Raum für Austausch und Gespräche: Begegnungscafé im Caritas-Zentrum

Von links: Annette Amberg und Sabine Bleitgen freuen sich auf viele Besucher im neuen Begegnungscafé des Caritas-Zentrums.

Bad Orb
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Seit fünf Jahren finden Menschen im Caritas-Zentrum Bad Orb Rat und Unterstützung in allen Lebenslagen.



Das breitgefächerte Beratungsangebot wird dabei sehr gut angenommen: Insgesamt 374 Personen nutzten im vergangenen Jahr das kostenlose Beratungsangebot. Nun kommt ein weiteres Angebot dazu: Das neue Begegnungscafé soll eine Anlaufstelle für die Menschen vor Ort sein und viel Raum für den gegenseitigen Austausch bieten.

Schon die beiden Tische vor der geöffneten Tür laden dazu ein, Platz zu nehmen. Und auch im Gruppenraum des Seniorenzentrums hat sich viel getan: Tische und Stühle wurden umgestellt um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, eine Spielecke wartet auf junge Besucher*innen. Mit aufmerksamen Blick kontrollieren Sabine Bleitgen und Annette Amberg am Dienstagmorgen noch einmal, dass alles an seinem Platz ist. Beide freuen sich auf die ersten Besucher*innen, die dann ihren Weg in das Begegnungscafé des Caritas-Zentrums finden. „Die Idee hierzu gab es schon länger“, erklärt Sabine Bleitgen. Bedingt durch die Corona-Pandemie habe sich alles ein bisschen verschoben. Dass es mit entsprechendem Hygiene-Konzept nun endlich losgeht, freut sie aber sehr. „Das Begegnungscafé soll eine offene Anlaufstelle für alle sein“, erklärt sie.

Geöffnet ist das Begegnungscafé jeweils zu den Zeiten der offenen Sprechstunden Dienstag und Donnerstag im Caritas-Zentrum. Für die offenen Sprechstunden ist keine vorherige Terminvereinbarung nötig. Im Begegnungscafé können die Besucher*innen eventuelle Wartezeiten in gemütlicher Atmosphäre verbringen und eine Tasse Kaffee oder Tee zum Selbstkostenpreis trinken. Das Begegnungscafé sei aber ausdrücklich nicht nur für Besucher*innen des Beratungsangebotes geöffnet: „Jeder ist eingeladen herein zu kommen“, betont Bleitgen: Vom interessierten Passanten bis zu den Bewohner*innen der benachbarten Seniorenwohnanlage soll das Begegnungscafé eine Anlaufstelle für alle sein. Ein Treffpunkt, an dem man auch miteinander ins Gespräch kommt. Auf Grund der aktuellen Corona-Situation bietet das Begegnungscafé aktuell Platz für bis zu neun Personen. Beim Betreten ist eine Mund-Nasen-Abdeckung zu tragen, die am Platz aber abgenommen werden kann. Entsprechenden Desinfektionsmöglichkeiten sind vorhanden. Die Anordnung der Sitzplätze sorgt für die Wahrung der entsprechenden Abstände.

Zuständig für das Begegnungscafé ist Annette Amberg. Die Bad Orberin bringt viel Erfahrung aus dem Bereich der Seniorenarbeit mit und ist im Ort gut vernetzt. Sie ist seit rund 20 Jahren in der katholischen Frauengemeinschaft KFD aktiv und bildet somit eine weitere wertvolle Schnittstelle zur katholischen Pfarrgemeinde. Auch Ideen, wie sie mit besonderen Aktionen und Angeboten weitere Akzente im Caritas-Zentrum setzen kann, hat sie schon einige im Kopf. „Die Möglichkeiten sind vielfältig“, ist sie überzeugt. Erst einmal ist sie aber gespannt, wie das Begegnungscafé bei seinen Besucher*innen ankommen wird. „Wir hoffen, dass das Angebot gut angenommen wird und sich die Menschen hier wohlfühlen“, fasst Bleitgen zusammen. Beide wünschen sich, dass das Begegnungscafé vor allem eins wird: Ein lebendiger Ort, an dem die Menschen auch miteinander ins Gespräch kommen.

Das Begegnungscafé ist zu drei Terminen während der offenen Sprechstunden geöffnet: Dienstag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr und Donnerstag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Weitere Informationen zum Caritas-Zentrum finden Sie auch im Internet unter www.caritas-mkk.de


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