Wer wird neuer Bürgermeister von Hasselroth? Diese Entscheidung fällt erst am 11. November. Von den drei Bewerbern erhielt Matthias Pfeiffer (SWG) am Sonntag mit 44,21 Prozent die meisten Stimmen, Christian Benzing (SPD) kam auf 41,48 Prozent. Enttäuschend war das Ergebnis von Andreas Wicklein (CDU), der nur 14,31 Prozent erhielt.
Ausschlaggebend für Pfeifer war das Wahlergebnis aus Neuenhaßlau, hier erhielt Pfeifer eine deutliche Mehrheit. Christian Benzing punktete dafür in Niedermittlau und in Gondsroth. Matthias Pfeifer kam am Wahlabend als Erster der drei Kandidaten ins Hasselrother Rathaus: „Jetzt wird noch einmal zwei Wochen gepowert, damit ich neuer Bürgermeister von Hasselroth werde. Ich hoffe auf einen fairen Wahlkampf. Was in den letzten Tagen passiert ist, war nicht mehr so schön“, berichtete er von kleinen Scharmützeln und Gerüchten, die in Umlauf gebracht wurden. Pfeifer befindet sich bereits seit zwölf Monaten im Wahlkampf und setzte dabei unter anderem auf die Stimmen der Anhänger in Neuenhaßlau, die den Dorfweiher erhalten wollen.
Christian Benzing (SPD) nahm nach der Feststellung des Endergebnisse Stellung: „Die Ergebnisse in Niedermittlau und Gondsroth finde ich natürlich gut, Neuenhaßlau dafür weniger. Daran müssen wir jetzt noch arbeiten.” Bei der Auswertung der Ergebnisse lag Benzing nach vier Wahlbezirken über 50 Prozent. Ausschlaggebend für Pfeifer waren dann die Briefwahl und eben die beiden Wahlbezirke Zehntscheune und Kindergarten in Neuenhaßlau.
Mit einem Debakel endete die Bürgermeisterwahl für die CDU-Kandidat Andreas Wicklein: „Ich bin natürlich sehr enttäuscht, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte viele Ideen und Visionen für Hasselroth, vielleicht haben wir die falsch kommuniziert. Vielleicht lag’s aber auch am Alter.“ Ob er eine Empfehlung für die Stichwahl abgeben wird, will er erst in den nächsten Tagen entscheiden.