Hessen: 670 Corona-Fälle und zwei Tote

am 16 Oktober 2020 22:56
Hessen: 670 Corona-Fälle und zwei Tote

In Hessen wurden am Freitag 670 neue Corona-Fälle gemeldet. Außerdem sind zwei Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 571 erhöht.

Neue Höchstwerte: Offenbach beschließt Kontaktbeschränkungen

am 17 Oktober 2020 08:49

Offenbach hat am Freitag mit 35 neuen Fällen einen Höchstwert in der 7-Tage-Inzidenz 110,5 erreicht. Der ungebremste Anstieg der Neuinfektionen bereitet dem Stadtgesundheitsamt große Sorgen. Der Verwaltungsstab hat deshalb weitere Beschränkungen beschlossen, um die Zahl der Kontakte in Offenbach zu reduzieren und das Infektionsgeschehen noch unter Kontrolle halten zu können. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke sagte am Freitag: „Wir haben die ganze Woche wie immer in den vergangenen Monaten intensiv auf die Fakten geblickt: In Offenbach verdoppeln sich die Fallzahlen mittlerweile wieder alle zehn Tage. Im gleichen Zeitraum ist die Anzahl der Tests jedoch nicht gestiegen. Wir stehen damit am Beginn einer neuen exponentiellen Ausbreitung des Corona-Virus.“ Gesundheitsdezernentin Sabine Groß teilte nach der fünften Sitzung des Verwaltungsstabs der Stadt in den vergangenen sechs Tagen mit: „Wir passen jetzt die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung entschlossen an, um die Zahlen zu senken oder wenigstens auf diesem Niveau zu stabilisieren.“ Bürgermeister Peter Freier machte deutlich: „Die ungemein wichtige Kontaktnachverfolgung, die wir bislang mit allen Kräften zu gewährleisten versuchen, ist in Gefahr.“

Deshalb seien jetzt auch Maßnahmen in jenen Bereichen wichtig, die für sich allein betrachtet grundsätzlich ein geringeres Infektionsrisiko darstellen. „Wir haben mittlerweile den Punkt überschritten, an dem ausschließlich vollständig passgenaue Maßnahmen ausreichen“, bedauerte Stadtrat Paul-Gerhard Weiß. Ab Montag, 19. Oktober, 0 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 1. November, gelten deshalb neue Kontaktbeschränkungen sowie weitere Maßnahmen im Offenbacher Stadtgebiet. Als Leitlinie gilt künftig, dass sich maximal Gruppen bis 3 Personen treffen dürfen oder die Angehörigen von zwei Hausständen (dann auch unabhängig von ihrer Größe). Bei Feierlichkeiten in angemieteten Räumen oder zuhause gilt dagegen eine Obergrenze von maximal 10 Teilnehmern:

• Der Aufenthalt im öffentlichen Raum (einschließlich Grünanlagen und Parks) ist nur alleine, in Gruppen bis zu 3 Personen (aus unterschiedlichen Haushalten) sowie von Angehörigen aus zwei Haushalten erlaubt. Empfohlen wird auch bei zwei Haushalten eine Beschränkung auf 10 Personen.
• Die Regelung des öffentlichen Raums gilt auch für den Besuch der Gastronomie. Die Sperrzeit von 23 bis 6 Uhr wird verlängert. Zusätzlich gilt in der Sperrzeit von 23 bis 6 Uhr ein Verbot des Verkaufs von Alkohol im gesamten Stadtgebiet (Kioske, Supermärkte, Tankstellen etc.).
• Private Feiern in angemieteten Räumen (z. B. in Gaststätten, Vereinshäusern, Hotels etc.) werden von bisher 25 auf jetzt höchstens 10 Personen aus unterschiedlichen Haushalten oder Angehörige von zwei Haushalten beschränkt. Auch bei Angehörigen aus zwei Hausständen wird eine Beschränkung auf 10 Personen empfohlen.
• Zusammenkünfte und Feierlichkeiten im privaten Wohnraum sollten analog zur Regelung im öffentlichen Raum 3 Personen aus unterschiedlichen Hausständen sowie Angehörige aus zwei Hausständen mit maximal 10 Personen nicht überschreiten.
• Organisierte (öffentliche) Veranstaltungen sind weiterhin auf maximal 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt.
• Organisierte Zusammenkünfte von Seniorinnen und Senioren in Begegnungsstätten sind auf maximal 10 Teilnehmer/innen begrenzt. Es darf kein gemeinsamer Gesang stattfinden und es dürfen keine Gegenstände weitergereicht werden.
• Im Sport ist der Trainingsbetrieb mit körperlichem Kontakt analog zur Regelung im öffentlichen Raum maximal 3 Personen aus unterschiedlichen Haushalten oder den Angehörigen von zwei Hausständen erlaubt. Bei kontaktlosem Sport ist auch eine höhere Zahl zugelassen. Duschen und Umkleiden müssen geschlossen bleiben. Zuschauer sind verboten.
• Alle Sportwettkämpfe im Amateurbereich sind für zwei Wochen im Stadtgebiet untersagt. Für den Profi- und Spitzensport gelten die bisherigen Regelungen weiter.
• Im Waldschwimmbad dürfen sich weiterhin maximal 100 Besucher pro Zeitfenster aufhalten.
Auch die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) wurde erweitert:
• In Fahrzeugen, auch Taxis, gilt die Pflicht zum Tragen einer MNB, wenn Mitglieder eines weiteren Hausstandes mitfahren.
• In den weiterführenden Schulen muss für 14 Tage auch im Unterricht eine MNB getragen werden.
• Während des Aufenthaltes auf dem Gelände der Kindertagesstätten führt der EKO eine Pflicht zum Tragen einer MNB für alle Menschen ab 6 Jahre ein. Die Bedeckung dürfen die Erzieherinnen und Erzieher sowie Betreuungspersonen nur während der Zeit im Gruppenraum bei der Betreuung ihrer Kerngruppe abnehmen.
• Weiterhin gilt die Pflicht zum Tragen einer MNB in anderen Bildungseinrichtungen wie der Volkshochschule. In diesen Einrichtungen muss außerdem ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden – die bisherige Teilnehmerobergrenze entfällt.
• Versammlungen von Glaubensgemeinschaften dürfen nur noch mit einer MNB sowie einem Mindestabstand von 1,5 Metern unter den Teilnehmern (ausgenommen Angehörige eines gemeinsamen Hausstandes) stattfinden.
• Sogenannte Kinnvisiere sind keine geeigneten Bedeckungen und jetzt verboten. „Face-Shields“ bleiben dagegen wie überall in Hessen erlaubt.
• Im öffentlichen Raum wird eine Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen, wenn sich Menschen aus unterschiedlichen Hausständen enger begegnen.
Für Reiserückkehrer aus Risikogebieten gilt bereits jetzt die künftige bundesweite Regelung:
• Rückkehrer aus Risikogebieten müssen sich umgehend beim Stadtgesundheitsamt melden und für 10 Tage in häusliche Quarantäne. Ein Test ist frühestens nach fünf Tagen möglich. Vorher gemachte Tests werden nicht anerkannt. Erst ein negatives Testergebnis nach fünf Tagen führt zur vorzeitigen Beendigung der Quarantäne.

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke begründete die Verstärkung des Schutzes der Bevölkerung, die er gemeinsam mit seinen Magistratskollegen Peter Freier, Sabine Groß und Paul-Gerhard Weiß getroffen hat, mit der anhaltenden Entwicklung in Offenbach: „Wir haben nach den zuletzt ergriffenen Maßnahmen zunächst einen verantwortbaren Zeitraum beobachtet, ob sie ausreichen. Am heutigen Tage haben wir jedoch kein einziges Indiz dafür, dass die bisherigen Maßnahmen ausreichen könnten.“ Stattdessen hat die Zahl der Infektionen, bei denen sich die Menschen nicht erklären können, wo ihre Infektion herkommt, nach Angaben des Gesundheitsamtes kontinuierlich zugenommen. „Wir wollen unbedingt einen Vorrang für den Schutz der Bildung unserer Kinder, also offene Schulen und Kitas, und wir wollen vermeiden, dass Offenbach zu Unrecht von externen Besuchern gemieden wird und uns daraus wirtschaftliche Schäden entstehen. Die stetig steigenden Zahlen erfordern daher weitere Entscheidungen, die mir und meinen Magistratskollegen nicht leichtfallen, die aber ein klares Ziel haben: die Zahlen senken, die Menschen schützen und einen klaren Vorrang für Bildung und Wirtschaft.“ Schwenke adressierte seine Worte auch an die Kritiker der bisherigen Maßnahmen: „Ich bin vollständig bereit, unser Handeln hinterfragen zu lassen, wenn Alternativen vorgelegt werden. Ich bin aber nicht bereit, mich dem Fatalismus einiger Menschen hinzugeben, wonach ein Gegensteuern durch unsere Maßnahmen sowieso nicht funktioniere. Richtig ist, dass diese Maßnahmen alleine nicht ausreichen, wenn sich die Menschen nicht an die einfachsten Regeln wie Abstandhalten und Maske tragen halten. Ich bitte die Menschen daher um das richtige Maß an Ernsthaftigkeit und Besonnenheit. Es macht keinen Sinn, den Gastwirt, der Mund-Nase-Schutz trägt, desinfizierte Stifte und Kontaktlisten pflegt und Luftfilter benutzt, nicht mehr zu besuchen, sich aber zu Hause mit vielen Haushalten bei Alkohol kräftig zu umarmen und zu feiern. Handeln Sie bitte maßvoll: Der Einkauf in der Innenstadt mit der eigenen Familie ist unverändert möglich, das entscheidende Problem sind zu enge Kontakte mit zu vielen Menschen. Auch mit weniger Kontakten kann man Essen gehen und Einkaufen gehen. Aber nur mit weniger Kontakten tragen Sie dazu bei, dass wir die Situation unter Kontrolle behalten. Das hat in Offenbach schon einmal geklappt. Ich will, dass uns dies erneut gelingt!“

Auch Gesundheitsdezernentin Sabine Groß hält die getroffenen Maßnahmen für unvermeidbar, um die Lage noch beherrschen zu können: „Die Einschätzung, Corona sei doch nicht so schlimm, weil es schon in der ersten Welle nicht schlimm wurde bei uns, ist eine Illusion. Wer die Gefahr durch das Virus nicht ernst nimmt, verspielt die Chance, Zustände in Kliniken zu verhindern, wie wir sie bisher nur aus Frankreich, Spanien oder Italien kennen. Wir alle haben eine Verantwortung für unseren Mitmenschen. Deshalb müssen wir alle verkraftbaren Mittel nutzen, um eine Überlastung unseres Gesundheitssystems und damit auch einen neuen wirtschaftlichen Lockdown zu verhindern. Und weil wir unbedingt die Kontakte reduzieren müssen, und dabei den wirtschaftlichen Schaden klein halten müssen, ist es auch notwendig, in Sportarten mit engem Kontakt von engem Kontakt gekennzeichneten Sport Einschränkungen vorzunehmen. Diesen Sport betreiben vorrangig 15- bis 39-Jährige – eine Altersgruppe, die inzwischen stark von Infektionen betroffen ist.“

Bürgermeister Peter Freier betonte, dass der Erfolg der Maßnahmen auch davon abhängt, dass sie eingehalten werden: „Es ist für die Akzeptanz der Regeln wichtig, dass diese auch kontrolliert werden. Sonst ärgern sich zurecht all diejenigen Menschen, die sich dem Ernst der Lage bewusst sind und sich an die Vorgaben halten. Deswegen ist die Stadtpolizei derzeit fast ausschließlich damit beschäftigt, das Maskengebot, die Einhaltung der Sperrzeiten und vor allem auch der Quarantäne zu kontrollieren.“ Keine Stadt könne es stemmen, dass überall zeitgleich alle Regeln kontrolliert werden: „Wir haben aber wieder die Unterstützung der Landespolizei angefordert, um insbesondere an den Wochenenden weiterhin Schwerpunktkontrollen durchzuführen. Besonders nachts lässt sich jetzt auch gut überprüfen, ob sich die Menschen an die neue Regelung halten, dass sich dann nur noch maximal zwei Personen im öffentlichen Raum aufhalten dürfen.“ Schuldezernent Paul-Gerhard Weiß erinnerte daran, dass die Stadt Offenbach bislang mit all ihren Maßnahmen richtiggelegen hat: „Die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und der Bundesländer sieht genau diejenigen Regelungen vor, die Offenbach in der letzten Zeit oft als erstes verabschieden musste. Und weil wir oft zuerst betroffen sind, ziehen wir jetzt auch die angekündigte neue Regelung für die Rückkehr aus Risikogebieten vor.“ Die Stadt muss wie schon im Sommer nach den Herbstferien wieder mit einem Anstieg der Fallzahlen durch Reiserückkehrer rechnen. „Nach der Urlaubszeit wird es aller Voraussicht nach auch wieder zu Viruseinträgen in den Kitas und Schulen kommen. Das ist absehbar. Damit es nicht zu weiteren Ansteckungen innerhalb der Schule kommt und der Betrieb fortgeführt werden kann, gilt jetzt wieder vorsorglich für 14 Tage die Maskenpflicht im Unterricht der weiterführenden Schulen.“

Für die Kitas übernimmt die Stadt die verabredete einheitliche Linie im Rhein-Main-Gebiet und verzichtet dort auf eine Maskenpflicht unter den Kindern. Kitadezernentin Sabine Groß: „Kinder sind nach unserem jetzigen Kenntnisstand weniger gefährdet und das Abstandhalten ist unter den Kleinsten ohnehin kaum möglich. Mit einer Trennung der Kitagruppen, wo immer wir das hinbekommen, halten wir das Risiko seit Monaten so gering wie möglich – auch für die Erzieherinnen und Erzieher. Deshalb sollen sie jetzt immer dann eine Maske tragen, wenn sie nicht ihre feste Kita-Gruppe betreuen.“ Alle Maßnahmen der Stadt werden am Samstag im Zuge einer Allgemeinverfügung veröffentlicht. Diese ist auch online verfügbar auf www.offenbach.de/corona. Die Regelungen treten am Montag, 19. Oktober, 0 Uhr, in Kraft und gelten vorerst für 14 Tage.

Spieler Corona positiv: Fußball- und Basketballspiel abgesagt

am 16 Oktober 2020 19:44

Der Anstieg der Corona-Infektionen hat nun erneut auch Auswirkungen auf das Sportgeschehen im Main-Kinzig-Kreis. Da in Hanau und Wächtersbach jeweils Spieler infiziert sind, mussten Fußball- und Basketballspiele abgesagt werden. Die jeweiligen Teams wurden unter Quarantäne gestellt. In Hanau sind die Basketballer der White Wings betroffen, die am Samstag eigentlich zum Saisonauftakt in der 2. Bundesliga in eigener Halle gegen Bayern München II antreten wollten. „Das Team der Ebbecke White Wings befindet sich aufgrund offizieller behördlicher Anordnung in Quarantäne“, teilte ein Vereinssprecher am Freitag mit. Das Kreisgesundheitsamt bestätigte, dass ein Spieler der Hanauer Mannschaft mit Corona infiziert ist. Erneut musste auch im Fußball-Kreis Gelnhausen ein Spiel wegen einer Corona-Infektion abgesagt werden. Das für Sonntag angesetzte Wächtersbacher Stadtderby zwischen Ayyildizspor und der Germania wurde am Freitagnachmittag von Kreisfußballwart Gerhard Pfeifer abgesetzt. Die Begegnung in der Kreisoberliga kann nicht stattfinden, da bei einem Spieler von Ayyildizspor Wächtersbach ein Corona-Test positiv war. Welche Auswirkungen das auf das Team der Wächtersbacher hat, ist noch nicht bekannt.

Freitag: 39 Corona-Fälle im MKK, neue Maßnahmen angekündigt

am 16 Oktober 2020 15:14
Freitag: 39 Corona-Fälle im MKK, neue Maßnahmen angekündigt

Der Main-Kinzig-Kreis hat am Freitag die dritte Corona-Warnstufe überschritten. 39 neue Infektionsfälle wirken sich auf den für das Mehrstufenkonzept maßgeblichen Inzidenzwert aus, der nun bei 40 liegt. „Wir verzeichnen einen fortlaufenden Anstieg der Infektionszahlen und auch des Inzidenzwerts. Mit dem Überschreiten der nächsten Schwelle müssen wir nun eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg bringen, die zwischen Bund und Ländern und zwischen Land Hessen und den Kreisen am Donnerstag vereinbart worden sind. Es geht klar darum, die Corona-Pandemie beherrschbar zu halten, das Wiederanfahren der Wirtschaft nicht zu gefährden sowie Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen offenzuhalten. Dazu ist es notwendig, private Kontakte zu reduzieren. Genau hier setzen die Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern an“, sagte Landrat Thorsten Stolz (SPD).

Konkret gilt ab dem kommenden Montag zum Wiederbeginn des Unterrichtsbetriebs die Maskenpflicht in Schulen ab der fünften Jahrgangsstufe. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat der Kreis am Freitag herausgegeben, sie tritt zum Montag für zunächst 14 Tage in Kraft. Der Verwaltungsstab des Kreises bringt darüber hinaus am Wochenende – auf Grundlage der Bund-Länder-Vereinbarungen – weitere Maßnahmenverschärfungen in eine rechtssichere Form, die zeitnah in Kraft treten sollen:

  • für Feierlichkeiten im Familien- oder Freundeskreis im öffentlichen Raum gilt eine Begrenzung auf höchstens 25 Personen (z.B. Hochzeits- und Geburtstagsfeiern in Gaststätten, Bürgerhäusern etc.),
  • für Feiern im privaten Raum gilt die dringende Empfehlung, sie auf 15 Personen zu begrenzen,
  • in der Gastronomie gilt eine Sperrstunde zwischen 23 und 6 Uhr,
  • die Teilnehmerzahl für öffentliche Veranstaltungen wird weiter begrenzt.

Der Main-Kinzig-Kreis erwartet noch das überarbeitete Eskalationskonzept des Landes Hessen, das zum Wochenende angekündigt ist. Und daraus abgeleitet werden die weiteren Maßnahmen konkretisiert. „Wir wollen mit der kurzfristigen Einführung der Maskenpflicht im Unterricht den sensiblen Bereich Schule besser schützen. Darüber hinaus müssen wir es schaffen, eine Weiterverbreitung im privaten und Freizeitbereich deutlich zu reduzieren. Noch sind wir von Inzidenzwerten wie in Frankfurt und Offenbach entfernt. Aber die Entwicklung bei uns im Landkreis ist derzeit äußerst dynamisch und muss mit Blick auf die Tendenzen im Rhein-Main-Gebiet insgesamt als sehr besorgniserregend eingestuft werden“, begründete Landrat Stolz das Maßnahmenpaket.

Die Neuinfizierten wohnen in Hanau (14), Maintal (8), Nidderau, Schöneck (je 3), Gründau (2), Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Birstein, Freigericht, Gelnhausen, Hammersbach, Langenselbold, Linsengericht und Wächtersbach. Die Gesamtzahl der Fälle seit Ausbreitung im März stieg damit auf 1.686, davon gelten 1.281 als genesen. 352 Fälle sind „aktiv“. Stationär behandelt werden derzeit acht Patientinnen und Patienten aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Freitag: 35 neue Corona-Fälle in der Wetterau

am 16 Oktober 2020 14:37
Freitag: 35 neue Corona-Fälle in der Wetterau

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Freitag (16. Oktober) bei 804, das sind 35 mehr als am Donnerstag. Die Neuinfektionen wurden aus Bad Nauheim (4), Bad Vilbel (5), Büdingen (3), Butzbach (2), Florstadt (1), Friedberg (4), Gedern (1), Hirzenhain (1), Limeshain (4), Nidda (3), Niddatal (1), Rockenberg (1), Rosbach (4), Wölfersheim (1) gemeldet. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen liegt unverändert bei 605. In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am heutigen Freitag 14 Menschen (13). Eine Person (2) wird intensivmedizinisch behandelt. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 185 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne, zu allen hält das Gesundheitsamt engen Kontakt.

Inzidenz bei 30,8

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt HLPUG meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 30,8. Das tägliche Bulletin zu Corona wird auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht: https://soziales.hessen.de/sites/default/files/media/hsm/2020_10_16_bulletin_coronavirus.pdf

„Bei den Neuinfektionen liegt der Wetteraukreis, trotz steigender Zahlen, im Vergleich mit den hessischen Landkreisen und Großstädten im mittleren Feld“, sagt Landrat Jan Weckler. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Tagen die Inzidenz auf über 35 ansteigen wird. Gemäß dem fünfstufigen hessischen Präventions- und Eskalationskonzept ist dann die zweite Eskalationsstufe erreicht. Für diesen Fall wird der Wetteraukreis entsprechende Maßnahmen über eine Allgemeinverfügung des Wetteraukreises umsetzen.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Freitag: 35 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 16 Oktober 2020 13:25
Freitag: 35 neue Corona-Fälle in Offenbach

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 35 neue Infektionsfälle, darunter fünf Reiserückkehrer und 14 Kontaktpersonen. Zwei Fälle sind dem Ausbruch im DHL Verteilzentrum in Obertshausen zuzuordnen. Bei 14 weiteren Personen ist die Quelle der Erkrankung unbekannt. Damit gibt es in Offenbach aktuell 191 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 110,5 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden vier Personen im Krankenhaus behandelt, ihr Zustand ist stabil. In häuslicher Quarantäne sind 187 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 602 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich keine pflegebedürftigen Menschen aus Pflegeheimen. 629 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 831 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle Offenbach gab es bisher elf. Drei von ihnen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 51 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Donnerstag: 662 neue Corona-Fälle in Hessen

am 15 Oktober 2020 22:01
Donnerstag: 662 neue Corona-Fälle in Hessen

In Hessen wurde am Donnerstag 662 neue Corona-Fälle gemeldet.

Die Anzahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Personen hat sich um zwei auf 569 erhöht.

 

Donnerstag: 30 neue Corona-Fälle, Maskenpflicht im Schulunterricht

am 15 Oktober 2020 16:33
Donnerstag: 30 neue Corona-Fälle, Maskenpflicht im Schulunterricht

Das Infektionsgeschehen im Main-Kinzig-Kreis ist weiterhin hoch. Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag 30 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet, womit der Inzidenzwert, der das Infektionsgeschehen in den vergangenen sieben Tagen beschreibt, nun bei 34 liegt. Ab 35 wäre die nächste Warnstufe des Landes Hessen überschritten. Der Verwaltungsstab des Main-Kinzig-Kreises hat am Donnerstag über die Lage gesprochen und aus den Bund-Länder-Beschlüssen resultierende Maßnahmen für den Landkreis vorbereitet, wie Landrat Thorsten Stolz (SPD) mitteilte. Die Beschlüsse zum Eindämmen des Infektionsgeschehens, auf die sich die Bundes- mit den Landesregierungen geeinigt haben, werden dabei ausdrücklich vom Main-Kinzig-Kreis begrüßt. „Wir hätten uns vor Ort aber gewünscht, dass viele der Maßnahmen über eine Landesverordnung einheitlich festgeschrieben worden wären. So sind nun sämtliche Kreisverwaltungen damit beschäftigt, jeweils eigene, aber möglichst ähnlich lautende Verfügungen herauszugeben“, erklärte Landrat Stolz. Für die Bereiche, die nicht in den Beschlüssen inbegriffen sind, wird der Main-Kinzig-Kreis zusätzlich eigene Verfügungen vorbereiten, kurzfristig mit Blick auf den Wiederbeginn des Schulbetriebs am Montag und darüber hinausgehende für den Lauf der kommenden Woche mit weiteren Punkten.

In den vergangenen Tagen war das Infektionsgeschehen schwerpunktmäßig bei privaten Treffen und Feiern sowie – ferienbedingt in jetzt wieder stärkerem Maße – bei Reiserückkehrern zu verorten. Covid-Fälle traten auch in Gemeinschaftseinrichtungen auf, waren aber nach Einschätzung des Gesundheitsamts gut unter Kontrolle zu halten. „Schulen und Kindertagesstätten bedürfen mit dem Ende der Herbstferien jetzt eines besonderen Schutzes, für den nun leider alleine die Kreise und kreisfreien Städte vor Ort sorgen müssen“, so Stolz. In Absprache mit dem Staatlichen Schulamt wird der Main-Kinzig-Kreis daher zum kommenden Montag eine zunächst 14-tägige Maskenpflicht im Unterricht für Schülerinnen und Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe verfügen. Weitergehende Maßnahmen bereitet der Main-Kinzig-Kreis in Hinblick auf die Bund-Länder-Beschlüsse vor. Das betrifft unter anderem private und öffentliche Feiern. Details dazu werden in den kommenden Tagen bekanntgegeben.

Die am Donnerstag gemeldeten Infizierten wohnen in Gründau (8), Hanau (7), Maintal, Wächtersbach (je 4), Freigericht, Nidderau (je 2), Gelnhausen, Niederdorfelden und Rodenbach. Damit stieg die Gesamtzahl aller Fälle seit März auf 1.647. Davon gelten 1.280 als genesen, 314 Fälle sind „aktiv“. Stationär behandelt werden sieben Patientinnen und Patienten aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Donnerstag: 33 neue Corona-Fälle, Todesfall in Büdingen

am 15 Oktober 2020 14:40
Donnerstag: 33 neue Corona-Fälle, Todesfall in Büdingen

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Donnerstag (15. Oktober) bei 769, das sind 33 mehr als am Mittwoch. Die Neuinfektionen wurden aus Bad Nauheim (3), Bad Vilbel (6), Büdingen (2), Butzbach (2), Friedberg (8), Karben (1), Münzenberg (1), Nidda (3), Niddatal (1), Ranstadt (1), Rockenberg (1), Rosbach (2), Wöllstadt (2) gemeldet. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen liegt bei 605 (588). In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am Donnerstag 13 Menschen (17), 2 Personen (3) werden intensivmedizinisch behandelt. Ein vorerkrankter 86-jähriger Mann aus Büdingen ist mit der Corona-Infektion verstorben. Damit erhöht sich die Zahl der im Wetteraukreis gestorbenen Personen auf 14. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 150 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne, zu allen hält das Gesundheitsamt engen Kontakt.

Inzidenz steigt auf 29

In den letzten sieben Tagen stieg die Zahl der Infizierten im Wetteraukreis mit seinen 308.000 Einwohnerinnen und Einwohnern um 106. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner liegt im Kreis damit bei 29.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Donnerstag: 30 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 15 Oktober 2020 14:26
Donnerstag: 30 neue Corona-Fälle in Offenbach

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 30 neue Infektionsfälle, darunter vier Reiserückkehrer und neun Kontaktpersonen. Bei 17 weiteren Personen ist die Quelle der Erkrankung unbekannt. Damit gibt es in Offenbach aktuell 179 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 92,9 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden drei Personen im Krankenhaus behandelt, bei zwei Personen ist der Zustand stabil, bei einer Person kritisch. In häuslicher Quarantäne sind 176 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 576 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich keine pflegebedürftigen Menschen aus Pflegeheimen. 604 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 794 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle Offenbach gab es bisher elf. Drei von ihnen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 51 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Hanauer Kliniken verschärfen Besuchsregelung

am 15 Oktober 2020 14:22
Hanauer Kliniken verschärfen Besuchsregelung

Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist nie schön, doch in Zeiten der Covid-19-Pandemie durch die geltenden Besuchsregelungen noch weniger. Nachdem im Sommer kleine Schritte in Richtung Normalität gemacht werden konnten, geben die aktuell steigenden Infektionszahlen wieder Grund zu mehr Vorsicht. Um die Patienten der Hanauer Kliniken bestmöglich zu schützen, haben sich das Klinikum Hanau und das St. Vinzenz Krankenhaus dazu entschieden, die Besuchsregelungen ab Montag, 19. Oktober 2020, erneut einzuschränken. Entsprechend der Verordnung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration können Patientinnen und Patienten in den ersten sechs Tagen ihres Klinikaufenthalts weiterhin maximal zwei Mal Besuch empfangen, allerdings werden die Besuchsmöglichkeiten auf jeweils eine feste Bezugsperson pro Patient beschränkt. "Wir wissen, dass dieser Schritt für unsere Patienten und deren Angehörige nicht einfach ist, uns ist aber wichtig, dass wir ihnen den bestmöglichen Schutz bieten können und das bedingt aktuell leider eine Einschränkung des Personenverkehrs", sagt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikum Hanau. "Uns ist außerdem daran gelegen, dass unsere Patienten trotzdem nicht vollständig auf Besuche verzichten müssen, deshalb haben wir mit der neuen Regelung einen Kompromiss gefunden", ergänzt Michael Sammet, Geschäftsführer des St. Vinzenz Krankenhauses. Diese Regelung gilt für alle Fachbereiche der beiden Kliniken.

Besuche sind weiterhin zu den festen Besuchszeiten zwischen 15 und 18 Uhr möglich. Der letzte Einlass ist um 17.30 Uhr. In der Geburtshilfe kann die festgelegte Person die Geburt begleiten und täglich zu Besuch kommen oder im Familienzimmer mit auf Station bleiben. In der Kinder- und Jugendmedizin ist dauerhaft eine feste Begleitperson möglich, zusätzliche Besuche sind bis auf Weiteres leider nicht gestattet. In allen anderen Abteilungen dürfen Patienten, bei einer Liegedauer über einer Woche, ab dem siebten Tag täglich Besuch von der Bezugsperson empfangen. Für Angehörige von Patienten in einer palliativen Situation können Sonderregelungen vereinbart werden.

Die Besucherinnen und Besucher betreten das Klinikgelände durch das jeweilige Schleusenzelt, dort müssen sie zur Kontaktnachverfolgung ein Formular ausfüllen, auf welchem auch die Eintrittszeit dokumentiert wird. Grundvoraussetzung für einen Besuch ist natürlich, dass die Besucherinnen und Besucher sowie Personen desselben Hausstandes keine Symptome haben oder sich in Quarantäne befinden. "Unsere Hanauer Krankenhäuser leisten großartige Arbeit und ich hoffe weiterhin auf Verständnis der Bürgerinnen und Bürger. In der aktuellen Situation gilt es zusammenzuhalten – hierzu kann jeder einen Beitrag leisten indem er sich an die Vorgaben hält und Verständnis für das Personal im Gesundheitswesen zeigt", appelliert Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Auf dem Gelände und in den Gebäuden sowie in den Patientenzimmern müssen Gäste darauf achten, ihren Mund-Nasen-Schutz jederzeit korrekt zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Weiterhin gelten die gängigen Hygienevorschriften, Hust- und Niesetikette sowie eine gründliche Händehygiene.

Mittwoch: Fünf weitere Corona-Tote in Hessen

am 14 Oktober 2020 21:46
Mittwoch: Fünf weitere Corona-Tote in Hessen

Am Mittwoch wurden in Hessen fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Gesamtzahl hat sich damit auf 567 erhöht.

Mittwoch: 30 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 14 Oktober 2020 20:33
Mittwoch: 30 neue Corona-Fälle in Offenbach

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 30 neue Infektionsfälle, bei 17 Personen ist die Infektionsquelle bekannt. Es handelt sich unter anderem um Reiserückkehrer und Kontaktpersonen. Bei drei weiteren Personen wird die Infektionsquelle noch ermittelt. Bei zehn weiteren Personen ist die Ursache der Erkrankung unbekannt. Damit gibt es in Offenbach aktuell 158 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 86,7 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden fünf Personen im Krankenhaus behandelt, bei vier Personen ist der Zustand stabil, bei einer Person kritisch. In häuslicher Quarantäne sind 153 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 548 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich keine pflegebedürftigen Menschen aus Pflegeheimen. 595 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 764 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle Offenbach gab es bisher elf. Drei von ihnen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 51 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Mittwoch: 31 neue Corona-Fälle im MKK

am 14 Oktober 2020 16:32
Mittwoch: 31 neue Corona-Fälle im MKK

31 neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle hat das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises am Mittwoch gemeldet. Damit steigt der Inzidenzwert des Main-Kinzig-Kreises von 29 am Vortag auf 33. Dieser Wert errechnet sich aus den Fallzahlen der letzten sieben Tage, die auf 100.000 Einwohner hochgerechnet werden. Die neuinfizierten Personen wohnen in Maintal (9), Hanau (6), Wächtersbach (2), Gelnhausen (3), Gründau (3), Schlüchtern, Nidderau, Erlensee, Linsengericht, Freigericht, Bad Orb, Sinntal und Bruchköbel. Der Zahl von 31 Neuinfizierten gegenüber stehen neun Personen, die ihre akute Infektion überstanden haben. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Main-Kinzig-Kreis nachweislich 1617 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Als wieder genesen gelten 1272 Personen. Es gibt 292 „aktive“ Fälle, sechs Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis werden stationär behandelt. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind im Main-Kinzig-Kreis insgesamt 53 Menschen gestorben.

Mittwoch: 17 neue Corona-Fälle in der Wetterau

am 14 Oktober 2020 12:53
Mittwoch: 17 neue Corona-Fälle in der Wetterau

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Mittwoch (14. Oktober) bei 736, das sind 17 mehr als am Dienstag. Die Neuinfektionen wurden aus Altenstadt (2), Bad Nauheim (2), Bad Vilbel (3), Büdingen (1), Butzbach (2), Florstadt (1), Karben (1), Münzenberg (1), Ortenberg (1), Rockenberg (1), Rosbach (1), Wöllstadt (1) gemeldet. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen liegt unverändert bei 588. In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am Dienstag 17 Menschen (13), 3 Personen werden intensivmedizinisch behandelt. Dies ist unverändert zu gestern. Bislang sind mit der Corona-Infektion 13 Menschen im Wetteraukreis gestorben. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 135 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne, zu allen hält das Gesundheitsamt engen Kontakt.

Inzidenz bei 27

In den letzten sieben Tagen stieg die Zahl der Infizierten im Wetteraukreis mit seinen 308.000 Einwohnerinnen und Einwohnern um 82. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner liegt im Kreis damit bei 27.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Dienstag: Kein weiterer Corona-Toter in Hessen

am 13 Oktober 2020 21:43
Dienstag: Kein weiterer Corona-Toter in Hessen

Am Dienstag wurde in Hessen kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Gesamtzahl beläuft sich somit weiterhin auf 562.

Dienstag: 13 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 13 Oktober 2020 20:52

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach 13 neue Infektionsfälle, darunter vier Reiserückkehrer und drei Kontaktpersonen. Bei sechs weiteren Personen wird die Ursache der Erkrankung noch recherchiert. Damit gibt es in Offenbach aktuell 143 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 79,1 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden sechs Personen im Krankenhaus behandelt, bei fünf Personen ist der Zustand stabil, bei einer Person kritisch. In häuslicher Quarantäne sind 137 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 557 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich keine pflegebedürftigen Menschen aus Pflegeheimen. 582 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 736 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle Offenbach gab es bisher elf. Drei von ihnen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 51 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Dienstag: 15 neue Corona-Fälle, Infos für Reiserückkehrer

am 13 Oktober 2020 16:50
Dienstag: 15 neue Corona-Fälle, Infos für Reiserückkehrer

Das Gesundheitsamt hat am Dienstag 15 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Dadurch bewegt sich auch der Inzidenzwert, der das Infektionsgeschehen der vergangenen sieben Tage beschreibt, mit unverändert 29 auf einem weiterhin erhöhten Niveau. Die Infizierten wohnen in Hanau (6), Freigericht, Maintal (je 2), Brachttal, Erlensee, Gründau, Schlüchtern und Schöneck. Aufgrund vermehrter Nachfragen am Bürgertelefon und über „CoroNetz“ hat der Main-Kinzig-Kreis erneut klargestellt, dass die Allgemeinverfügung des Kreises bezüglich Reiserückkehrern aus Risikogebieten nur die Auslandsaufenthalte umschließt. Zum stärkeren Schutz von Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Pflegeheimen und Krankenhäusern hatte der Main-Kinzig-Kreis zu Beginn der Sommerferien eine Allgemeinverfügung erlassen, die nach wie vor Bestand hat. Sie richtet sich an Reiserückkehrer aus jenen Ländern und Regionen außerhalb Deutschlands, die das Robert-Koch-Institut jeweils als Risikogebiete einstuft. All das, was Reiserückkehrer zu beachten haben und wie sie sich beim Gesundheitsamt schnell und unkompliziert melden können, findet sich ausführlich im Bereich „CoroNetz“ auf der Internetseite des Kreises www.mkk.de. Mit den 15 Neuinfizierten stieg die Gesamtzahl der Covid-Fälle seit Ausbreitung im März auf 1.586 an. Davon gelten 1.264 als genesen, 270 der Fälle sind gegenwärtig noch „aktiv“. Stationär behandelt werden sechs Patientinnen und Patienten aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Dienstag: Elf neue Corona-Fälle in der Wetterau

am 13 Oktober 2020 15:32
Dienstag: Elf neue Corona-Fälle in der Wetterau

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Dienstag (13. Oktober) bei 719, das sind 11 mehr als gestern. Die Neuinfektionen wurden aus Bad Nauheim (2), Butzbach (2), Friedberg (1), Karben (1), Münzenberg (2), Rosbach (1), Wöllstadt (2) gemeldet. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen liegt bei 588, das sind 14 mehr als am Montag. In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am Dienstag 13 Menschen (16), 3 Personen werden intensivmedizinisch behandelt (4). Bislang sind mit der Corona-Infektion 13 Menschen im Wetteraukreis gestorben. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 118 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne, zu allen hält das Gesundheitsamt engen Kontakt.

Inzidenz bei 25

In den letzten sieben Tagen stieg die Zahl der Infizierten im Wetteraukreis mit seinen 308.000 Einwohnerinnen und Einwohnern um 75. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner liegt im Kreis damit bei 25.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Montag: Zwei weitere Corona-Tote in Hessen

am 12 Oktober 2020 22:53
Montag: Zwei weitere Corona-Tote in Hessen

In Hessen wurden am Montag zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Gesamtzahl hat sich somit auf 562 erhöht.

Montag: Zwei neue Corona-Fälle und ein Toter in Offenbach

am 12 Oktober 2020 22:11

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach zwei neue Infektionsfälle, beide sind Reiserückkehrer. Aktuell gibt es in Offenbach 139 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 77,5 Fällen auf 100.000 Einwohner. Aktuell werden noch vier Personen im Krankenhaus behandelt, bei drei Personen ist der Zustand stabil, bei einer Person kritisch. In häuslicher Quarantäne sind 135 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 540 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich keine pflegebedürftigen Menschen aus Pflegeheimen. Am Sonntag ist eine 51-jährige Person mit multiplen Vorerkrankungen verstorben. Damit gibt es bisher insgesamt elf Todesfälle in Offenbach. Drei von ihnen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 51 und 102 Jahren. 573 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 723 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Seit Freitag: 29 neue Corona-Fälle in der Wetterau

am 12 Oktober 2020 19:43
Seit Freitag: 29 neue Corona-Fälle in der Wetterau

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am Montag (12. Oktober) bei 708, das sind 29 mehr als am Freitag. Die Neuinfektionen wurden aus Bad Nauheim (5), Bad Vilbel (3), Butzbach (1), Florstadt (1), Friedberg (5), Gedern (1), Karben (2), Münzenberg (1), Niddatal (3), Ober Mörlen (2), Ranstadt (1), Rosbach (2) und Wöllstadt (2) gemeldet. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassen Menschen liegt unverändert bei 574. In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am Montag 16 Menschen (11), 4 Personen werden intensivmedizinisch behandelt (drei). Bislang sind mit der Corona-Infektion 13 Menschen im Wetteraukreis gestorben. Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 121 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne, zu allen hält das Gesundheitsamt engen Kontakt.

Inzidenz bei 23

In den letzten sieben Tagen stieg die Zahl der Infizierten im Wetteraukreis mit seinen 308.000 Einwohnerinnen und Einwohnern um 68. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner liegt im Kreis damit bei 23.

Foto: Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Montag: 30 neue Corona-Fälle im MKK

am 12 Oktober 2020 16:57
Montag: 30 neue Corona-Fälle im MKK

Das Gesundheitsamt hat am Montag 30 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl liegt deutlich über jenen der vergangenen Wochen und bestätigt damit den Trend der zurückliegenden Tage. Der Inzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis ist auf 29 gestiegen. „Schon über das Wochenende war für die Fachleute im Gesundheitsamt absehbar, dass durch Ansteckungen im privaten Umfeld und nach diversen Familienfeiern schon zu Beginn der neuen Woche viele weitere Positiv-Befunde aus den Laboren übermittelt werden“, erklärte Landrat Thorsten Stolz (SPD). Die Infizierten wohnen in Hanau, Maintal (je 8), Wächtersbach (3), Bruchköbel, Erlensee, Hasselroth (2), Birstein, Großkrotzenburg, Gründau, Langenselbold und Steinau. Wegen eines positiv getesteten Falls in einer Flüchtlingsunterkunft in Langenselbold wurden insgesamt zehn Personen unter Quarantäne gestellt. Im Unterschied zum Infektionsgeschehen vor wenigen Wochen konzentriert es sich somit nicht mehr rund um vereinzelte Ausbrüche, sondern verteilt sich sehr dezentral im Kreisgebiet. Der Anteil der Infektionen, bei denen sich die Betroffenen die Ansteckung selbst nicht erklären können, bewegt sich weiter auf einem hohen Niveau. Für die vergangene Woche veranschlagte der Main-Kinzig-Kreis diesen Anteil bei etwa 50 Prozent der Fälle. Auch dieser Trend setzt sich zum Wochenstart fort. „Das macht die Situation derzeit so anstrengend und vor allem gefährlich mit Blick auf die kommenden Wochen“, sagte Landrat Stolz. „Wir müssen es daher schaffen, durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung in der Gesellschaft Infektionsketten zu unterbrechen. Denn offenbar haben in den vergangenen Tagen sehr viele Infizierte, die selber keine Erkältungssymptome zeigten, ihre Mitmenschen angesteckt. Solche Ansteckungswege verhindert man nur durch vorsorgliches Abstandhalten und das Einhalten aller Hygieneregeln. Aufeinander Rücksicht nehmen und Achtsamkeit sind weiter das Gebot der Stunde.“ Die Gesamtzahl der Fälle seit Ausbreitung im März stieg damit am Montag auf 1.571. Davon gelten 1.259 als genesen, 259 Fälle sind „aktiv“. Stationär behandelt werden zwölf Patientinnen und Patienten aus dem Main-Kinzig-Kreis. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind im Main-Kinzig-Kreis insgesamt 53 Menschen gestorben.

Sonntag: Ein weiterer Corona-Toter in Hessen

am 11 Oktober 2020 21:35
Sonntag: Ein weiterer Corona-Toter in Hessen

In Hessen wurde am Sonntag ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Gesamtzahl hat sich damit auf 560 erhöht.

Seit Freitag: 34 neue Corona-Fälle in Offenbach

am 11 Oktober 2020 14:58
Seit Freitag: 34 neue Corona-Fälle in Offenbach

Das Gesundheitsamt meldet für Offenbach seit Freitag 34 neue Infektionsfälle, darunter drei Reiserückkehrer, 12 Kontaktpersonen und einen weiteren Fall im Zusammenhang mit dem Ausbruch im DHL Verteilzentrum in Obertshausen. Bei 18 weiteren Personen wird die Ursache der Erkrankung noch recherchiert. Aktuell gibt es in Offenbach 142 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 80,6 Fällen auf 100.000 Einwohner. Sechs Personen werden im Krankenhaus behandelt, ihr Zustand ist überwiegend stabil. In häuslicher Quarantäne sind 136 positiv getestete Personen. Ebenfalls in häuslicher Quarantäne sind 492 weitere Personen, weil sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Unter den genannten Zahlen befinden sich keine pflegebedürftigen Menschen aus Pflegeheimen. 569 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Insgesamt wurden bislang 721 Menschen in Offenbach positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Todesfälle in Offenbach gab es bisher zehn. Drei von ihnen waren in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Personen im Alter zwischen 59 und 102 Jahren. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Offenbach: Corona-Inzidenz erreicht mit 80,6 höchste Warnstufe

am 11 Oktober 2020 14:55

Mit 34 neuen Infektionen seit Freitag hat Offenbach am Sonntag, 11. Oktober, die höchste Warnstufe in Hessen überschritten. Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 80,6. Aktiv infiziert sind derzeit 142 Menschen – ein neuer Höchstwert. Die Zahl der aktiven Fälle hat sich damit in den vergangenen zehn Tagen mehr als verdoppelt. Aufgrund des weiter steigenden Infektionsgeschehens hat Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke den Krisenstab der Stadt am Sonntagvormittag einberufen. Nach intensiver Betrachtung der Situation wurden aber zunächst keine neuen Maßnahmen beschlossen. Zur Unterstützung des Stadtgesundheitsamtes bei der Kontaktnachverfolgung und der Durchführung von Tests hat die Stadt am Wochenende bereits medizinisches Personal der Bundeswehr angefordert. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke teilte nach der Sitzung mit, dass das Infektionsgeschehen überall im Land weiter zunimmt: „Offenbach ist mit dieser Entwicklung nicht alleine, aber leider voll dabei.“ Erst am Dienstag, 6. Oktober, hatte Offenbach die vierte von fünf Warnstufen mit 56 Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner überschritten. Die Stadt hatte daraufhin neue weitergehende Kontaktbeschränkungen eingeführt, die seit Freitag, 9. Oktober, rechtlich in Kraft sind. „Inhaltlich haben wir bereits letzten Dienstag alle die Maßnahmen ergriffen, die seit Freitag auch als bundesweite Linie empfohlen werden, die Kanzlerin Angela Merkel mit den Bürgermeistern von elf Großstädten vereinbart hatten. Inhaltlich liegen wir also richtig, aber ob die Maßnahmen wirken, kann nach 48 Stunden nicht entschieden werden“, so Schwenke.

Gesundheitsdezernentin Sabine Groß sagte nach Gesprächen mit dem hessischen Sozialministerium, dass seitens des Landes aktuell ebenfalls keine weitergehenden Maßnahmen von der Stadt erwartet werden. „Das Land hat anerkannt, dass wir nach Überschreiten der 50er Inzidenz schnell und konsequent gehandelt haben. Gemeinsam behalten wir die Lage in Offenbach weiter täglich im Blick.“ Der Magistrat begrüßte unterdessen am Sonntag die Einigung zwischen der Bundesregierung und den Oberbürgermeistern der elf größten deutschen Städte, darunter Frankfurt am Main, möglichst einheitlich bei der Eindämmung des Corona-Virus vorgehen zu wollen. „Die Maßnahmen, die in dieser Runde bei Erreichen bestimmter Warnstufen dringend empfohlen werden, sind eine erfreuliche Rückendeckung für all das, was der Verwaltungsstab in Offenbach zuletzt alleine und oft als erstes entscheiden musste. Es macht zugleich Mut, unseren Kurs, passend aber entschlossen zu handeln, fortzuführen“, zeigte sich Schwenke ermutigt.

Unterstützung durch Bundeswehr-Sanitäter angefordert

Auch die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass der Bund von Corona besonders betroffene Städte unterstützen wird, stieß in Offenbach auf Zuspruch: „Ab 35 Neuinfektionen innerhalb sieben Tagen wird die Nachverfolgung von Kontakten infizierter Menschen immer schwieriger. Und ab 50 ist es fast nicht mehr möglich. Das merken wir auch zunehmend in Offenbach, obwohl wir bereits 14 neue Stellen im Gesundheitsamt geschaffen haben. Um die Infektionsketten zu unterbrechen müssen wir in der Lage bleiben, Infizierte so schnell wie möglich abzusondern und enge Kontaktpersonen unter Quarantäne zu stellen“, so Gesundheitsdezernentin Sabine Groß. „Wir haben daher bereits am Donnerstag, schon vor der Einigung auf Bundesebene, das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr kontaktiert um eine mögliche Unterstützung durch Bundeswehr-Sanitäter anzufragen“, so Groß. Am Samstag unterzeichnete Oberbürgermeister Schwenke die offizielle Bitte um Amtshilfe für die Kontaktnachverfolgung. Am Sonntagmorgen nahm ein Vertreter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr an der Sitzung des Corona-Krisenstabs im Rathaus teil.

Zusätzliche Unterstützung für das Stadtgesundheitsamt sei im Kampf gegen das Virus unerlässlich, so Gesundheitsdezernentin Groß: „Seit Monaten arbeitet das Gesundheitsamt an seiner Belastungsgrenze an sieben Tagen die Woche bis spät in die Nacht. Aber bei immer mehr Menschen lässt sich auch mit langwierigen, fast schon detektivischen Befragungen einfach nicht herausfinden, woher die Infektion kommt. Aktuell sind 36 Prozent unserer Fälle mit unbekanntem Infektionsort. Das ist der bisher höchste Wert – und der Grund dafür, dass wir unsere Maßnahmen auf Kontaktbeschränkungen ausgerichtet haben.“

Großkontrollen in Bars am Wochenende

Die ebenfalls zwischen der Kanzlerin und den Städten vereinbarten intensiveren Kontrollen der Corona-Regelungen sind auch das Ziel von Bürgermeister und Ordnungsdezernent Peter Freier: „Stadtpolizei und Landespolizei arbeiten in Offenbach Hand in Hand. In der vergangenen Nacht zu Sonntag hatten wir beispielsweise wieder Großkontrollen in Problembars.“ Sechs Bars wurden geschlossen, weil sie die Sperrzeit nicht eingehalten hatten. Außerdem musste eine Hochzeit in einer Lokalität aufgelöst werden, weil mehr als 25 Menschen an der Feier teilnahmen. Ende der vergangenen Woche wurden insbesondere Friseurläden auf Einhaltung der Maskenpflicht kontrolliert. Ein weiterer Kontroll-Schwerpunkt ist die Einhaltung der Quarantäne. „Weil wir mit den Kontrollen kaum hinterherkommen, haben wir größtes Interesse an einer Unterstützung durch die Bundespolizei. Auch das war ein Ergebnis der Beratungen zwischen Kanzlerin Merkel und den Städten. Die Regeln gelten für alle und es darf nicht sein, dass der Ehrliche der Dumme ist. Deswegen muss weiter intensiv kontrolliert werden“, so Freier.

Stadtrat Paul-Gerhard Weiß betonte: „Die Maßnahmen, die die Stadt Offenbach aktuell ergriffen hat, dienen wie alle Entscheidungen der vergangenen Monate dem Ziel, eine Überlastung des öffentlichen Gesundheitsdienstes zu verhindern.“ Insbesondere die Kontaktbeschränkungen im privaten und öffentlichen Raum sowie das Verbot großer Veranstaltungen sollen verhindern, dass sich zu viele Menschen untereinander unbemerkt anstecken. „Soziale Kontakte sind unverzichtbar im Leben“, so Weiß weiter. „Aber es sollten während der Pandemie weniger Kontakte stattfinden als in normalen Zeiten. Wie wir schon zu Beginn der Krise gesagt haben: Es ist besser, sich mit demselben kleinen Freundeskreis zu treffen als ständig mit anderen Menschen. Denn je mehr Kontakte nach einer Infektion nachverfolgt werden müssen, desto schwieriger wird es, die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu halten. Und das ist aber nicht nur für die Wirtschaft wichtig, sondern natürlich auch für den Schul- und Kitabetrieb.“

Wochenende: 23 neue Corona-Fälle, Kita in Erlensee betroffen

am 11 Oktober 2020 13:31
Wochenende: 23 neue Corona-Fälle, Kita in Erlensee betroffen

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bewegt sich im Main-Kinzig-Kreis auf einem hohen Niveau. Alleine an diesem Wochenende meldete das Gesundheitsamt 23 neue Covid-Fälle. Erneut gestiegen ist damit auch der Inzidenzwert, der das Infektionsgeschehen in den vergangenen sieben Tagen beschreibt. Er liegt nun bei 26. Einer der neuen Fälle ist Teil des Personals in der Kita Horthaus in Erlensee. Aufgrund der vorsorglichen häuslichen Isolierung weiterer Kolleginnen und Kollegen sowie Kinder einer Gruppe hat sich die Stadt Erlensee dazu entschieden, die Einrichtung vorübergehend zu schließen. Häuslich isoliert sind im Horthaus insgesamt rund 35 Personen. Einen großen Teil der Ansteckungen der vergangenen Tage führt das Gesundheitsamt auf den Familienkreis und private Feiern zurück. Kurzfristig müsse man aufgrund vieler plausibler Folgeansteckungen mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen rechnen. Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler nahm dies zum Anlass, um am Wochenende noch einmal eindringlich auf die bestehenden Abstands- und Hygieneregeln hinzuweisen. Gerade private Feiern verleiteten dazu, diese Regeln zu vernachlässigen. „Ich kann jeden verstehen, dem der Sinn nach Feiern und Gemeinschaft steht, am liebsten so wie in der Zeit vor Corona. Diese Zeit lässt sich aber leider nicht herbeiwünschen. Im Gegenteil: Gerade im Moment müssen wir äußerst wachsam und sensibel sein, auch im privaten Umfeld. Denn die nächsten Wochen entscheiden darüber, wie sich das weitere Infektionsgeschehen im Herbst entwickeln wird.“

Susanne Simmler richtete am Sonntag einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger, „kritisch zu prüfen, ob all das, was im privaten Umfeld möglich ist auch wirklich unbedingt in diesen Tagen nötig ist“. Das beginne bei kleineren Treffen und gehe weiter bis hin zu größeren Festen: „Corona ist ein echter Spaßverderber, ganz klar. Aber die Trotzreaktion kann nur sein: jetzt ganz bewusst einige Dinge zu verschieben, um später all das nachzuholen mit den Menschen, die einem lieb sind.“ Die neu gemeldeten Infizierten vom Wochenende wohnen in Maintal (8), Langenselbold (7), Gründau, Hanau (je 2), Bruchköbel, Erlensee, Neuberg und Nidderau. Die Gesamtzahl der Covid-Fälle seit Ausbruch im März liegt damit bei 1.541, davon gelten 1.251 als wieder genesen. Am Wochenende wurde aus Bad Orb zudem ein weiterer Sterbefall gemeldet, der bislang 53. im Zusammenhang mit Covid-19. 237 Fälle gelten somit als „aktiv“. Stationär behandelt werden zwölf Patienten aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Freitag: Kein weiterer Corona-Toter in Hessen

am 09 Oktober 2020 18:42
Freitag: Kein weiterer Corona-Toter in Hessen

In Hessen wurde am Freitag kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Gesamtzahl beläuft sich somit weiterhin auf 557.



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