadt (9). Die hohe Zahl der Genesenen heute resultiert aus Nachträgen. Die Personen wurden rechtzeitig vom Ende der Quarantäne informiert, der Eintrag in die Statistik erfolgte aber erst später.

14 Infektionen an Schulen

Seit Mittwch wurden elf Schülerinnen und Schüler (S), zwei Beschäftigte (B) und eine Lehrkraft (L) positiv auf das Virus getestet. Betroffen sind die folgenden Schulen: St. Lioba Gymnasium Bad Nauheim (2S), Berufliche Schulen des Wetteraukreises in Butzbach (1S, 1B), Berufliche Schulen des Wetteraukreises in Büdingen (1S,) Europäische Schule Rhein-Main (4S, 1B), Georg-August-Zinn-Schule Büdingen-Düdelsheim (1S), Berufliche Schulen am Gradierwerk (1S), Burggymnasium Friedberg (1S), Internatsschule Institut Lucius (1L). In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am Donnerstag 76 Menschen (75). 17 Personen (18) werden intensivmedizinisch behandelt. Eine 59-jährige Frau mit Vorerkrankungen ist an den Folgen der Infektion verstorben. Seit Beginn der Pandemie sind damit 36 Menschen im Wetteraukreis an oder mit der Corona-Infektion gestorben (35). Aus den Wetterauer Kliniken wurde am heutigen Vormittag eine Covid Bettenkapazität von insgesamt 96 Betten gemeldet. 79 Normalbetten und 17 Intensivbetten mit Beatmung. Von diesen 96 Betten sind 20 frei, keines davon mit Beatmungsmöglichkeit. Zu berücksichtigen ist, dass Patientinnen und Patienten aus dem Wetteraukreis in anderen Landkreisen versorgt werden und dass Patientinnen und Patienten aus anderen Landkreisen wiederum in der Wetterau versorgt werden. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der genesenen Menschen und die an oder mit Covid-19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 766 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Inzidenz bei 134,9

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt HLPUG meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 134,9. Das tägliche Bulletin zu Corona wird auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht: https://soziales.hessen.de/gesundheit/aktuelle-informationen-corona.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Corona-Lage: 3 Tote und 171 neue Fälle

am 03 Dezember 2020 12:48
Corona-Lage: 3 Tote und 171 neue Fälle

171 Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus hat das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises für Mittwoch gemeldet. Drei Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, sie wohnten in Hanau, Maintal und Langenselbold. Der Sieben-Tages-Inzidenzwert liegt fast unverändert bei 210. Ein Fall wurde nachträglich in die Statistik aufgenommen, so dass die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 6894 liegt. Als infektiös werden aktuell 1835 Menschen eingestuft, die akute Infektion wieder überstanden haben 4696 Personen. 90 Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In den vier Krankenhäusern im Main-Kinzig-Kreis werden 134 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 medizinisch versorgt, darunter befinden sich auch 108 Menschen, die ihren Wohnort im Kreisgebiet haben. Die von den 171 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (37), Maintal (15), Schlüchtern (15), Wächtersbach (10), Erlensee (9), Freigericht (9), Bruchköbel (8), Schöneck (8), Gelnhausen (8), Sinntal (7), Bad Soden-Salmünster (6), Linsengericht (5), Gründau (5), Biebergemünd (4), Brachttal (4), Langenselbold (4), Bad Orb (3), Jossgrund (2), Neuberg (2), Nidderau (2), Birstein, Großkrotzenburg, Hammersbach, Rodenbach, Ronneburg und Steinau. Zwei Fälle sind noch nicht zugeordnet.

Mittwoch: 79 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 02 Dezember 2020 22:15

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 79 neue Infektionsfälle. Damit gibt es in Offenbach aktuell 899 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 297,8 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden 30 Personen aus Offenbach im Krankenhaus behandelt, bei zwei Personen ist der Zustand kritisch, bei den anderen überwiegend stabil. In den Offenbacher Kliniken werden auch Patienten aus dem Umland behandelt, die Auslastung der Krankenhäuser wird im DIVI-Intensivregister unter www.intensivregister.de veröffentlicht. In häuslicher Quarantäne sind 869 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 835 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich auch neun pflegebedürftige Menschen aus drei Pflegeheimen. 2.319 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 3.246 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle in Offenbach gab es bisher insgesamt 28. Zuletzt sind gestern eine 64-jährige und eine 54-jährige Person mit multiplen Vorerkrankungen gestorben. Vier der Verstorbenen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 36 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Mittwoch: 40 Tote und 1.368 Corona-Fälle in Hessen

am 02 Dezember 2020 21:27
Mittwoch: 40 Tote und 1.368 Corona-Fälle in Hessen

Am Mittwoch wurden in Hessen 1.368 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Anzahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich um 40 auf 1.338 erhöht.

Mittwoch: Elf Corona-Fälle in Schulen, Seniorenheim betroffen

am 02 Dezember 2020 18:47

Das Gesundheitsamt hat am Dienstag drei Coronavirus-Fälle in drei Schulen im Main-Kinzig-Kreis registriert. Davon betroffen sind in Hanau die Ludwig-Geissler-Schule, in Maintal die Werner-von-Siemens-Schule und in Bruchköbel die Frida-Kahlo-Schule mit jeweils einem Fall. Weitere acht Fälle an sieben Schulen sind am Mittwoch hinzugekommen. Die aktuellen Infektionen betreffen in Hanau die Lindenauschule sowie in Schlüchtern die Kinzigschule und mit zwei Klassen die Bergwinkelschule. Hinzu kommen die Heinrich-Böll-Schule (Bruchköbel), die Werner-von-Siemens-Schule (Maintal), die Beruflichen Schulen Gelnhausen und die Jossatalschule in Jossgrund. Außerdem hat das Gesundheitsamt für das Seniorenpflegeheim Domicil in Hanau für den Wohnbereich 2 eine Quarantäne verhängt. Dort wurden sowohl Bewohner als auch Mitarbeitende positiv auf das SarsCoV-2-Virus getestet. Das Gesundheitsamt hat alle nötigen Schritte eingeleitet und weitergehende Tests veranlasst.

Corona-Lage: 101 neue Fälle, Krankenhäuser an Belastungsgrenze

am 02 Dezember 2020 15:24
Corona-Lage: 101 neue Fälle, Krankenhäuser an Belastungsgrenze

101 neue laborbestätigte Fälle mit dem SarsCoV-2-Virus hat das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises für Dienstag gemeldet. Die Sieben-Tages-Inzidenz bewegt sich damit fast unverändert bei 211. Damit liegt die Gesamtzahl der Personen, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, bei 6722. Insgesamt 4785 Menschen haben ihre akute Virusinfektion wieder überstanden, als infektiös werden aktuell 1850 Personen eingestuft. 87 Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Unterdessen stoßen die Krankenhäuser im Main-Kinzig-Kreis zunehmend an ihre Belastungsgrenzen, was die Versorgung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten angeht. So werden in Hanau im St.-Vinzenz-Krankenhaus und im städtischen Klinikum sowie in den Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen und Schlüchtern derzeit 132 Menschen medizinisch versorgt, darunter befinden sich 106 Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis. Auch die Situation auf den Intensiv-Stationen ist mit mittlerweile 11 Menschen, die wegen einer Covid-Erkrankung auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind, sehr angespannt. Auch einige Ausbrüche in den Alten- und Pflegeeinrichtungen bereiten dem Gesundheitsamt große Sorgen. Seit Wochen gibt es hier trotz hoher Hygienestandards immer wieder Infektionen in den Risikogruppen der älteren Menschen. Der Main-Kinzig-Kreis hat hier zur Unterstützung und Prävention schon im Sommer das „Team Einsatz Pflege“ organisiert, wo die Leitstelle „Leben im Alter“, die Pflegestützpunkte, das Gesundheitsamt und externe Fachleute entsprechende Schulungen und Beratungen zum Thema Hygiene organisieren. „Das Angebot wird auch derzeit wieder intensiv genutzt und wir sehen, wie wichtig es ist, die ambulante und stationäre Pflege eng zu begleiten“, berichtet Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.

Erschwerend kommt hinzu, dass manche Patienten und Patienten bei der Aufnahme ins Krankenhaus oder eine Pflegeeinrichtung ein negatives Testergebnis erhalten haben, dann aber im Verlauf ihres Aufenthalts bei erneuten routinemäßigen Testungen ein positiver Befund registriert wurde. „Diese Problematik haben wir häufig dann, wenn wir Menschen testen, bei denen der PCR-Test in einem Stadium gemacht wird, in dem die Virusvermehrung nicht mehr im Nasen- und Rachenraum stattfindet, sondern in einen tieferen Bereich des Atmungsapparats, also die Lunge, vorgedrungen ist“, erläutert der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Sigfried Giernat. Generell sei es für ein aussagekräftiges Testergebnis unabdingbar, dass der Abstrich richtig vorgenommen wird, um qualitativ aussagekräftig zu sein. Dafür müssen die Teststäbchen tief in Nase und Rachen eingeführt werden, was von den Betroffenen als unangenehm empfunden wird. Sofern die Abstriche korrekt entnommen und die Proben vorschriftsmäßig transportiert, gelagert und analysiert werden, liegt die Genauigkeit der Tests bei annähernd 100 Prozent. Der PCR-Test weist direkt einzelne Gensequenzen des SarsCoV-2-Virus nach. Vermehrt kommen aber auch sogenannte Schnelltests zum Einsatz. Wann welche Tests verwendet werden, wird durch die nationale Teststrategie festgelegt. Bei den Antigen-Tests werden SarsCoV-2-Eiweiße nachgewiesen. Auch hier werden die Proben im Nasenrachenraum entnommen. Die PCR-Methode gilt als die zuverlässigste Methode und wird auch vom Robert-Koch-Institut als sicher empfohlen. In Ausnahmefällen – etwa wenn ein Testergebnis besonders schnell vorliegen soll – etwa in Krankenhäusern oder in Alten- und Pflegeeinrichtungen, wird ein Antigen-Schnelltest vorgenommen. Diese gelten jedoch als weniger empfindlich und benötigen eine größere Virusmenge im Körper, um einen zuverlässig Nachweis zu erbringen. Fallen diese Schnelltests positiv aus, werden sie durch einen PCR-Test zusätzlich bestätigt.

„Die Antigen-Schnelltests stellen eine sinnvolle Ergänzung zu den PCR-Tests dar, können diese aber aufgrund ihrer Funktionsweise, die weniger sensitiv ist, nicht ersetzen“, erklärt Giernat. Ein negatives Schnelltestergebnis schließe nicht aus, dass die Person sich nicht vielleicht doch mit dem SarsCoV-2-Virus infiziert hat und für andere Personen ansteckend ist. Deshalb warnt der Mediziner davor, allzu sehr auf die Schnelltests zu vertrauen, da diese ein falsches Gefühl von Sicherheit erzeugen könnten. Das sei gerade dann fatal, wenn beim Besuch von älteren und schwachen Menschen wegen eines negativen Schnelltests die Hygiene- und Abstandsregeln außer Acht gelassen werden. „Die Schnelltests bieten keine 100-prozentige Sicherheit, wir können deshalb auf die Mund-Nasen-Bedeckungen, den Abstand von wenigstens 1,5 Metern und das regelmäßige Lüften nicht verzichten“, verdeutlicht Dr. Siegfried Giernat. Die von den 101 Neuinfektionen betroffenen Menschen wohnen in: Hanau (31), Bruchköbel (13), Maintal (6), Freigericht (5), Gelnhausen (5), Schlüchtern (4), Schöneck (4), Erlensee (4), Bad Soden-Salmünster (3), Sinntal (3), Nidderau (3), Gründau (3), Biebergemünd (3), Birstein (2), Steinau (2), Wächtersbach (2), Großkrotzenburg (2) sowie je ein Fall in Bad Orb, Hammersbach, Langenselbold und Linsengericht. Zwei Fälle sind noch nicht zugeordnet.



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