Märchen der Weltliteratur: „Das Wasser des Lebens"

Bad Orb
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Die Theatergruppe „Peter von Orb“ zieht mit den diesjährigen Holzhoffestspielen, in deren Rahmen „Die Tochter des Salzsieders“ auf dem Spielplan steht, auch ins städtische Ausstellungshaus Obertor ein, und die Märchenveranstaltungen ziehen  für vier Monate auf die Waldbühne im Haseltal.



Am 10. Juli lädt der Kulturkreis Bad Orb zu den nächsten „Märchen der Weltliteratur“ auf die Waldbühne ein. Beginn ist bereits um 18.30 Uhr, also eine Stunde früher als im Ausstellungshaus..

Im Juli heißt es „Das Wasser des Lebens – Vom Gesunden und vom Heilen im Märchen“. „Mehr als Hokuspokus!“, sagt der Bad Orber Märchenkenner Ulrich Freund, „altersschwache Könige, ohnmächtige Prinzessinnen, körperliche Leiden und deren Heilung sind in den Volksmärchen der Brüder Grimm vielfach ein Thema.“ Die Vorstellungen, die dahinterstecken, seien nicht immer leicht zu erkennen. Eine Spurensuche nach dem, was in den Märchen heilend wirkt, steht an diesem Abend im Vordergrund!

Magische Rezepturen: In "Schneewittchen" glaubt die Stiefmutter, sie verzehre Lunge und Leber des Mädchens. Im "Machandelbaum" isst der Vater nichtsahnend seinen Sohn in Form einer Suppe. Doch auch die Vergänglichkeit und der (scheinbare) Tod setzen den Märchengestalten zu: „Die Bremer Stadtmusikanten" sind vom Alter gezeichnet; bei "Dornröschen" fallen Königstochter und Hofstaat in einen langen, tiefen Schlaf. Und dann gibt es noch ein afrikanisches Märchen vom Regenwurm, der nicht laufen, nicht springen und nicht klettern kann und dem auch nicht zu helfen ist. „Am wichtigsten aber ist das heilende Wasser. Und da ist Bad Orb der rechte Platz, um das wunderschöne Grimm´sche Märchen "Das Wasser des Lebens" zu erzählen“ lädt die Familie Freund ein.

Der Eintritt ist frei. Bei unsicherem oder schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Wie findet man die „Waldbühne am Spessartbogen“? Ganz einfach: Man befährt die Bad Orber Haselstraße bis zum Jagdhaus Haselruhe, biegt dann in Richtung Reuss-Buchen nach rechts ab, um anschließend gleich wieder links auf den dortigen Parkplatz zu gelangen. Und schon ist man vor Ort.

Die Veranstaltung war zunächst für Mittwoch, den 3. Juli geplant und ist auch so im Jahresprogramm des Kulturkreises eingetragen. Aus organisatorischen Gründen musste sie auf den 10. Juli verschoben werden.


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