Klimaschutzstrategie für Bad Orb

Bad Orb
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„Grundlage unserer Politik ist der Schutz unserer Umwelt und des Klimas, soziale Gerechtigkeit und die nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschaft. Unsere grüne Politik strebt eine ökologische und nachhaltige Gesellschaft an. Wir Grünen sehen unsere politische Arbeit auf allen Ebenen und lassen uns nicht auf das Thema Windkraft reduzieren“, so Beate Boege-Sonnek vom grünen Vorstand.



Sie führt weiter aus: „Die Klimakrise ist da und wir müssen handeln – auch und gerade in Bad Orb. Wir brauchen aktiven Klimaschutz. Dazu gehören zum Beispiel ein grünes Klimawaldprogramm, denn Waldschutz ist Klimaschutz, sowie die Solarenergie auszubauen, die lokale Mobilität und das Bauen vor Ort klimafreundlich zu optimieren. Klimaschutz beginnt vor Ort und wir wollen viele Projekte gemeinsam mit den Bürger*innen entwickeln.“ Maria Heider ergänzt: „Wir sind nicht gegen Windkraft generell und wir wollen Naturschutz auch nicht oberflächlich und als Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen vorschieben. Wir halten den Standort Bad Orb aus ökonomischer Sicht (Kurort, Tourismus) und Naturschutzgründen derzeit nicht für geeignet. Aber ein „Weiter so“ mit Atom- und Kohlekraft ist lebensgefährlicher Unsinn, auch wenn es in Bad Orb teilweise vertreten wird. Das fossile und das atomare Zeitalter müssen enden! Schnellstmöglich!“ Beate Boege-Sonnek führt aus: „Außerdem sollte in einer modernen Gesellschaft die Errichtung großer Anlagen vor Ort immer mit der demokratischen Zustimmung der Einwohner*Innen geschehen und diese ist aktuell in Bad Orb überwiegend nicht gegeben.“ Klar sei, Bad Orb müsse seinen Beitrag zum Klimaschutz des Landes Hessen beitragen - schon im eigenen Interesse, denn der Klimawandel bedrohe auch den Bad Orber Forst, die Landwirtschaft und den Tourismus. Diese Ziele sind nur mit starken Grünen im Parlament umsetzbar.

Daher sei es wichtig, eine*n Klimabeauftragte*n einzusetzen und ein Umweltamt zu installieren. Dieses soll die Aufgabe haben, sich um den Schutz des Waldes und aller Grünflächen zu kümmern sowie Umweltverträglichkeitsprüfungen durchzuführen. Ein großer Teil der gesamten CO2 Emissionen entfallen auf den Gebäude- und den Verkehrsbereich. Es sei wichtig, so die Grünen, die Bauordnung klimafreundlich anpassen, eine Baumschutzordnung zu entwickeln und bei öffentlichen Bauvorhaben sowie bei der lokalen Verkehrsinfrastruktur den Klimaschutz zu einer Bedingung zu machen.

Die Ansiedlung einer Wasserstoffproduktion auf dem Gewerbegebiet „Eiserne Hand“ ist ein weiterer Baustein der grünen Klimaschutzstrategie für Bad Orb. „Auch wenn die Entwicklung der Speichertechnologie und damit die Nutzung von Strom als Antriebs- und Prozessenergie immer weiter voranschreitet – für den Schwerlastverkehr, für Kühltransporte, die Schwerindustrie und auch für den Busverkehr im MKK, wird Wasserstoff eine wichtige Ergänzung im Energiemix sein müssen“, so Philip Schinkel vom grünen Vorstand Bad Orb.


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