Sonderausstellung mit Werken von verstorbenen Künstlern

Bad Orb
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Anlässlich der 20. Kunstausstellung des Kulturkreises Bad Orb e.V. im Gartensaal der Konzerthalle in Bad Orb wird, auf Vorschlag des Vorsitzenden des Kulturkreises e.V. Bad Orb, Werner Johanns, mit einer Sonderausstellung von Werken verstorbener Künstler, die an dieser Kunstausstellung teilnahmen, gedacht.



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Als diese Kunstausstellung noch in den Kinderschuhen steckte, haben Fritz Aufschläger, Thomas Dieringer, Kurt Graulich, Helmut Jahn und Peter Lorösch - jeder auf seine Weise - zum Gelingen der Kunstausstellungen beigetragen und haben sie mitgeprägt. Die Sonderausstellung zeigt die Vielfalt der Stile, den Ausdruck und die Kreativität, geprägt von meisterhaftem Können der verstorbenen Künstler.

Fritz Aufschläger, 1922 geboren, studierte Architektur und verschrieb sich schon in den jungen Jahren der Muse und der Malerei. Es lebte seit 1990 in Bad Orb und verstarb im Jahre 2018. Er war ein Mann der ersten Stunde des Dialogs der Elemente. Seine oft schnellen Zeichnungen, welche er meisterhaft kolorierte, zeichneten sich durch Dynamik und prägnanter Strichführung aus. Von dem einen oder anderen Motiv gab es auch Postkarten, welche ausdrücklich mit dem Hinweis „vom Alten Fritz“ verschenkt wurden.

Thomas Dieringer, 1953 in Bad Orb geboren, schloss sein Studium Kunst + Design als Dipl. Grafikdesigner ab. Er unterhielt in Frankfurt/Main lange Zeit ein eigenes Atelier und war Frankfurts jüngster ArtDirector. Für namhafte Größen wie Herbert Grönemeyer oder Bob Dylan oder auch für Rock am Ring entwarf er Tourplakate die als regelrechte Kunstwerke galten. Im Jahre 2001 kam er in seine Heimatstadt zurück, nahm unmittelbar danach am Dialog der Elemente regelmäßig mit seiner oft expressiven Kunst teil. Auch in Bad Orb eröffnete er im Jahre 2003 ein Atelier mit erfolgreichen Ausstellungen. Lange stand in seinem Atelier ein von ihm künstlerisch gestalteter Sarg in dem er viel zu früh im Jahre 2014 beerdigt wurde.

Kurt Graulich, 1946 in Bad Orb geboren nahm mehrfach am Dialog der Elemente teil. Nach Abschluss einer Kochlehre und den Besuch der Hotelfachschule in Heidelberg führte sein Weg der Weiterbildung in führende Häuser im In- und Ausland. Neben der Kunst des Kochens suchte er neue Wege der schöpferischen Tätigkeit und fand diese nach einem Malkurs bei „Famous Artists Schools“ in der Malerei. Nach Malkursen bei „Atelier/Galerie 21“ und „Atelier/Galerie T.C. Dieringer“ verstarb er kurz nach seinem 60. Geburtstag im Jahre 2006.

Helmut Jahn, 1936 in Budapest geboren, studierte an der Werkkunstschule Wiesbaden. Er war seit den 1980er Jahren als freischaffender Maler tätig. Er lebte und arbeitete als Stadtmaler seit 1998 in Bad Orb und bewohnte dort das kleinste Haus Hessens (Kirchgasse 23). Er hatte Ausstellungen im In- und Ausland und war vor allem durch seine großformatigen abstrakt-expressionistischen Bilder bekannt. Jahn war Namensgeber der Kunstausstellung Dialog der Elemente und war bis zu seinem Tode zu den Ausstellungen immer präsent. In Würdigung seines Lebenswerkes erhielt er im Jahre 2008 den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises, im gleichen Jahr den Ehrenring der Kurstadt Bad Orb. Im Jahre 2013 verstarb er kurz vor der Eröffnung des Dialogs der Elemente. 2014 wurde auf Initiative seiner Freunde und mit Unterstützung der Stadt Bad Orb das Helmut-Jahn-Museum mit einer ständigen Präsentation seiner Exponate eröffnet.

Peter Lorösch, 1965 in Bad Orb geboren, befasste sich schon seit den 1980ziger Jahren mit Malerei. Als gelernter Konditor arbeitete er im elterlichen Betrieb. Soweit es die Zeit erlaubte, konnte er seiner stillen Passion, der Malerei, nachgehen. Er war Autodidakt und malte in Öl und Aquarell. Landschaften und Blumen waren seine Motive; gelegentlich auch abstrakt. Er war bis zu seinem Tode im Jahre 2012 immer wieder Teilnehmer des Dialogs der Elemente und hat diese Ausstellung mitgeprägt.

Die Eröffnung der Kunstausstellung wird am 7. April um 15:30 Uhr im Gartensaal der Konzerthalle in Bad Orb durch den Schirmherrn Staatssekretär a.D. Dr. Rolf Müller und dem Vorsitzenden des Kulturkreises Werner Johanns stattfinden. Bereits ab 14 Uhr ist der Gartensaal geöffnet. Mit der Finissage am 28. April, 17:00 Uhr endet die Ausstellung.

Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 14 bis 18 Uhr, Sa, So u. an Feiertagen: 10 bis 18 Uhr
Sonderöffnungszeiten bis 22 Uhr bei Abendveranstaltungen im großen Konzertsaal

Foto: Helmut Jahn, verstorben wenige Tage vor der Bad Orber Kunstausstellung im Jahr 2013, gab dieser traditionellen Veranstaltung den Namen: „Dialog der Elemente“, der zum Markenzeichen dieser Ausstellung wurde.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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