Offenbach: 99-Jährige erhält erste Corona-Impfung

Offenbach: 99-Jährige erhält erste Corona-Impfung

Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Pflegepersonal aus dem Alten- und Pflegeheim am Nordring in Offenbach sind am Sonntagmorgen in Offenbach durch ein mobiles Team mit dem COVID-19-Impfstoff geimpft worden. Eine 99 Jahre alte Bewohnerin aus der Einrichtung erhielt die erste von 55 Impfdosen, die der Stadt Offenbach vom Land Hessen für den Start der Impfkampagne zugeteilt wurde. Ein Arzt spritze der Frau unter Anwesenheit des Leiters des Offenbacher Gesundheitsamtes, Dr. Bernhard Bornhofen, den Impfstoff. Die Seniorin überstand die Impfung gut. Auch bei allen weiteren Bewohnerinnen und Bewohnern kam es zu keinen Komplikationen. Bei einem gemeinsamen Besuch informierten sich Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke, Gesundheitsdezernentin Sabine Groß und der Leiter der Offenbacher Berufsfeuerwehr, Uwe Sauer, über den Verlauf der durchgeführten Impfungen. Dabei sprachen sie ihren Dank an die Helferinnen und Helfer und die Heimleitung vor Ort aus. Als Teil des mobilen Impfteams waren am ersten Tag Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutschem Roten Kreuz (DRK), Technischem Hilfswerk (THW) und der Berufsfeuerwehr mit anwesend.

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke freute sich über den reibungslosen Beginn der Maßnahmen: „Auf diesen Zeitpunkt haben wir lange gewartet. Der neu entwickelte und jetzt zugelassene Impfstoff ist ein entscheidender Schritt, die Pandemie erfolgreich zu bekämpfen. Dass wir uns jetzt an einem Wendepunkt befinden, stimmt mich sehr optimistisch, dass wir den Virus in Zukunft besser kontrollieren und eine weitere Verbreitung eindämmen können. Je mehr Menschen die freiwillige Impfung in Anspruch nehmen, desto schneller können wir die Pandemie in den Griff bekommen.“ Zunächst werden auf Grundlage der Empfehlung der Ständigen Impfkommission die rund 55.000 Mitarbeiter und 58.000 Bewohner der Senioren- und Altenpflegeheime in Hessen sowie rund 15.000 Personen in medizinischen Einrichtungen die Impfung erhalten. Der Personengruppe mit der höchsten Priorität gehören außerdem die rund 7.000 Einsatzkräfte der Rettungsdienste und rund 32.000 Personen im Bereich der ambulanten Pflegedienste an. Ebenfalls höchste Priorität genießen die rund 400.000 Menschen in Hessen, die 80 Jahre oder älter sind.

„Nach und nach werden in der ersten Phase die mobilen Impfteams – bestehend aus einer Ärztin oder einem Arzt, medizinischem Fach- und Unterstützungspersonal und einer Verwaltungskraft für die Dokumentation - in den nächsten Wochen die Senioren- und Altenpflegeheime in der Stadt bereisen und die Impfungen durchführen. Danach sollen in der zweiten Phase ab Mitte Januar zunächst sechs Regional-Impfzentren öffnen, bevor in der dritten Phase alle 28 hessischen Impfzentren ihren Betrieb aufnehmen“, sagte Gesundheitsdezernentin Sabine Groß abschließend.

Foto (von links): Melanie Franzreb (Berufsfeuerwehr), Fabien Kriegel (ASB), Sven Ackermann (Berufsfeuerwehr), Michael Zier (THW), Marcel Reuter (Berufsfeuerwehr), Uwe Sauer (Leiter Berufsfeuerwehr), Dr. Volker König (Impfender Arzt), Dr. Felix Schwenke (Oberbürgermeister), Dr. Bernhard Bornhofen (Leiter Gesundheitsamt), Niko Kern (Berufsfeuerwehr), Sabine Groß (Gesundheitsdezernentin), Sercan Arnitali (DRK).
Foto: Stadt Offenbach / georg-foto, offenbach

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