Kreisverwaltung stellt Publikumsverkehr komplett ein

Die Kreisverwaltung ist ab Mittwoch, 18. März, für den normalen Besuchsverkehr geschlossen. Bürgerinnen und Bürger erhalten nur noch mit vorheriger Terminabsprache einen Zugang zu den jeweiligen Fachämtern. Zudem wird darum gebeten, notwendige Angelegenheiten soweit möglich telefonisch oder per Mail zu klären.

Ab Mittwoch ist auch das Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen einschließlich der öffentlichen Kantine für den allgemeinen Publikumsverkehr und Gäste geschlossen. Das betrifft ebenfalls das Kommunale Center für Arbeit (KCA), die Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) sowie die Bildungspartner. Eine Ausnahme sind die Zulassungsstellen in Hanau und Linsengericht, die täglich von 8 bis 12 Uhr geöffnet bleiben. Hier werden allerdings organisatorische Vorkehrungen getroffen, um den persönlichen Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Erledigung der Zulassungen und Anträge am gleichen Tag wird bis auf weiteres nicht mehr möglich sein, da auch der Wartebereich geschlossen ist. Die Zulassungsstelle in Schlüchtern bleibt ebenfalls geschlossen.

Die Zentrale im Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz ist zunächst noch montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Vorsprachen (außer die Abgabe von Trichinenproben) sind nur nach telefonischer Voranmeldung möglich, Trichinenproben werden ausschließlich im Rahmen der verkürzten Öffnungszeiten angenommen. „Wir versuchen unter den schwierigen Bedingungen einen gewissen Bürgerservice zu leisten und unsere Beschäftigten zu schützen. Alle Maßnahmen, die derzeit getroffen werden, dienen auch dem Ziel, die Staats- und Verwaltungsfunktionen auf allen Ebenen in den nächsten Monaten aufrechtzuhalten“, bitten Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) für diese erforderlichen Maßnahmen um Verständnis.

Die einzelnen Ämter und Fachbereiche haben in diesen Tagen ihr jeweiliges Fachpublikum über verschiedene Wege auf diese Entwicklung vorbereitet. Für bestimmte Gruppen, Hilfsbedürftige oder andere unverzichtbare Angelegenheiten wurden passende Lösungen geschaffen und ebenfalls kommuniziert. Beim Bürgertelefon meldeten sich gestern erneut viele Unternehmerinnen und Unternehmer. Unter den neuen Erlassbedingungen des Landes fürchten insbesondere kleine und mittelständische Betriebe um ihre Existenz. Für sie hat die Wirtschaftsförderung eine Liste mit Schnell-Informationen und Ansprechpartnern zusammengestellt, die auf der Kreis-Seite www.mkk.de zu finden ist. Die Standesvertretungen stehen den Unternehmen ebenfalls zur Seite, so beispielsweise die Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern mit einem Infobereich für die heimische Wirtschaft auf www.hanau.ihk.de. Der Main-Kinzig-Kreis wird sein digitales Informationsangebot rund um den Coronavirus und alle Auswirkungen und Regelungen in kürze erheblich ausweiten.

Die Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises verzeichnet in den vergangenen Tagen einen erheblichen Mehraufwand durch Corona, wobei auch Rückfragen und verhältnismäßig kleine Anliegen gemeldet werden. Der Kreis weist ausdrücklich darauf hin, dass die Notrufnummer 112 nur für akut lebensbedrohliche Fälle genutzt werden darf. Landrat Thorsten Stolz appelliert ausdrücklich an die Bürgerschaft: „Halten Sie die Notrufnummer 112 für Notfälle frei und nutzen Sie sie nicht, um allgemeine oder medizinische Fragen rund um das Coronavirus zu stellen.“

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