Mittwoch: 69 neue Corona-Fälle, Schule und zwei Kitas betroffen

Mittwoch: 69 neue Corona-Fälle, Schule und zwei Kitas betroffen

Die Infektionszahlen steigen im Main-Kinzig-Kreis weiter an. Am Mittwoch musste das Kreisgesundheitsamt 69 neue bestätigte Covid-19-Fälle melden. Damit erhöht sich auch noch einmal der Inzidenzwert deutlich auf jetzt 67,5. Inzwischen ist keine Region im Main-Kinzig-Kreis mehr von dieser Entwicklung ausgenommen. Die neuen Fälle kommen aus Hanau (24), Maintal (9), Rodenbach (7), Wächtersbach (7), Gelnhausen (3), Bad Soden-Salmünster (3), Schlüchtern (3), Gründau (2), Schöneck (2), Langenselbold, Großkrotzenburg, Freigericht, Sinntal, Hammersbach, Birstein, Bad Orb, Bruchköbel und Erlensee. Bisher haben sich im Main-Kinzig-Kreis insgesamt 1902 Menschen seit Beginn der Pandemie mit dem SarsCoV-2-Virus infiziert. Die Zahl der „aktiven“ Fälle beträgt jetzt 544. Eine Schülerin der Kaufmännischen Schulen Hanau wurde am Montag (19.10.) positiv getestet, die erforderlichen Absonderungen sind organisiert. Neben der Kita Rödelberg in Langenselbold ist nun auch die Kinderburg Hammersbach von einem positiven Fall betroffen. Hier hat das Gesundheitsamt ebenfalls die notwendigen Maßnahmen eingeleitet.

Parallel zu den steigenden Infektionszahlen ist auch die Zahl der stationären Aufnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 gestiegen. Es werden 18 Personen aus dem Kreisgebiet zurzeit in den Krankenhäusern betreut. Wie das Kreisgesundheitsamt dazu aktuell mitteilt, finden sich darunter „überwiegend Personen mittleren Alters“. Das deckt sich auch mit den Fallschilderungen von Betroffenen aus diesen Altersgruppen, die zum Beispiel von „starken Symptomen einer hartnäckigen Krankheit“ sprechen. Auch gibt es immer wieder Aussagen über Spätfolgen wie „Druck auf der Lunge“, „Müdigkeit und Schwindel“.

Das Robert Koch-Institut veröffentlicht dazu auf seiner Homepage die Einschätzung, dass etwa 81 Prozent der diagnostizierten Personen einen milden, etwa 14 Prozent einen schwereren und etwa 5 Prozent einen kritischen Krankheitsverlauf zeigen. Zudem könne sich COVID-19 in vielfältiger Weise nicht nur in der Lunge, sondern auch in anderen Organsystemen manifestieren. Auch lassen sich aufgrund der Neuartigkeit des Krankheitsbildes „keine zuverlässigen Aussagen zu Langzeitauswirkungen und (irreversiblen) Folgeschäden durch die Erkrankung“ treffen. Die weiterhin sehr hohen Fallzahlen stellen das Gesundheitsamt vor große Herausforderungen. „Wir müssen derzeit den Fokus darauf legen, so schnell wie möglich alle positiv Getesteten und im Anschluss daran die Kontaktpersonen zu informieren“, berichtet Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Angesichts der vielen Infektionen und der entsprechend vielen Kontaktpersonen nehme dies jedoch viel Zeit in Anspruch. „Wir arbeiten hier mit Hochdruck und werden auch noch einmal zusätzliches Personal einsetzen, doch wir können die Leistung nicht beliebig steigern“, macht die Gesundheitsdezernentin deutlich. Sie bittet angesichts des hohen Arbeitsaufkommens um etwas Geduld bei den Betroffenen und rät von Anrufen im Gesundheitsamt und am Bürgertelefon ab, da nur die jeweils zuständigen Fallbetreuer und Betreuerinnen die entscheidenden Sachverhalte kennen.

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