Ziel ist es, die Städte und Gemeinde attraktiver zu gestalten. Im Juni hatte die Stadt Bad Orb aufgrund einer Initiative aus den Reihen der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, sich im Rahmen dieses Förderprogramms zu bewerben. Wie die 1. Vorsitzende des städtischen Ausschusses für Soziales, Kinder, Jugend, Familie, Kultur, Vereine und Sport, Veronika Acker (CDU), gemeinsam mit dem stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Björn Vonderlehr (FWG) mitteilt, wurde die Stadt Bad Orb mit ihrem Förderantrag berücksichtigt.

Hierzu führen die beiden Stadtverordneten aus: „Wir freuen uns, dass unsere Initiative erfolgreich war und die Stadt Bad Orb mit einem Förderbetrag in Höhe von 250.000 Euro unterstützt wird. Offenbar hat unser Konzept die Jury überzeugt. Dieses sieht Aktionen in den Bereichen des Einzelhandels, des   Handwerks und der Gastronomie ebenso vor, wie Aktionen aus dem kulturellen Bereich. Auch Projekte zur Förderung des stationären Einzelhandels sind vorgesehen und von zentraler Bedeutung. Insgesamt liegt uns die Beteiligung aller Akteure, seien es der Einzelhandel, das Handwerk und das Gewerbe, die Gastronomie, die Schulen, die Vereine und viele weitere Personen und Gruppen am Herzen. Die Projekte und Aktionen können nur erfolgreich sein, wenn sie gemeinsam konzipiert und durchgeführt werden. Die finanzielle Ausgestaltung ist jetzt abgeschlossen.“ Wie Acker und Vonderlehr erklären, wird der Parlamentsausschuss zeitnah zusammenkommen, um die nächsten Schritte zu besprechen.

Auszug aus dem Gesamtkonzept „Zukunft Innenstadt“

Konzept „Urban Gardening“: Für den Kernbereich Bad Orb soll ein Konzept für die Umsetzung von „Urban Gardening“ entwickelt werden. Hierbei sind potenzielle Flächen und Konzeptideen für den Kernbereich zu prüfen sowie geeignete InitiatorInnen und BetreuerInnen für das Projekt zu finden. Insbesondere innerhalb des hochgradig versiegelten und dicht bebauten Kernbereichs leisten solche Flächen einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Aufenthalts- und Wohnqualität sowie zur Erhöhung der Biodiversität.

Vernetzung und Aufwertung der Grün- und Freiflächen im Bereich „Am Stadtgarten“ als wohnstandortnahe Spiel-, Begegnungs- und Erholungsflächen in Verbindung mit der Errichtung eines Generationenspielplatzes als Einstig in „Bad Orb bewegt sich“: Die betreffenden Grünflächen stellen wichtige, wohnortnahe Freiflächen dar, es mangelt jedoch an angemessener Freiraumgestaltung. Durch die Aufwertung sollen attraktive Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden, die der Bevölkerung und den Gästen der Stadt zum Erholen, Verweilen und Austausch dienen. Zielsetzung ist dabei die Integration des Gewässerlaufs der Orb in die Freiraumgestaltung, was auch kleinklimatisch eine Aufwertung darstellt. Zugleich sollen Standorte für kleine Sport- und Spielgeräte (vgl. bespielbare Stadt Griesheim) gefunden werden. Diese Stationen sollen vielfältige Nutzungen ermöglichen und, wo möglich, auch körperlich eingeschränkten Personen zugänglich sein. Der durch die Innenstadt verlaufende „Pfad“ soll zu dem Generationenspielplatz führen, der dem Austausch und Verweilen aller Generationen dient.

Aktionswochen „Zukunft gestalten“ oder „Auf Augenhöhe mit den Kunden von morgen“: In den Ferien sollen Aktionsangebote für Kinder und Jugendliche in der Innenstadt geschaffen werden. In einem Wettbewerb „Wie wünsche ich mir meine Stadt von morgen“ sollen Ideen altersgerecht erarbeitet und aufbereitet werden. Die Ergebnisse sollen zur Bespielung von Leerständen dienen sowie in die Stadtentwicklung einfließen. Die „Zukunftswerkstatt“ soll als Zwischennutzung Raum für Diskussionen, Präsentationen und CoLearning bieten. Auch sollen Angebote wie Beratung, Förderung und Vereinsangebote für Sport, Musik etc. aus Bad Orb präsentiert und ggf. weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse des Gesamtprozesses sollen in einer App „Familie in Bad Orb“ aufbereitet werden. Auch lokale Betriebe können sich bei Schaufensterdekorationen und ausgesuchten Aktionen beteiligen und u.a. ihr Ausbildungsangebot präsentieren.

Konzept zur Belebung Quellenring: Die begonnene Entwicklung des Quellenrings zu einem Kreativquartier soll gestärkt und erweitert werden. In den letzten Jahren ist ein kleines Kunst- und Kreativquartier mit Galerien, Agenturen, Design- und Schmuckläden sowie Ateliers entstanden. Jedoch sind weiterhin viele Leerstände mit Baufälligkeiten vorzufinden. Zur Belebung des Bereichs als kulturelles, gastronomisches und touristisches Angebot sind umfangreiche bauliche Maßnahmen zur Sanierung der Bausubstanz sowie zur Aufwertung des öffentlichen Raumes erforderlich. Zur Vorbereitung der Durchführung der erforderlichen Maßnahmen ist die Erstellung eines Gesamtkonzeptes vorgesehen.


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