"Meinerzag hat massiv gegen seine Verschwiegenheitspflicht verstoßen"

Bad Orb
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Zu den Vorwürfen des Bad Orber Grünen Chefs Ralf Meinerzag zu seiner Abberufung aus dem Aufsichtsrat der Bad Orber Kur GmbH (wir berichteten) äußern sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FWG, Volker Döpfer, und der Fraktionsgeschäftsführer der CDU, Thomas Schweitzer in einer gemeinsamen Pressemitteilung.



"Es ist traurig, dass sich der Grünen-Fraktionsvorsitzende Ralf Meinerzag anscheinend noch immer im Wahlkampfmodus befindet, oder aber aktuell, seinen wohl erheblichen Frust über die deutlich verlorene Bürgermeisterwahl abarbeitet. Anders sind seine wiederholt gemachten öffentlichen Äußerungen nur schwer zu erklären. Wir möchten es aber diesmal nicht unkommentiert lassen, denn durch die von Herrn Meinerzag gemachten Äußerungen und Anschuldigungen, die zu großen Teilen nicht die Tatsachen widerspiegeln, kommt es zunehmend zu Verunsicherungen bei den Bad Orber Bürger: innen. Herr Meinerzag wurde aus dem Aufsichtsrat der Bad Orb Kur GmbH abberufen, weil er interne Informationen öffentlich gemacht hat und somit massiv gegen seine Verschwiegenheitspflicht als Aufsichtsratsmitglied verstoßen hat. Hinzu kommt, dass diese Informationen zu Teilen von ihm bewusst, oder aber durch fachliche Unwissenheit, falsch dargestellt wurden und es somit zu einem nicht unerheblichen Imageschaden für die Bad Orb Kur GmbH als auch der Stadt Bad Orb gekommen ist. Ausschließlich dieses Fehlverhalten war Grund für die Abberufung aus dem Aufsichtsrat der Bad Orb Kur GmbH", heißt es darin.

Und weiter: "Zu den gemachten Aussagen des Herrn Meinerzag möchten wir anmerken, dass eine aktuelle Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer klar und deutlich ergeben hat, dass es keine "versteckten Lasten“ bei der Bad Orb Kur GmbH gibt und auch seinerzeit kein unseriöser bzw. unlauterer Kredit Vertrag abgeschlossen wurde. Seine Abberufung erfolgte auch nicht aufgrund seiner gestellten Fragen, sondern ist seinem unseriösen Verhalten als Aufsichtsratsmitglied geschuldet. Dass sich die finanzielle Situation der Kommunen aufgrund des durch Corona erfolgten Rückgangs von Steuereinnahmen dramatisch zugespitzt hat, ist bekannt. Gerade Kurbäder sind hiervon in einem besonderen Maße betroffen. Wir, die FWG und die CDU-Fraktionen sind uns einig, dass seriöse Politik darin besteht, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und nicht in der Presse über Bad Orb, seine politischen Gremien und angeschlossenen Gesellschaften zu diskutieren. Mit Sachverstand, Herz und Zuversicht werden wir zum Wohle von Bad Orb daran arbeiten, dass sich Bad Orb positiv entwickelt und hoffen, dass Ruhe, Sachlichkeit und vor allem Seriosität wieder Einzug in den politischen Alltag halten. Selbstdarstellungen und Entgleisungen einzelner Parlamentarier können wir bedauerlicherweise auch zukünftig nicht verhindern. Wir sind uns aber sicher, dass die Bad Orber Bürger: innen genau wissen, was Sie davon, vor allem aber auch von den handelnden Personen zu halten haben. Die Bad Orber Bürger: innen haben bei der Kommunal- als auch bei der Bürgermeisterwahl mehr als deutlich entschieden, wem sie ihr Vertrauen schenken und wem sie zutrauen, die Geschicke für die nächsten Jahre in Bad Orb zu lenken. Das muss jetzt wohl nur noch der eine oder andere verstehen."


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