CDU-Stimmen zur Wahl

CDU-Stimmen zur Wahl

Bundestagsabgeordnete Katja Leikert (CDU-Spitzenkandidatin): „Das ist natürlich nicht das Ergebnis, dass wir uns gewünscht haben. Und wir sind erschrocken über das starke Ergebnis der AfD in aller erster Linie, was uns as Demokraten durchaus schockiert. Und ich in meiner Funktion als Spitzenkandidatin muss klar feststellen, dass das Thema Flüchtlinge doch die ganze Diskussion dominiert hat. Und da offensichtlich nicht jeder der Bundespolitik folgt, was ich natürlich sehr bedauere und schade finde. Eine Große Koalition wäre definitiv eine Option, die ich begrüßen würde. Ich kann dem viel abgewinnen, vor allem mit dem Blick auf Regierungsfähigkeit ist es besser als wenn man eine Koalition mit vier hat, wo es schwieriger wird, Dinge voranzubringen.“

Michael Reul (CDU-Fraktionsvorsitzender): „Das Ergebnis, dass wir bis jetzt haben, ist halt leider durch das bundespolitische Thema der Flüchtlinge überlagert. Ich finde es erschreckend, 15,6 Prozent für die AfD, für mich ist das eine ganz weit rechte Partei und für mich ist bisher auch schockierend, wenn man sieht, aus welchen Beweggründen manche diese Partei wählen. Mir tun die Kommunalpolitiker leid, fünf Jahre lang sehr gute Arbeit geleistet haben und dann kam erst vor fünf Jahren Fukushima und jetzt das Flüchtlingsthema. Ich finde das alles sehr bedrohlich, deshalb ist es jetzt der Punkt, wo man eine große, breite Mehrheit in der Mitte braucht und die demokratischen Parteien müssen da zusammenarbeiten. Und die CDU steht dafür zur Verfügung.“

Heiko Kasseckert (CDU-Landtagsabgeordneter): „Für uns ist es enttäuschend, wir hätten uns mehr erwartet. Aber hier schlägt das Flüchtlingsthema massiv durch auf die Städte und Gemeinden, wo oftmals Freie Wähler davon profitiert haben, in Hanau sogar die Reps, auf Kreisebene ganz deutlich die AfD. Die hat die Protestwähler auf sich versammelt, das hat die Parteienlandschaft hier schwer durcheinander gewirbelt. Wir hätten uns mehr erhofft, am Ende muss es aber glaube ich jetzt eine Allianz der Vernunft geben der demokratischen Parteien, dass man gegen so eine Protestwahl auch angehen kann und vernünftige Politik für den Kreis macht. Das hat der Kreis bislang bewiesen egal in welcher Konstellation. Jetzt müssen wir uns zusammen setzen und eine stabile Mehrheit finden. Ich denke, dass eine Große Koalition eine der Möglichkeiten ist. Aber natürlich ist die SPD erst mal am Zug, sie ist die stärkste Fraktion. Wir stehen zu Gesprächen bereit. Ich glaube, dass wir eine vernünftige und stabile Mehrheit gemeinsam bilden können. Am Ende ist es eine Entscheidung der Köpfe, die das zu verantworten haben.“

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