„In Kur und Tourismus stecken noch enormes Entwicklungspotential“

Bad Orb
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„Für Kur und Tourismus sind es aktuell pandemiebedingt besonders schwierige Zeiten, mit Auswirkungen natürlich auch bei uns in Bad Orb. Unsere Stadt lebt nicht zuletzt von Kurgästen und Touristen. Besuchern, die in den zurückliegenden Monaten einfach nicht da waren und entsprechend auch kein Geld in die heimische Wirtschaft gebracht haben“, erklären die Vertreter der CDU im Aufsichtsrat der Bad Orber Kurgesellschaften Michael Kertel, Tobias Weisbecker und Alfred Palige.



„Umso wichtiger ist es daher gerade schon jetzt, hier zukunftsgewandt neue Konzepte zu entwickeln und zu realisieren, um Bad Orb schnellstmöglich wieder auf Erfolgskurs zu bringen.“

Den Kurstandort wollen die Christdemokraten weiter ausbauen, wie die Kommunalpolitiker erklären. Neue Gesundheitsangebote müssten erstellt werden, beispielsweise im Zusammenhang mit Indikationen in den Bereichen Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch die Ansiedlung einer Fachklinik wird angestrebt, etwa für Demenzerkrankungen. Im neuen Gesetz zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens sieht die CDU neue Chancen für die Stadt. Ambulante und stationäre Vorsorgeleistungen würden demnach in anerkannten Kurorten wieder als Pflichtleistungen der Krankenkassen eingestuft werden. Um hiervon profitieren zu können, sollen örtliche Leistungserbringer des Gesundheitswesens sowie die Bad Orb Kur GmbH zeitnah entsprechende Maßnahmen, Programme und Investitionen beraten und vorschlagen. „Ganz allgemein gilt es, das städtische Gesundheitsangebot besser zu bewerben, um mehr Besucher anzuziehen. Diesbezüglich streben wir auch eine noch engere Zusammenarbeit mit umliegenden Kommunen, allen voran Bad Soden-Salmünster, an“, erklären Weisbecker, Kertel und Palige.

Neben dem Gesundheitsstandort sei auch der Tourismusstandort weiterzuentwickeln. Eingebettet in ein touristisches Gesamtkonzept, sei Bad Orb als Tagungsstandort zu stärken. Die Christdemokraten führen aus: „Hotels, Gastronomie und Einzelhandel sind neben den Kliniken essentiell wichtige Säulen der Bad Orber Wirtschaft. Wir müssen sie daher nach Kräften unterstützen. Und das nicht nur in dieser schweren Krise, aber eben gerade auch jetzt.“ Die CDU wolle sicherstellen, dass die Unternehmen auch zukünftig innerhalb der Kurgesellschaften Gestaltungs- und Entscheidungsfunktionen einnehmen könnten. Die Struktur der Kurgesellschaften sei dabei allerdings zunächst von unabhängigen Fachleuten zu prüfen. Für die Touristik-Unternehmen fordern die Christdemokraten die Auflegung eines Konjunkturprogramms für Investitionen oder Betriebsübergänge. Denkbar seien hier etwa die Stundung oder der Teilerlass kommunaler Steuern oder Gebühren sowie die professionelle Begleitung und Beratung bei Planung und Finanzierung durch städtische Wirtschaftsförderung. Um das Übernachtungsangebot zu erweitern, spricht sich die CDU für ein realisierbares Hotelprojekt aus, etwa an den auf CDU-Initiative hin bereits erweiterten Standorten Haberstalstraße oder Mauerwiesenweg.

Eine besondere touristische Aufwertung soll der CDU zufolge das Orbtal zwischen Mini-Golf-Anlage und Wildpark erfahren. „Wir wollen hier ein attraktives Ausflugsziel für alle Generationen gestalten“, so die CDU-Mandatsträger. Der Minigolfplatz soll dabei in einen Adventure-Golfplatz umgewandelt werden. Der Mauswiesenweg, Bestandteil des dortigen Rundwanderwegs, soll einen neuen Bodenbelag erhalten sowie der parallel verlaufende Barfußpfad noch mehr aufgewertet werden. Gewissermaßen grundsaniert soll schließlich der Wildpark werden. Hier strebt man einen öffentlich zugänglichen Erlebnisraum für Alt und Jung an. Als besondere Attraktionen der Freizeitgestaltung sollen hier die Realisierung eines Baumwipfelfads, eines Naturlehrpfads sowie eines Kletter-Parcours geprüft werden. Im Orbtal sollen zudem ein neuer Kinderspielplatz entstehen, freizugängliche Sportgeräte für Jugendliche und Erwachsene errichtet sowie ein „Trimm-dich-Pfad“ angelegt werden.

Abgerundet wird die Erweiterung des Tourismuskonzepts durch die Schaffung des Wochenendpaketes „Wald und Wasser“ für Wander- und Radtouristen. In Angebotspaketen sollen auswärtige Gäste hier kostenlosen Eintritt ins Freischwimmbad erhalten. Den Wald will man darüber hinaus als Naherholungsgebiet für den Aktivtourismus fördern. Neben den bestehenden Wander- und Radwegen sollen Waldbaden und die Errichtung eines Kur-/Heilwaldes als Attraktionen hinzukommen. Hiermit in Verbindung steht auch die Verfügbarkeit von gut erreichbaren Cafés, Gaststätten und Parkplätzen.

„Mit diesen Maßnahmen stärken wir den Kur- und Gesundheitsstandort Bad Orb und werten ihn touristisch deutlich auf. Auf diese Weise machen wir unsere Kurstadt fit für die Zukunft“, zeigen sich Michael Kertel, Tobias Weisbecker und Alfred Palige überzeugt.


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