Ein bisschen Kultur statt drei Stunden Schule

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Nur noch drei Stunden, dann ist es geschafft! So oder so ähnlich lautet wohl das Motto der meisten Schülerinnen und Schüler an einem klassischen Freitag vor Ferienbeginn, doch in den Deutschkursen des Albert-Einstein-Gymnasiums kommt vor den Herbstferien 2023 ganz andere Stimmung auf.



So machten sich Teile der Kurse unter Leitung von Herrn Pfitzner, Herrn Linzbach und Frau Kochalski am 20.10.2023 auf den Weg zu einem kulturellen Großereignis in Frankfurt am Main. Die Buchmesse hatte ab Mittwoch ihre Tore für Fachbesucher geöffnet und auch die circa 40 Schülerinnen und Schüler durften von diesem Privileg Gebrauch machen, bis ab 14:00 Uhr auch die privaten Besucher die Messe besuchen konnten.

Nach einer gemeinsamen „Einführungsrunde“ mit den Lehrkräften, in der Informationen über Aufbau und Sehenswertes ausgetauscht wurden, stürzte man sich ins Getümmel. Mit über 4000 Ausstellern und täglich bis zu 50.000 Besuchern musste man aufpassen, sich vom „strukturierten Labyrinth“ der größten Literaturmesse der Welt nicht erschlagen zu lassen, doch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nahmen das Angebot allesamt an. An den großen Fernsehbühnen, die regelmäßig mit bekannten Gästen auftrumpften, vorbeigezogen erwartete einen direkt das internationale Highlight der 75. Buchmesse in Frankfurt: der Pavillon des Gastlandes Slowenien. Hier war für Interessierte ein tiefes Eintauchen in die Literatur und somit Kultur des Gastlandes möglich und auch für das leibliche Wohl wurde mit traditionellen Speisen gesorgt.

Wer sich jedoch nicht so leicht von Buchcovern und den bei über 95 beteiligten Ländern mehr als nur multikulturellen Angeboten fangen ließ, tauchte spätestens bei Mitmachaktionen wie einem Quiz oder „Digital-Memory“ in die Welt der Literaturmesse ein. Während sich die Fotogalerien der Handys mit Bildern von Büchern und Klappentexten füllten, sorgten natürlich auch Vorträge mit spannenden Themen und interessanten Gästen für Inspiration. So war es beispielsweise beim Vortrag von Matthias Heine zum Thema „Kaputte Wörter“ der Deutschen Nationalbibliothek. Der Autor des gleichnamigen Werkes aus dem Duden Verlag beschäftigte sich mit aus verschiedensten Gründen nicht mehr aktuellen, kontroversen oder unbrauchbar gewordenen Wörtern wurde von einigen Leistungskursschülern besucht und regte eine Diskussion über die behandelten Thematiken an.

Nachdem alle Hallen durchforstet und der Bauch an Pommes-Buden auf der verregneten „Agora“, dem freien Platz zwischen den Gebäuden, gefüllt worden war, machten sich ab 13:00 Uhr die ersten Schülerinnen und Schüler auf den Weg in die Ferien. Manche blieben noch länger, andere hatten noch einen Abstecher nach Frankfurt geplant. Aber wie auch immer die Vorhaben ausfielen, der etwas andere Freitag unter dem Motto „ein bisschen Kultur anstatt nur drei Stunden Schule!“, war definitiv ein voller Erfolg.

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