Landesverordnung untersagt weiterhin Betrieb von Eisdielen

am 07 April 2020 16:58
Landesverordnung untersagt weiterhin Betrieb von Eisdielen

Für eine rege Diskussion in der Stadtgesellschaft hat die Entscheidung der Stadt Hanau gesorgt, mit Blick auf das bevorstehende Osterfest den Blumenhändlern zu erlauben, ihre Geschäfte wieder zu öffnen. Kritik wurde vor allem dahingehend laut, dass, wenn es schon Lockerungen in den Beschränkungen gebe, auch die Eisdielen wieder ihren Betrieb aufnehmen dürfen sollten. "So verständlich dieser Wunsch bei dem sonnigen Wetter auch sein mag, haben wir an dieser Stelle leider keinen Ermessensspielraum", erläutert Oberbürgermeister Claus Kaminsky, dass hier die Verordnung des Landes Hessen greift, wonach Eisdielen bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen, "die Regelung hinsichtlich der Blumenläden in der städtischen Allgemeinverfügung war dagegen strenger als die Beschränkungen des Landes, das mehr Ausnahmen zugelassen hatte." Nachdem jedoch erkennbar wurde, dass sich viele Kundinnen und Kunden an die Auflagen halten, indem sie den geforderten Abstand wahren und Masken tragen, um ihr Umfeld zu schützen, sei es das richtige Signal gewesen, auf das Niveau der Landesverordnung zurückzukehren und mehr Freiheiten zuzulassen.

Landfrauen Gründau: Programm bis Ende Mai 2020 abgesagt

am 07 April 2020 16:14

Der Landfrauenverein Gründau  sagt alle Termine bis Ende Mai 2020, aus aktuellem Anlass, ab. Der Tagesausflug nach Rüdesheim entfällt. Bei Rückfragen bitte beim Team des Vorstandes der Landfrauen Gründau melden.

Geänderte Erreichbarkeit des Bürgertelefons an Ostern

am 07 April 2020 14:20
Geänderte Erreichbarkeit des Bürgertelefons an Ostern

"Wir lassen niemanden alleine!" Dieses Motto hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) für die aktuelle Corona-Krise ausgegeben. Deshalb hat die Stadt Hanau verschiedene Informationsangebote und Service-Telefone etabliert, um für alle Anliegen der Hanauerinnen und Hanauer kompetente Kontaktstellen zu schaffen. "An den Ostertagen wollen wir den Kolleginnen und Kollegen, die seit mehr als drei Wochen Fragen zur aktuellen Lage beantworten, aber auch etwas Erholung und Zeit mit der Familie ermöglichen", begründet Kaminsky die über die Feiertage eingeschränkte Erreichbarkeit. Das Bürgertelefon (06181/ 67660-2001) ist deshalb an Karfreitag und Ostersonntag nicht besetzt. Am Samstag und am Ostermontag werden Anrufe in der Zeit von 8.30 bis 13 Uhr entgegengenommen. Für hilfsbedürftige Hanauerinnen und Hanauer, die sich nicht mit mehr selber mit Lebensmitteln versorgen können, hat die Stadt einen Lieferservice eingerichtet. Dieser pausiert an Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag, ist am Samstag aber von 9 bis 13 Uhr telefonisch unter 06181/67660-2002 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Die Sozial-Hotline, die normalerweise montags bis freitags unter 06181/67660-2003 Fragen zu sozialen Themen und rund um den Job beantwortet, pausiert an Karfreitag und Ostermontag. Über aktuelle Entwicklungen informiert die Stadt über Ostern auf ihrer Internetseite www.corona.hanau.de und über Twitter (@brueder_grimm).

Main-Kinzig-Kliniken: Bisher 32 Corona-Patienten behandelt

am 07 April 2020 14:12
Main-Kinzig-Kliniken: Bisher 32 Corona-Patienten behandelt

„Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen“, so heißt es – und jeder, der in diesen Tagen die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen und Schlüchtern betritt, bemerkt sofort, dass sich die Abläufe in beiden Häusern grundlegend verändert haben. Die Kliniken gehen seit der Ausbreitung des Coronavirus neue Wege – und damit sind im wahrsten Sinne des Wortes auch neue Wege für Patienten entstanden. An beiden Klinikstandorten werden seit einigen Tagen Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Die Vorbereitungen hierfür waren umfangreich: „Wir haben räumliche und personelle Kapazitäten schaffen müssen – und dies im Hinblick darauf, den größtmöglichen Schutz für alle zu gewährleisten, die sich in unseren Häusern aufhalten, ob Patienten oder Mitarbeiter“, so Geschäftsführer Dieter Bartsch. Die derzeitigen Strukturen sehen die intensivmedizinische Versorgung in Gelnhausen vor, sowohl in Gelnhausen als auch in Schlüchtern wurden Infektionsstationen eingerichtet. Insgesamt wurden an beiden Standorten neben zahlreichen Verdachtsfällen bisher 32 bestätigte COVID-19-Patienten versorgt, bei etwa fünf von ihnen war bzw. ist eine intensivmedizinische Behandlung notwendig. „Der Umbau unserer Intensivstation, der dank des großen Engagements vieler Mitarbeiter in wenigen Tagen abgeschlossen werden konnte, macht es möglich, dass wir uns stufenweise dem Bedarf anpassen und situationsgerecht aufstellen können“, erklärt Bartsch.

Und auch in Schlüchtern sorgt ein ausgeklügeltes Konzept dafür, dass COVID-19-Patienten getrennt von allen anderen Patienten untergebracht und speziell versorgt werden. Auch hier arbeiten Mitarbeiter aller Abteilungen und Berufsgruppen Hand in Hand bei der Entwicklung außergewöhnlicher Lösungen. Ein Beispiel ist die Versorgung der isolierten Patienten durch den sogenannten „Außendienst“. Da sich die Isolierstation im Erdgeschoss befindet und jedes Patientenzimmer mit einem Fenster ausgestattet ist, ist es bei der Versorgung nicht immer notwendig, das Patientenzimmer zu betreten: Benötigt der Patient beispielsweise lediglich eine Flasche Wasser oder hat eine Probe für das Labor abzugeben, kann eine Übergabe unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durch das geöffnete Fenster erfolgen – dies erhöht erheblich den Mitarbeiterschutz. Als nicht nur äußerst hilfreich, sondern absolut notwendig hat sich an beiden Standorten das sogenannte Ampelkonzept erwiesen: Von Betreten der Häuser, aber auch im Laufe jedweder Behandlung ist es maßgeblich, ob der Patient den Status „grün“, „gelb“ oder „rot“ aufweist – er also „nicht-infektiös“, „möglicherweise infektiös“ oder „nachgewiesenermaßen infektiös“ ist. „Dieses Farbsystem hat Vorrang vor den bisherigen Abteilungsstrukturen“, erläutert Bartsch: „Es ermöglicht uns, die Bereiche für jeden erkennbar abzugrenzen, Patienten zu leiten und unsere Mitarbeiter gezielt einzusetzen.“

Neue Wege schlagen die Kliniken auch in punkto Materialbeschaffung ein. „Wie für alle Kliniken ist es für uns eine große Herausforderung, Schutzmaterialien in ausreichenden Mengen zu beschaffen. Dieser nehmen wir uns mit höchster Priorität an“, erklärt der Geschäftsführer. Hierfür werden nicht nur die bestehenden Kontakte zu den Stammlieferanten genutzt, sondern auch unkonventionelle und kreative Lösungen gesucht – und dies auf regionaler bis hin zu internationaler Ebene. „Teilweise konnten wir große Produktmengen ordern und haben die entsprechenden Lieferungen auch schon erhalten. Für andere Produkte stehen die Lieferungen noch aus. Darüber hinaus stehen wir mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration hinsichtlich der geplanten Materialverteilung über das Land Hessen in Kontakt“, so Bartsch: „Klar ist: Dieses Thema wird uns in der nächsten Zeit noch intensiv begleiten und wir schöpfen alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aus.“ Insgesamt sehen sich die Main-Kinzig-Kliniken zum jetzigen Zeitpunkt gut aufgestellt und beobachten die Entwicklungen sehr genau, um weiterhin flexibel zu agieren. „Wir erhalten Unterstützungsangebote und Solidaritätsbekundungen aus der gesamten Region, für die wir sehr dankbar sind“, berichtet Bartsch. Dieser Zuspruch aus der Bevölkerung, der interne Zusammenhalt und die bisherigen Erfahrungen stimmen das Team aktuell zuversichtlich. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnten 14 COVID-19-Patienten bereits wieder entlassen werden.

SG Marköbel überreicht Bürgermeister 200 Schutzmasken

am 07 April 2020 14:11
SG Marköbel überreicht Bürgermeister 200 Schutzmasken

Der Vorsitzende der SG Marköbel, Alexander Kühn, hat Hammersbachs Bürgermeister Michael Göllner (SPD) etwa 200 Schutzmasken übergeben. Hintergrund ist, dass der Klassenkonkurrent SV Pars Neu-Isenburg in der vergangenen Woche auf alle Vereine in der Gruppenliga Frankfurt Ost zugegangen ist und angeboten hat, Schutzmasken für jeden einzelnen Verein zur Verfügung zu stellen. Alexander Kühn hat dieses Angebot natürlich spontan, dankbar angenommen. Der Hauptsponsor und Gründer des SV Pars, die Firma chip1, ist ein global erfolgreiches IT Handelsunternehmen, mit guten internationalen Beziehungen - und konnte die Masken zur Verfügung stellen. „Da die Gemeinde mit Sicherheit am besten weiß, wo diese optimal eingesetzt werden können oder wo diese am Dringendsten benötigt werden, wie beispielsweise bei den Ärzten, bei der Kinderbetreuung oder in der Seniorendependance, haben ich gerne diese circa 200 Masken im Namen der SG an die Gemeinde Hammersbach weitergegeben. Dies weniger als Werbung für die SG und unsere soziales Engagement, sondern vor allem als Zeichen und Respekt dem Verein SV Pars Neu-Isenburg gegenüber. Dieses Zeichen zeigt, dass man zwar auf dem Platz Konkurrenten sein kann, aber abseits des Platzes gemeinsam handeln - und positive Signale an die Gesellschaft senden kann. Es ist gerade in diesen Zeiten wichtig, dass sich Vereine und der Sport sozial engagieren“, so Alexander Kühn.

Weitere fünf Todesfälle in Hessen

am 06 April 2020 21:15
Weitere fünf Todesfälle in Hessen

Die Anzahl der Todesfälle in Hessen ist am Montag um fünf auf 64 gestiegen. Im Main-Kinzig-Kreis sind bislang drei Menschen gestorben, die Anzahl der laborbestätigten Infektionen lag bei 265 und nicht wie vom Hessischen Sozialministerium in der Tabelle aufgeführt bei 251.

COVID-19 Fallzahlen

am 06 April 2020 21:11
COVID-19 Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.277.962 (Vergleich zum 5.4.2020 ein Plus von 74.039 Fällen)
Todesfälle weltweit: 69.555 (Vergleich zum 5.4.2020 ein Plus von 4.760 Fällen)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 95.391 (Vergleich zum 5.4.2020 ein Plus von 3.677 Fällen)
Todesfälle in Deutschland: 1.434 (Vergleich zum 5.4.2020 ein Plus von 92 Fällen)
Bestätigte Fälle in Hessen: 4.668 (Vergleich zum 5.4.2020 ein Plus von 101 Fällen)
Todesfälle in Hessen: 64 (Vergleich zum 5.4.2020 ein Plus von 5 Fällen)

Hanau: Blumenhändler dürfen zu Ostern wieder öffnen

am 06 April 2020 19:57

Für eine vorsichtige Lockerung der restriktiven Einschränkungen im Einzelhandel hat sich die Stadt Hanau mit Blick auf das bevorstehende Osterfest entschieden und erlaubt ab sofort den Blumenhändlern, wieder zu öffnen. "Nachdem wir beobachten konnten, dass sich wirklich viele Kundinnen und Kunden an die Auflagen halten, indem sie den geforderten Abstand wahren und Masken tragen, um ihr Umfeld zu schützen, wollen wir hier mehr Freiheiten zulassen", beschreibt Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) die Intention und ergänzt, dass die Stadt an dieser Stelle mit ihrer Verfügung auch strenger war als die Landesverordnung. Dieser kleine Schritt darf nach den Worten des OB auf keinen Fall dahingehend missinterpretiert werden, dass man jetzt auf Vorsichts- und Schutzmaßnahmen verzichten kann. "Im Gegenteil ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die eigenen Vorräte an selbstgenähten Stoffmasken aufzustocken, denn ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass eine weitere Lockerung der Einschränkungen mit einem Maskengebot für den Aufenthalt im öffentlichen Raum einhergehen wird."

Die Stadt Hanau hatte bereits Ende März eine entsprechende Empfehlung zum Tragen von selbstgenähten Stoffmasken gegeben. Dass dies ein Schritt in die richtige Richtung war, bestätigt auch ein Papier aus dem Bundesinnenministerium, das heute bekanntgeworden ist. Dort wird ein vorsorgliches Masken- und Mundschutzgebot im Zusammenhang mit der zur Öffnung des öffentlichen Lebens in Aussicht gestellt. Eine Maske sorgt dafür, dass Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen oder Husten aus Mund und Nase fliegen, zurückgehalten werden. Da das Corona-Virus genau auf diesem Wege verbreitet und übertragen wird, kann die die Gefährdung der Mitmenschen durch das Tragen einer Maske reduziert werden. Selbst ein Tuch, das vor dem Gesicht getragen werde, würde den erhofften Effekt des Fremdschutzes erfüllen. "Wenn wir alle den Nächsten schützen, ist für das Wohlgehen aller gesorgt." Dabei appelliert der OB einmal mehr an die Bürgerinnen und Bürger, keine professionellen Schutzmasken zu kaufen, weil diese dringend für Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich oder für Menschen mit Vorerkrankungen gebraucht werden.

Weitere 380 Beatmungsgeräte bestellt

am 06 April 2020 19:52

Die Zahl der positiv auf eine Infektion mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 getesteten Menschen steigt in Hessen weiterhin moderat an. Ebenso steigt die Zahl der an COVID-19 erkrankten und stationär Aufgenommenen. „Unser wichtigstes gemeinsames Ziel bleibt weiterhin, die Zahl der Menschen, die schwer erkranken und stationär versorgt werden müssen, so niedrig wie möglich zu halten, damit unser Gesundheitssystem sie alle versorgen kann“, betont der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose.

Übersicht bestätigte SARS-CoV-2-Fälle in Hessen
Die Zahl der bestätigten Infektionen ist hessenweit, Stand 6. April, 14 Uhr, auf 4.668 Personen gestiegen, das sind 101 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle, die auf den Corona-Virus SARS-CoV-2 zurückgeführt werden, stieg in Hessen auf 64 Personen, das sind 5 mehr als gestern.

Überblick Belegungsanzahl COVID-19 in Krankenhäusern
Mit Stand vom 6. April 2020, 11 Uhr, sind in den hessischen Krankenhäusern 13.272 Betten frei (stationäre Betten inklusive der Beatmungs- und Intensiv-Überwachungsbetten). Die Gesamtanzahl der COVID-19-Patienten in den hessischen Krankenhäusern liegt mit Stand 6. April 2020, 11 Uhr, bei 951, das sind 64 mehr als am Vortag. Von den 951 Personen sind 250 Personen beatmungs- und intensivüberwachungspflichtig, weitere 58 Personen sind intensivüberwachungspflichtig, müssen jedoch nicht beatmet werden. Die Möglichkeiten zur Beatmung haben wir in den letzten Wochen massiv ausgeweitet. Statt rund 1.200 verfügbaren Betten mit Beatmung stehen derzeit mehr als 1.900 Betten mit Beatmung zur Verfügung. Weitere Betten mit Beatmung kommen hinzu, wenn unser 10 Millionen Euro Beschaffungsprogramm für Beatmungsgeräte greift und die Geräte in den Krankenhäusern ankommen. Dieses Programm ermöglicht den Krankenhäusern den Einkauf von ca. weiteren 380 Beatmungsgeräten. Die Zahl der Beatmungsbetten wird sich also in den nächsten Tagen weiter erhöhen.

Planungsstab sorgt für koordinierte Versorgung und Behandlung
In jedem der sechs hessischen Versorgungsgebiete nach Krankenhausgesetz sind sog. koordinierende Krankenhäuser benannt. Der Planungsstab entwickelt gemeinsam mit diesen eine funktionierende Versorgungsstruktur für die bestehende Sonderlage. Er unterstützt und berät die Krankenhäuser sowohl zu Fragen der Sicherstellung als auch zu organisatorischen Fragen und erarbeitet Vorschläge und Handlungsoptionen zur Versorgung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten. In Abstimmung mit dem Planungsstab entwickeln sie ein regionales Versorgungskonzept und setzen es im jeweiligen Versorgungsgebiet um. Sie übermitteln eine aktuelle Übersicht über die Belegung und die Ressourcen aller Krankenhäuser. So wird ein wechselseitiger Erfahrungsaustausch bei der Versorgung von COVID-19-Patientinnen und –Patienten gewährleistet.

„Da wir das genaue Ausmaß der auf uns zukommenden Versorgungsnotwendigkeit nicht kennen, ist eine zentrale Steuerung der in vielen Bereichen knappen Ressourcen zur bestmöglichen Versorgung aller Patienten unumgänglich. Ich bin sehr stolz auf alle Beteiligten im Gesundheitswesen - binnen kürzester Zeit wurde hier gemeinschaftlich ein entsprechendes Versorgungsnetzwerk erarbeitet. Dies umfasst neben den Krankenhäusern auch den öffentlichen Gesundheitsdienst mit den Gesundheitsämtern, den Rettungsdienst, die kassenärztliche Vereinigung mit dem Netzwerk der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie die Rehabilitationsklinik-, Alten- und Pflegeeinrichtungen und den Katastrophenschutz,“ betont Prof. Dr. Jürgen Graf, Leiter des Planungsstabs stationäre Versorgung COVID-19, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Frankfurt am Main.

Montag: Acht neue Coronavirus-Fälle, weiterer Positivbefund in Pflegeheim

am 06 April 2020 16:58
Montag: Acht neue Coronavirus-Fälle, weiterer Positivbefund in Pflegeheim

Das Gesundheitsamt hat am Montag acht neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Die positiven Laborbefunde betreffen Menschen aus Hanau (2), Bad Soden-Salmünster, Birstein, Gelnhausen, Hasselroth, Langenselbold und Maintal. Damit steigt die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle auf 265. Derweil ist ein weiterer Bewohner des Pflegeheims im Ostkreis positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er wohnte im Kontaktfeld der ersten Betroffenen, die bereits am Wochenende als Covid-19-Erkrankte gemeldet worden war und stationär behandelt wird. Der Erkrankte gehörte zu jenen Personen, für die das Gesundheitsamt aufgrund der Nähe zur Infizierten umgehend eine Isolierung angeordnet hatte, aufgrund der vergleichsweise milden Symptomatik wird er aber innerhalb der Einrichtung und nicht stationär isoliert. Bereits in der vergangenen Woche wurden aus dem direkten Kontaktfeld des ersten Covid-Falls zehn Angestellte des Hauses vorsorglich häuslich abgesondert. Die Einrichtung informiert die Bewohner und Angehörigen über die aktuelle Situation vor Ort.

Zieht man von der Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle im Kreisgebiet 61 als genesen eingestufte Personen sowie je einen Todesfall aus Hanau, Maintal und Niederdorfelden ab, ergibt sich die Zahl von 201 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind.* Die meisten aktuellen Fälle verzeichnen Hanau (56), Maintal (19) und Bad Soden-Salmünster (12). Insgesamt müssen derzeit 33 Bürgerinnen und Bürger stationär behandelt werden. Die meisten Genesenen wohnen in Rodenbach (16).

*Hinweis: Ein Todesfall aus einem Hanauer Krankenhaus ist zunächst als Hanauer Bürger registriert worden, wohnte aber in Maintal.

Kreisweiter Appell: Menschen mit Pflege-Erfahrung gesucht

am 06 April 2020 14:58
Kreisweiter Appell: Menschen mit Pflege-Erfahrung gesucht

Der Main-Kinzig-Kreis bereitet sich auf Personalausfälle im Pflegebereich vor und erneuert vor diesem Hintergrund seinen kreisweiten Aufruf an all jene Personen, die derzeit nicht, nicht mehr oder nur in Teilzeit im Bereich der Pflege arbeiten. Über die Homepage des Kreises unter CoroNetz können sie sich melden, wenn sie ihre Dienste bei dringenden Bedarfsfällen zur Verfügung stellen wollen. „Die Entwicklung ist äußerst dynamisch und schon ein einzelner Fall in einer Pflegeeinrichtung oder einem Altenheim kann dazu führen, dass eine komplette Schicht oder gar mehr Personal aus dem Normalbetrieb herausgenommen werden muss. In solchen Fällen müssen wir flexibler gegensteuern können. Genau aus diesem Grund erneuern wir unseren Aufruf an all jene, die Erfahrungen im Bereich der Pflege gesammelt haben und in Notsituationen in einzelnen Einrichtungen unterstützen können“, erklären Landrat Thorsten Stolz (SPD) und Sozialdezernentin Susanne Simmler (SPD) den gemeinsamen Appell.

Der Kreis sucht schon seit geraumer Zeit Frauen und Männer, die über eine einschlägige und nachweisliche Erfahrung im medizinischen und pflegerischen Bereich verfügen. Die Datenbank an Ärztinnen und Ärzten ist dabei mit über 60 Namen gut gefüllt. Darüber konnte beispielsweise dem Klinikum Hanau schon kurzfristig durch einen personellen Engpass geholfen werden. Für den Bereich der Pflege ist die Zahl der Meldungen noch vergleichsweise gering. „Wer mal als Krankenpflegerin oder Krankenpfleger, Altenpflegerin oder Altenpfleger oder in verwandten Feldern tätig war, derzeit aber nicht in Vollzeit in diesem Beruf tätig ist, darf sich gerne angesprochen fühlen. Wir wenden uns ausdrücklich auch an Menschen, die Zivildienst oder Bundesfreiwilligendienst im Bereich der Alten- und Krankenpflege absolviert haben. Wir müssen in der jetzigen Situation auch vorbeugend querdenken und uns auf bestimmte Szenarien einstellen“, verdeutlichen Stolz und Simmler. Berücksichtigt werden alle Personen, die jünger als 65 Jahre alt sind und zu keiner Corona-Risikogruppe zählen. Sie können sich über ein entsprechendes Formular auf der Internetseite des Main-Kinzig-Kreises, www.mkk.de, unter CoroNetz und „Freiwillige“ melden.

Foto: Über die Homepage des Main-Kinzig-Kreises können sich Freiwillige melden.

Wetterau: Zahl der Corona-Infizierten leicht gestiegen

am 06 April 2020 13:13

Für Montag, den 6. April nannte Landrat Weckler die Zahl von 154 nachgewiesenen Fällen von Corona Infektionen im Wetteraukreis, davon sind 37 Personen bereits wieder genesen. Die Zahl der Erkrankten liegt damit um 16 höher als am vergangenen Freitag, die Zahl der Genesenen stieg um sechs. Insgesamt werden 26 Menschen stationär behandelt, zehn von ihnen werden intensivmedizinisch betreut. Ein Wetterauer ist bislang an den Folgen der Erkrankung verstorben. Von den insgesamt 1003 Betten in den sechs Wetterauer Kliniken sind derzeit 512 Betten frei. Im intensivmedizinischen Bereich gibt es derzeit 16 freie Betten, dazu kommen weitere 43 Betten im intensivmedizinischen Bereich mit der Möglichkeit zur Beatmung.

Keine Seniorenfahrt in diesem Jahr

am 06 April 2020 12:32

Nachdem bereits viele Veranstaltungen aufgrund der derzeitigen Einschränkungen abgesagt werden mussten, wird nunmehr auch die durch die Städte Bad Soden-Salmünster und Steinau a.d.Str. gemeinsam für den 04.06.2020 geplante Seniorenfahrt nach Würzburg nicht stattfinden. Kurstadtbürgermeister Dominik Brasch sowie Malte Jörg Uffeln, Bürgermeister der Grimmstadt bedauern diesen Schritt sehr. „Aufgrund der derzeitigen Lage um das Coronavirus bleibt uns zum Schutz der Seniorinnen und Senioren aber keine andere Wahl, als die diesjährige Fahrt abzusagen“, sind sich beide Rathauschefs einig. Auch wenn die derzeitigen Einschränkungen bis Anfang Juni womöglich wieder gelockert sein könnten, würde eine solche Fahrt eine enorme Gefährdung für die Teilnehmer darstellen. Brasch und Uffeln bitten um Verständnis für diese Entscheidung und versprechen gleichzeitig, dass man 2021 wieder ein tolles Angebot für die Seniorenfahrt finden wird.

Keine Radeltour zu Meister Adebar

am 06 April 2020 12:26

Die Einschränkungen des sozialen Lebens, die uns die COVID-19-Pandemie derzeit auferlegt, wirken sich auch auf eine geplante Exkursion per Fahrrad im Kinzigtal aus. Die für Karfreitag, 10. April, terminierte Radeltour ab Langenselbold mit Karlheinz Bär zu den Weißstörchen im unteren Kinzigtal muss aufgrund der gesetzlichen Auflagen abgesagt werden. Ein Ersatztermin kann derzeit noch nicht festgelegt werden. Ob die am Samstag, 9. Mai, von Karlheinz Bär im Auftrag der HGON geleitete „Fahrradtour durch die Kinzigaue“ mit Besuch des Naturschutzgebietes Hässeler Weiher stattfinden kann muss der weiteren Entwicklung der Pandemie und daraus gegebenenfalls folgenden Einschränkungen abgewartet werden. Treffpunkt dazu wäre am 9. Mai um 13.30 Uhr am P+R Parkplatz am Bahnhof Niedermittlau, Nordseite in Hasselroth.

Offenbach: 39 Menschen positiv getestet

am 06 April 2020 12:18

Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Menschen in Offenbach ist seit gestern um fünf auf 39 Personen gestiegen. Sieben Personen werden derzeit im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich vier Menschen im Alter zwischen 54 und 78 Jahren mit Vorerkrankungen in einem kritischen Zustand und werden beatmet. 20 weitere Personen sind in häuslicher Quarantäne. Elf Menschen sind bereits genesen. In Offenbach gab es bisher einen Todesfall.

Covid: Jetzt schon 59 Todesfälle in Hessen

am 05 April 2020 20:25
Covid: Jetzt schon 59 Todesfälle in Hessen

Die Tabelle zeigt eine Übersicht bestätigter COVID-19-Fälle in Hessen inklusive 7-Tage-Inzidenz. Die Todesfälle sind um 11 auf 59 gestiegen. Im Main-Kinzig-Kreis waren es am Sonntag 257 bestätigte Infektionen und nicht 246 wie in der Tabelle des Hessischen Sozialministeriums aufgeführt.

COVID-19-Fallzahlen

am 05 April 2020 20:19
COVID-19-Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.203.923 (Vergl. 04.04.2020: + 84.414)
Todesfälle weltweit:  64.795 (Vergl. 04.04.2020: + 5.840)
Bestätigte Fälle in Deutschland:  91.714 (Vergl. 04.04.2020: + 5.936)
Todesfälle in Deutschland: 1.342 (Vergl. 04.04.2020: + 184)
Bestätigte Fälle in Hessen: 4.567 (Vergl. 04.04.2020: + 242)
Todesfälle in Hessen: 59 (Vergl. 04.04.2020: + 11)

Sonntag: Zwei neue Coronavirus-Fälle

am 05 April 2020 13:30
Sonntag: Zwei neue Coronavirus-Fälle

Das Gesundheitsamt hat am Sonntag zwei neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Die betroffenen Personen wohnen in Hanau und Gelnhausen. Die Gesamtzahl der an Covid-19 Erkrankten aus dem Kreisgebiet liegt nach der offiziellen Statistik nun bei 257*. Keine Veränderungen gibt es bei der Zahl der Todesfälle, diese liegt weiterhin bei drei Personen. Auch die Zahl der wieder genesenen Personen liegt unverändert bei 57. Zieht man die drei Todesfälle ab, sind aktuell 197 Menschen  an Covid-19 erkrankt. Die meisten davon kommen aus Hanau (53), Maintal (19) und Bad Soden-Salmünster (11). Von den 57 mittlerweile wieder genesenen Bürgerinnen und Bürgern wohnen die meisten in Rodenbach (16) und Freigericht (4).

*Hinweis: Die Gesamtzahl der Coronavirus-Erkrankungen umfasst alle laborbestätigten Fälle von Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Verbreitung. Gelegentlich muss die Statistik angepasst werden, etwa bei zunächst nicht eindeutigen Adressmeldungen aus den Laboren oder einer erst nachträglichen Aufklärung über den Erstwohnsitz durch die Patienten. Die Fälle werden somit bundesweit einheitlich nur einmal gezählt. In vereinzelten Fällen wie beispielsweise am 3.4. wird durch das Labor irrtümlich ein Negativ- als Positiv-Ergebnis übermittelt. Auch diese Meldung ist aus der Statistik wieder herausgenommen worden.

Coronavirus: 48 Todesfälle in Hessen

am 04 April 2020 22:43
Coronavirus: 48 Todesfälle in Hessen

In Hessen sind die Fallzahlen von COVID-19 am Samstag auf 4.325 angestiegen (Vergl. 03.04.2020: + 228). Die Todesfälle in Hessen stiegen auf 48 (Vergl. 03.04.2020: + 11). Im Main-Kinzig-Kreis gab es anders als in der Tabelle des Hessischen Sozialministeriums dargestellt am Samstag 255 laborbestätigte Infektionen.

16 neue Coronavirus-Fälle

am 04 April 2020 13:24
16 neue Coronavirus-Fälle

Das Gesundheitsamt hat am Samstag 16 neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Die Betroffenen wohnen in Hanau (5), Maintal (3), Jossgrund (2), Bad Soden-Salmünster, Birstein, Brachttal, Bruchköbel, Erlensee und Wächtersbach. Die Gesamtzahl der an Covid-19 Erkrankten aus dem Kreisgebiet liegt nach der offiziellen Statistik nun bei 255*. Stellt man die mittlerweile 57 genesenen Personen gegenüber und zieht drei Todesfälle ab, so ergibt sich die Zahl von 195 Menschen, die aktuell noch an Covid-19 erkrankt sind. Die meisten davon kommen aus Hanau (52), Maintal (19) und Bad Soden-Salmünster (11). Von den 57 mittlerweile wieder genesenen Bürgerinnen und Bürger wohnen die meisten in Rodenbach (16) und Freigericht (4).

*Hinweis: Die Gesamtzahl der Coronavirus-Erkrankungen umfasst alle laborbestätigten Fälle von Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Verbreitung. Gelegentlich muss die Statistik angepasst werden, etwa bei zunächst nicht eindeutigen Adressmeldungen aus den Laboren oder einer erst nachträglichen Aufklärung über den Erstwohnsitz durch die Patienten. Die Fälle werden somit bundesweit einheitlich nur einmal gezählt. In vereinzelten Fällen wie beispielsweise am 3.4. wird durch das Labor irrtümlich ein Negativ- als Positiv-Ergebnis übermittelt. Auch diese Meldung ist aus der Statistik wieder herausgenommen worden.

Pflegeheim-Bewohnerin positiv auf Corona getestet

am 04 April 2020 13:16

Im Main-Kinzig-Kreis ist eine Pflegeheim-Bewohnerin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weitere positive Labortestergebnisse aus der Einrichtung im Ostkreis liegen im Moment nicht vor. Die Seniorin befindet sich derzeit in einem Krankenhaus in stationärer Behandlung. Die Kontaktpersonen der Infizierten sind isoliert, ihr Gesundheitszustand wird engmaschig durch das Gesundheitsamt überwacht. Das gilt auch für zehn Angestellte des Hauses, für die der Main-Kinzig-Kreis häusliche Isolierung angeordnet hat. Die Pflege und Versorgung aller Bewohnerinnen und Bewohner ist unter strengen Auflagen des Gesundheitsamts in der Einrichtung sichergestellt. Das Gesundheitsamt steht in permanentem Austausch zur Einrichtungsleitung. Die Einrichtung selbst wird die Angehörigen der zu pflegenden Seniorinnen und Senioren informieren.

37 Corona-Todesfälle in Hessen

am 03 April 2020 22:18
37 Corona-Todesfälle in Hessen

Übersicht der bestätigten COVID-19-Fälle in Hessen inklusive 7-Tage-Inzidenz. Im Main-Kinzig-Kreis sind es inzwischen bereits 240 Fälle.

COVID-19 Fallzahlen

am 03 April 2020 22:14
COVID-19 Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.017.693 (Vergleich zum 2.4.2020 ein Plus von 79.320 Fällen)
Todesfälle weltweit: 53.179 (Vergleich zum 2.4.2020 ein Plus von 5.892 Fällen)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 79.696 (Vergleich zum 2.4.2020 ein Plus von 6.174 Fällen)
Todesfälle in Deutschland: 1.017 (Vergleich zum 2.4.2020 ein Plus von 145 Fällen)
Bestätigte Fälle in Hessen: 4.097 (Vergleich zum 2.4.2020 ein Plus von 215 Fällen)
Todesfälle in Hessen: 37 (Vergleich zum 2.4.2020 ein Plus von 6 Fällen)

Freitag: 17 neue Coronavirus-Fälle

am 03 April 2020 16:42
Freitag: 17 neue Coronavirus-Fälle

Das Gesundheitsamt hat am Freitag 17 neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Die Betroffenen wohnen in Hanau (8), Bad Soden-Salmünster, Bruchköbel (je 2), Brachttal, Erlensee, Großkrotzenburg, Steinau und Wächtersbach. Die Gesamtzahl der an Covid-19 Erkrankten aus dem Kreisgebiet liegt nach der offiziellen Statistik nun bei 240*. Stellt man die mittlerweile 54 genesenen Personen gegenüber und zieht drei Todesfälle ab, so ergibt sich die Zahl von 183 Menschen, die aktuell noch an Covid-19 erkrankt sind. Die meisten davon kommen aus Hanau (47), Maintal (16), Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern und Steinau (je 10). Insgesamt 31 Patienten aus dem Kreisgebiet mit einer bestätigten Infektion werden in den Kliniken innerhalb des Main-Kinzig-Kreises stationär betreut.

*Hinweis: Die Gesamtzahl der Coronavirus-Erkrankungen umfasst alle laborbestätigten Fälle von Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Verbreitung. Gelegentlich muss die Statistik angepasst werden, etwa bei zunächst nicht eindeutigen Adressmeldungen aus den Laboren oder einer erst nachträglichen Aufklärung über den Erstwohnsitz durch die Patienten. Die Fälle werden somit bundesweit einheitlich nur einmal gezählt.

Covid-19: Keine neuen Fälle in Offenbach

am 03 April 2020 15:10

Insgesamt 32 Menschen in Offenbach wurden bislang positiv auf Covid-19 getestet. Seit gestern gibt es allerdings keinen neuen bestätigten Fall. Aktuell werden acht Personen im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich drei Personen im Alter zwischen 54 und 78 Jahren mit Vorerkrankungen in einem kritischen Zustand. Mittlerweile sind 15 weitere Personen in häuslicher Quarantäne. Acht Menschen sind bereits genesen. In Offenbach gab es bisher einen Todesfall.

Evonik spendet Hanau 3.000 Liter Desinfektionsmittel

am 03 April 2020 11:05
Evonik spendet Hanau 3.000 Liter Desinfektionsmittel

"In der Krise zusammenhalten – das schweißt zusammen, das zeichnet eine Stadtgesellschaft aus", zeigt sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky froh über die Spende des Spezialchemie-Unternehmens Evonik, das seit vielen Jahrzehnten im Industriepark Wolfgang ansässig ist und den Park betreibt. Kerstin Oberhaus, Standortleiterin des Industriepark Wolfgang, freut sich sehr, dass Evonik 3.000 Liter Desinfektionsmittel für die Stadt Hanau kostenfrei zur Verfügung stellen konnte. "Die Chemie hilft – das ist unsere Devise, der wir natürlich auch in Hanau sehr gerne folgen. Wir stellen diese Desinfektionsmittel normalerweise nicht selbst her und haben im Konzern kurzfristig auf den sprunghaft gestiegenen Bedarf reagiert", so Oberhaus. "Wir tun, was wir können, um zu helfen, wo es nötig ist."

In der Corona-Krise sind medizinische Produkte weltweit begehrt –Handschuhe, Schutzkittel, Mundschütze sowie Flächen- und Hand-Desinfektionsmittel sind vor allem für ärztliches und pflegerisches Personal dringendes Gut und bereits oft Mangelware. Für Bürgerinnen und Bürger reicht handelsübliche Seife zur Reinigung aus. Um die 3.000 Liter Desinfektionsmittel Hausärzten, Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie mobilen Pflegediensten in passenden Behältnissen zukommen zu lassen, hat die Kelterei Heil (Laubuseschbach) 2,5- und 5-Liter-Kanister zur Verfügung gestellt. Bei Evonik sind aufgrund des deutlich gestiegenen Bedarfs an Desinfektionsmitteln an mehreren Standorten die entsprechenden Produktionsaktivitäten zur kurzfristigen Hilfe ausgeweitet worden. Das Unternehmen erreichen vermehrt Anfragen von Kassenärztlicher Vereinigung, Apotheken, Feuerwehren und Krankenhäusern. Institutionen des Gesundheitswesens wurde bisher nach bestehenden Liefer- und Produktionsmöglichkeiten geholfen. Inzwischen beteiligt sich das Spezialchemieunternehmen darüber hinaus an einer breit angelegten Initiative des Chemie-Verbandes VCI. Evonik liefert dafür – koordiniert über Mitarbeiter in Hanau - in größeren Mengen aktive Inhaltsstoffe für Desinfektionsmittel. Die deutschlandweite Verteilung der gebrauchsfertigen Mittel übernimmt eine neue Online-Plattform des VCI, die in den kommenden Tagen für klar definierte Zielgruppen wie Krankenhäuser freigeschaltet wird.

Oberbürgermeister Kaminsky: "Wir arbeiten im Krisenstab daran, die Hanauerinnen und Hanauer bestmöglich zu informieren und punktgenau zu helfen. Wir haben überlegt, welche Firmen wir in Hanau haben, die helfen können. Evonik hat uns sofort Unterstützung zugesagt und umgesetzt. Diese wichtige Desinfektionsmittel-Spende ist großartig." Kaminsky weiter: "Beim Thema Mundschutz haben wir in Hanau rasch und früh einen Weg gefunden, wie wir unseren Hausärzten, Alten- und Pflegeheimen sowie mobilen Pflegediensten im Rahmen unserer Möglichkeiten mit professionellen Masken helfen können. Bürgerinnen und Bürgern stellen wir auf unserer Internetseite www.corona.hanau.de eine eigene Nähanleitung für Masken zur Verfügung." Wer keinen Zugang zu einer selbstgenähten Schutzmaske hat, kann sich beim Bürgertelefon der Stadt Hanau, Telefon 06181/ 67660-2001, melden. Kaminsky mahnt, weiterhin soziale Kontakte zu meiden sowie Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Fotos: Evonik hat der Stadt Hanau 3.000 Liter Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Quelle: Evonik

Politische Jugendorganisationen übernehmen Fahrdienst für Tafel

am 03 April 2020 10:56
Politische Jugendorganisationen übernehmen Fahrdienst für Tafel

Kurz nachdem vor drei Wochen erste Aufenthaltsbeschränkungen beschlossen wurden, gründete sich im Main-Kinzig-Kreis ein Bündnis aus engagierten Jugendlichen, um im gesamten Main-Kinzig-Kreis Hilfe für Betroffene der Risikogruppe zu koordinieren. Ursprünglich von Jusos, Grüner Jugend, Junger Union, Junger Liberale und der Partei „Die Partei“ initiiert, wuchs die Gruppe schnell auf 70 Personen an. Oft koordiniert die Gruppe Anfragen von einzelnen Haushalten, die Unterstützung beim Einkauf von Lebensmitteln oder beim Besorgen von Medikamenten benötigen. Mittlerweile übernimmt die Gruppe auch im größeren Stil regelmäßige Ausfahrten für die Tafel Gelnhausen, dessen ehrenamtliche Mitarbeiter/innen größtenteils selbst der Risikogruppe angehören und somit keinen Dienst mehr leisten könne.

„Auch diesen Dienstag haben wir wieder über 50 Haushalte beliefern können. In diesen Zeiten Hilfe zu leisten und zu sehen wie Generationen füreinander da sind, ist ein tolles Gefühl“, so Lennard Oehl, der für das Bündnis die Hilfsaktion bei der Tafel organisierte. Auch für die kommenden Wochen kündigten die Jugendlichen ihre Unterstützung an. „Die Jugendlichen helfen uns, in dieser schweren Zeit die Not unserer Kunden zu lindern“, bedankte sich Harald Geib, Geschäftsführer der Gelnhäuser Tafel. „Vielen Kunden wurde Ende des Monats das Geld knapp und so haben wir ihnen gemeinsam geholfen, die "Ebbe" im Geldbeutel zu entlasten.“ Auch andere Gruppen helfen der Tafel an anderen Wochentage beim Ausfahren, sodass der Betrieb zumindest teilweise gewährleistet werden kann.

Foto (von links): Harald Geib mit einer Mitarbeiterin der Tafel sowie Raphael Spindler und Alexander Heger vom Jugendbündnis.

Hanauer Seniorenbüro sagt alle Veranstaltungen ab

am 03 April 2020 09:47

Auf Grund der aktuellen Corona-Krise sagt das Seniorenbüro der Stadt Hanau alle geplanten Veranstaltungen bis zur Sommerpause ab. "Sollten schon Teilnehmerbeiträge gezahlt worden sein, werden wir diese natürlich zurückerstatten", verspricht Bürgermeister Weiss-Thiel. Die Absage der Veranstaltungen, Schulungen und Reisen sei nötig, um die Seniorinnen und Senioren, die ja zur Risikogruppe zählen, zu schützen. "Selbst wenn es mit den derzeitigen Maßnahmen gelingt, die Ausbreitung des Virus auf ein für unsere Krankenhäuser beherrschbares Maß zu verringern, ist es deshalb nach Aussage der Experten noch nicht ungefährlich. Der Schutz der älteren Bevölkerung geht im Moment vor", so Weiss-Thiel. Ganz davon abgesehen sei eine Vorbereitung der Reisen aktuell nicht möglich, da Busse und Unterkünfte auf Verdacht gebucht werden müssten und somit die Gefahr von hohen Stornokosten entstehe.

Videobotschaft: OB Kaminsky erklärt den Mundschutz

am 02 April 2020 21:46

Das Robert-Koch-Institut hat am Donnerstagnachmittag seine Einschätzung zum Tragen von Mundschutz geändert: Wenn Menschen - auch ohne Symptome - vorsorglich eine Maske tragen, könnte das das Risiko einer Übertragung von Viren auf andere mindern, meldet das RKI. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky aktuell dazu: "Dass sich das Robert-Koch-Institut in dieser wichtigen Frage nun neu aufstellt, freut mich sehr. Seit Montag gilt in Hanau die Formel ‚Wenn jeder eine Maske trägt, ist allen geholfen‘. Unsere Position war bisher durch den Präsidenten der Bundesärztekammer und den renommierten Virologen Dr. Alexander Kekulé prominent gestützt. Jetzt auch durch das RKI, das bestärkt uns."

COVID-19 Fallzahlen in Hessen

am 02 April 2020 21:16
COVID-19 Fallzahlen in Hessen

Eine Übersicht bestätigter COVID-19-Fälle in Hessen inklusive 7-Tage-Inzidenz. Im Main-Kinzig-Kreis sind es inzwischen bereits 224 Fälle.

COVID-19 Fallzahlen in Hessen

am 02 April 2020 21:13
COVID-19 Fallzahlen in Hessen

Bestätigte Fälle weltweit: 938.373 (Vergleich zum 1.4.2020 ein Plus von 77.068 Fällen)
Todesfälle weltweit: 47.287 (Vergleich zum 1.4.2020 ein Plus von 4.922 Fällen)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 73.522 (Vergleich zum 1.4.2020 ein Plus von 6.156 Fällen)
Todesfälle in Deutschland: 872 (Vergleich zum 1.4.2020 ein Plus von 140 Fällen)
Bestätigte Fälle in Hessen: 3.882 (Vergleich zum 1.4.2020 ein Plus von 300 Fällen)
Todesfälle in Hessen: 31 (Vergleich zum 1.4.2020 ein Plus von 6 Fällen)

Gründauer Kitas: Gebühren werden ausgesetzt

am 02 April 2020 20:31

In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gründauer Gemeindevorstand mit den Folgen der Corona-Krise in der Kommune beschäftigt. So wurden gleich mehrere Entscheidungen getroffen, um Eltern und Unternehmen in der momentanen Situation zu entlasten. So hat der Gemeindevorstand beschlossen, den Einzug der Gebühren für das Mittagessen und die Gebühren für die Betreuung der unter 3-Jährigen (U-3) bis auf weiteres auszusetzen. Wie Bürgermeister Gerald Helfrich mitteilt, geschieht dies in der Form, dass der monatliche Bankeinzug der Gebühren am 5. April ausgesetzt wird. Nach Mitteilung des Bürgermeisters war die Frage der Weiterzahlung der Gebühren schon kurz nach der angeordneten Schließung unserer Kitas seitens des Gesamtelternbeirates aufgeworfen worden. Die Verwaltung habe daraufhin zur nächsten Sitzung eine entsprechende Vorlage unterbreitet, die nun beschlossen sei. Eine abschließende Entscheidung über einen möglichen Erlass der Gebühren muss nach den Statuten der Gebührensatzung noch die Gemeindevertretung treffen. Da von der Corona-Krise auch viele Unternehmen betroffen sind, hat auch hier der Gemeindevortand unmittelbar reagiert. Ab sofort wird auf Antrag allen Betrieben bis zum Jahresende 2020 eine zinslose Stundung ihrer Gewerbesteuer gewährt. Hierzu zählen Gewerbesteuernachzahlung sowie die Vorauszahlungen für das Jahr 2020. Betroffene Betriebe sollten in jedem Fall mit der Gemeindekasse, Tel. 06051/820317, Verbindung aufnehmen. Gerade in den letzten März-Tagen, so berichtet Rathauschef Gerald Helfrich, hatten einige Betriebe bereits entsprechende Stundungsanträge eingereicht. Mit der nun getroffenen Regelung durch den Gemeindevorstand können wir in diesen schwierigen Zeiten den Betroffenen eine Entlastung gewähren.

20 neue Coronavirus-Fälle: Frau aus Niederdorfelden verstorben

am 02 April 2020 17:58
20 neue Coronavirus-Fälle: Frau aus Niederdorfelden verstorben

Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat am Donnerstag weitere 20 laborbestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Die Betroffenen wohnen in Hanau (7), Maintal (3), Schlüchtern (3),  Steinau (2), Langenselbold, Rodenbach, Schöneck, Bruchköbel und Biebergemünd. Derweil hat das Klinikum Hanau am Donnerstagvormittag nähere Angaben zu einem weiteren Todesfall an das Gesundheitsamt übermittelt. Zudem ist eine weitere Person (Jhg 1922) am Donnerstag im St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau an der COVID-19-Erkrankung gestorben. Sie war wohnhaft in der Gemeinde Niederdorfelden. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der neuartigen Lungenkrankheit im Main-Kinzig-Kreis auf drei. Die Gesamtzahl der an Covid-19 Erkrankten aus dem Kreisgebiet liegt nach der offiziellen Statistik nun bei 227. Stellt man die mittlerweile 39 genesenen Personen gegenüber und zieht drei Todesfälle ab, so ergibt sich die Zahl von 185 Menschen, die aktuell noch an Covid-19 erkrankt sind. Die meisten davon kommen aus Hanau (41), Maintal (16) und Rodenbach (12). In allen 29 Kommunen des Main-Kinzig-Kreises außer in Flörsbachtal, Hammersbach und Neuberg sind bereits Infektionen durch Labore bestätigt worden. Insgesamt 30 Patienten mit einer bestätigten Infektion werden im Main-Kinzig-Kreis stationär betreut.

Kaminsky zu Anwalts-Ärger in Corona-Krise: " Pfui Teufel!"

am 02 April 2020 17:40

In der Krise Gutes tun, in der Krise Ausbeuter sein. So gegensätzlich sind die Positionen bei ein und derselben Sache: den Masken, die dabei helfen sollen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger nähen einfache Masken. Sie verschenken, spenden oder verkaufen sie. Der Krisenstab der Stadt Hanau warnt alle, die damit Gutes tun, davor, diese Masken mit dem Zusatz "Schutz" zu versehen, denn zurzeit häufen sich die Nachrichten, dass sogenannte Abmahn-Anwälte juristisch gegen Masken-Produzenten vorgehen, die sie etwa im Internet oder auf Social-Media-Plattformen als "Atemschutz" oder "Schutzmasken" anbieten. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky: "Wenn solche Menschen, deren Ausbildung staatlich mitfanziert worden ist, sich dafür Zeit nehmen, Menschen, die helfen, juristisch zu belangen, dann sage ich: Pfui Teufel! Das sind genau die Verhaltensweisen, die wir jetzt nicht brauchen. Was wir jetzt brauchen, sind Nächstenliebe und Solidarität in unserer Stadt."

Einfache, selbstgenähte Masken helfen, das Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu verringern, da sind sich immer mehr Experten einig: "Jede Maske hat mehr Schutzwirkung für Träger und Gegenüber als keine Maske", so die Formel der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Seit Montag empfiehlt der Krisenstab der Stadt Hanau allen Bürgerinnen und Bürgern, in der Öffentlichkeit freiwillig eine Maske zu tragen. Dies beherzigen bereits viele Hanauerinnen und Hanauer. An vielen Stellen in der Stadt entstehen zurzeit in verschiedenen Haushalten und Schneidereien wiederverwendbare Masken, auch in der Schneiderei der Brüder Grimm Festspiele. Auf der zentralen Informationsseite www.corona.hanau.de finden Interessierte eine eigene Nähanleitung und weitere Tipps. Wer keinen Zugang zu einer selbstgenähten Maske hat, kann sich beim Bürgertelefon der Stadt Hanau unter 06181 / 67660-2001 melden. Ausdrücklich weist der Krisenstab darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger keine professionellen Schutzmasken kaufen sollten, da diese für Beschäftigte im Gesundheits- und Pflege-Bereich sowie Menschen mit Vorerkrankungen gebraucht würden.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky bedankt sich bei allen Hanauerinnen und Hanauern, die Masken nähen und bei allen, die eine Maske tragen: "Das kann ein kleiner Beitrag sein. Bitte verzichten Sie aber weiterhin nicht darauf, Abstand zu halten und Hände zu waschen, diese Hygienemaßnahmen müssen weiterhin sein. Das Ziel bleibt, den Anstieg der Corona-Virus-Verbreitung zu vermeiden."

Bahá’í-Gruppe Gelnhausen stellt Andachten online

am 02 April 2020 17:07

Die Bahá’í-Gruppe Gelnhausen sagt Ihre Andachten wegen der Coronavirus-Lage ab. Die Texte werden stattdessen online zur Verfügung gestellt, unter www.gelnhausen.bahai.de. Das Thema lautet diesmal „Einheit“. Da das Bahá’í-Neujahr am 20. März nicht gefeiert werden konnte, werden außerdem Fotos zur Einstimmung auf das neue Jahr online gestellt.

Solo-Selbstständige haben von Soforthilfe nichts

am 02 April 2020 17:05

Die zur Verfügung gestellten Soforthilfen des Landes Hessen schließen den Kreis von Solo-Selbstständigen im Haupterwerb, also freiberufliche Künstler*innen, Journalist*innen und solche Freiberufler*innen, die z.B. an Musikschulen auf Honorarbasis Musikunterricht oder Seminare an Volkshochschulen geben, aus der Förderung aus. "Damit stehen viele Solo-Selbstständige vor dem finanziellen Ruin und können ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten“, so Volker Koehnen von ver.di Hessen, „weil ihre solo-selbstständige Tätigkeit einzige Einkommensquelle ist.“ Die Coronakrise treffe diesen Personenkreis daher mit am härtesten, weil durch die Schließung der genannten Institutionen jegliche Einnahmen wegbrechen. „Viele haben seit Ausbruch der Coronakrise schlicht keinerlei Einkommen mehr“, so Koehnen weiter, „und auf Rücklagen können auf diese Weise prekär Beschäftigte auch nicht zurückgreifen. Wie aus den Richtlinien zur Soforthilfe hervorgeht, werden lediglich Zuschüsse nachgewiesener „Liquiditätsengpässe“ gezahlt, die durch die Coronakrise entstanden sind, also Ausgleiche für „Forderungen“ für deren Begleichung absehbar keine ausreichenden liquiden Mittel zur Verfügung stehen, wie z.B. Miete, Leasingraten usw. Explizit ausgeschlossen sind Zuschüsse zum Lebensunterhalt oder Entschädigungen für Verdienstausfall – gerade aber dies sei nun notwendig, so Koehnen: „Eine freiberuflich tätige Künstlerin oder ein freier Journalist hat in aller Regel weder ein Ladengeschäft oder Büroräume angemietet, noch ein Firmenfahrzeug geleast.“ Diese Soforthilfen, die eigentlich für solche Betroffenheitssituationen geschaffen worden seien, würden in der Realität ins Leere laufen. ver.di Hessen fordert daher eine Nachbesserung der Soforthilfe-Richtlinien durch die Aufnahme des betroffenen Solo-Selbstständigenkreis in die Förderung, der im Haupterwerb sein regelmäßiges Einkommen inmitten der Coronakrise nicht mehr erwirtschaften kann. Hier muss die Soforthilfe auch dazu dienen, den eigenen Lebensunterhalt finanzieren zu können, ohne auf Hartz-IV angewiesen zu sein.

Pflegeheim-Mitarbeiterin positiv auf Corona getestet

am 02 April 2020 17:01

Im Main-Kinzig-Kreis ist eine Pflegeheim-Mitarbeiterin aus der sozialen Betreuung positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weitere positive Labortestergebnisse aus der Einrichtung im Westkreis liegen derzeit nicht vor. Die vom Gesundheitsamt für eine solche Situation anzuordnenden Schutzvorkehrungen hatte die Einrichtung von sich aus schon frühzeitig umgesetzt, wie der Main-Kinzig-Kreis mitteilt. Unter anderem seien die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur noch unter voller Schutzausrüstung im Einsatz tätig gewesen. Die Pflege und Versorgung aller Bewohnerinnen und Bewohner ist unter strengen Auflagen des Gesundheitsamts in dem Pflegeheim sichergestellt. Die Kontaktpersonen der Infizierten werden derzeit isoliert und getestet, darunter auch alle Beschäftigten aus der sozialen Betreuung. Das Gesundheitsamt steht in permanentem Austausch zur Einrichtungsleitung und überwacht engmaschig den gesundheitlichen Zustand sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch des Personals. Die Einrichtung selbst wird die Angehörigen der zu pflegenden Seniorinnen und Senioren informieren.

Covid-19: 32 Menschen in Offenbach positiv getestet

am 02 April 2020 16:46

Insgesamt 32 Menschen in Offenbach wurden bislang positiv auf Covid-19 getestet. Seit gestern gibt es drei neue bestätigte Fälle. Weiterhin werden neun Personen im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich drei Personen im Alter zwischen 54 und 78 Jahren mit Vorerkrankungen in einem kritischen Zustand. Mittlerweile sind 14 weitere Personen in häuslicher Quarantäne. Acht Menschen sind bereits genesen. In Offenbach gab es bisher einen Todesfall.

Zwei Hanauer Parkhäuser schließen bis auf Weiteres

am 02 April 2020 11:17

Bedingt durch die Corona-Krise gehen die Belegungszahlen in Parkhäusern und Tiefgaragen der Hanauer Parkhaus Gesellschaft (HPG) stark zurück auf zurzeit nur noch rund 25 Prozent. Daher schließt die HPG von Freitag, 3. April, an bis auf Weiteres das Parkhaus Kinopolis 2 und das Parkhaus Am Forum. Dauerparker können alle anderen zur Verfügung stehenden und freigeschalteten Abstellanlagen nutzen: Parkhaus Kinopolis, Tiefgarage Am Markt, Tiefgarage Forum, Tiefgarage Klinikum Süd, Parkhaus Congress Park/Schwimmbad und Parkdeck Main-Kinzig-Halle. Von dieser Regel ausgenommen sind das Parkhaus Klinikum und der Parkplatz der Vereinten Martin-Luther-und-Althanauer-Hospital-Stiftung. In einem Schreiben an ihre Dauerparker weist die HPG darauf hin, dass weitere Parkhaus-Schließungen in den kommenden Tagen nicht auszuschließen sind. Das vor wenigen Tagen eingeführte Anwohnerparken gilt weiterhin für die Parkhäuser Kinopolis und Congress Park/Schwimmbad. Bei dieser Sonderaktion vor allem für Anwohnerinnen und Anwohner innerhalb des City-Rings oder in der Nähe sind für den Einstellplatz 50 Euro pro Kalendermonat zu zahlen. Bei Fragen gibt die HPG Auskunft unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und über die Telefonnummer 06181/9261-80. Die Verwaltung ist für Besucherverkehr geschlossen. Sprechtasten an den Einfahrten und Zugängen der Parkhäuser und Tiefgaragen bleiben in Betrieb, so dass über diesen Weg der Bereitschaftsdienst rund um die Uhr erreichbar ist. Der Notdienst ist auch unter der Rufnummer 06181/28800 zu kontaktieren.



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