CDU fordert nachhaltiges Personalentwicklungskonzept ein

Bad Orb
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Der Magistrat der Stadt Bad Orb bittet im Zuge der kommenden Stadtverordnetenversammlung unter anderem um die weitere Freigabe zur Besetzung von zwei Personalstellen in der Bad Orber Stadtverwaltung.



Hierzu nimmt der CDU-Vorsitzende Tobias Weisbecker im Namen seiner Fraktion wie folgt Stellung: „Nun mehr bittet der Magistrat, vertreten durch Bürgermeister Roland Weis, erneut um die Freigabe von Stellen in der Stadtverwaltung. Er begründet dies unter anderem mit Mehrarbeit und Personalfluktuation. Dieser Wunsch ist für uns in Teilen nicht nachvollziehbar. Vor fünf Jahren wies die mittelfristige Finanzplanung für das Jahr 2019 Personalkosten in Höhe von über 1,8 Millionen Euro aus. Nach den Berechnungen des Magistrats sollen im nächsten Jahr weit über 2,4 Millionen Euro für Personalkosten ausgegeben werden. Darüber hinaus liegt weder ein Personalentwicklungsplan, noch ein Ausbildungskonzept für die Stadtverwaltung für die nächsten Jahre vor. Dies macht die Bewertung und Zustimmung im Rahmen der beantragten Stellenfreigabe für uns so schwer.

Der Bürgermeister und der Magistrat sollten hier transparent offenlegen, wie sie die Verwaltung in der Zukunft organisieren und strukturieren möchten. Ansonsten kann unsere Fraktion einer weiteren Ausweitung der Personalkosten vorerst nicht zustimmen. Es sollte schon klar sein, wie die Stadtverwaltung intern mit welchen Zuständigkeiten geführt wird. Betonen möchten wir: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bad Orber Stadtverordnetenversammlung leisten einen wichtigen, kompetenten und engagierten Dienst für unsere Stadt. Als langjähriger Mandatsträger arbeite ich seit vielen Jahren gut und vertrauensvoll mit den Kolleginnen und Kollegen im Bad Orber Rathaus zusammen dies gilt ebenso für alle Mitglieder meiner Fraktion. Wir schätzen diese Zusammenarbeit außerordentlich. Unsere Skepsis bei der Neubesetzung von Stellen im Bad Orber Rathaus hat daher ausschließlich den Grund, dass vor allem notwendige Entwicklungsplanungen in der Verwaltung kaum erkennbar sind. Wir fordern, dass im Sinne der Sache die notwendigen Informationen baldmöglichst vorgelegt werden.“


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