"Gegenwind Bad Orb" hat Angst um das Jetzt und will das Gestern"

Bad Orb
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Die Grünen wundern sich, "wie die CDU die Atomkraft ablehnt und den Ausstieg vorantreibt und dann aber wieder unbedingt haben will, weil sie Angst vor der nächsten Wahlperiode haben und grüne Themen nur interessant sind, wenn sie Wählerstimmen versprechen", heißt es in einer Mitteilung der Grünen Bad Orb.



"Wir wundern uns über all die herbeidiskutierten Vorteile von Atomkraft, die plötzlich eine Rolle spielen und Nachteile scheinen aktuell nicht so interessant, denn das Hemd ist näher als die Hose – oder so. Es braucht da wohl wieder ein AKW-Problem, damit die Stimmung sich verändert. Es wird halt Politik mit der Atomkraft gemacht und polemisiert, so auch in Orb. Ein Windkraftgegner, der Technologieoffenheit fordert, das ist Satire pur. Einer der dann noch Angst um seinen Wohlstand hat, ist fast schon witzig."

So fragen die Orber Grünen, von welchem Wohlstand hier gesprochen wird: "Mehr Wohlstand führt zu mehr Ressourcenverbrauch und damit wächst die Bedrohung für Klima und Umwelt – das ist inzwischen ein alter Hut. Unser aktueller Wohlstand hat dazu geführt, dass wir einen Ressourcenverbrauch haben, der mehrere Erdbälle umfasst. Ergo, wenn dieser sich verändert ist das zunächst mal gut. Der CDU-Stadtverordnete Heinz-Josef Prehler und sein Verein 'Gegenwind Bad Orb' haben allerdings Angst um das Jetzt und wollen das Gestern. Man möchte gerne weiterhin Erdbeeren im Februar, mit dem Auto Brötchen holen und Strom aus Atomenergie. Man möchte nicht belastet werden mit externen Effekten wegen Erdbeeren im Februar und Dieselverbrauch für Lau und den Atommüll nimmt ja zukünftig der Bayer, denn wer bestellt bezahlt. Wir wissen längst, dass wir alle unser Wohlstandmodell korrigieren müssen und mehr tun müssen für die Umwelt, damit wir unseren Kindern mehr hinterlassen als soziale Ungleichheit, kaputte Wälder und Atommüll. Dazu braucht es vorwärts gewandte Menschen, Menschen die wirklich verändern wollen und nicht auf das Gestern setzen, Menschen die innovativ sind und an Lösungen mitwirken und nicht verhindern, die sich einsetzen für den Ausbau regenerativer Energien – und nicht nur dann, wenn es Fördermittel von grünen MinisterInnen gibt. Die Energiewende muss weitergehen, sie fordert unsere ganze Gesellschaft und es gibt viel zu tun. Was man sicher nicht braucht sind Menschen, die Technologieoffenheit vorgaukeln und Windkraftgegner sind und die mit Mitteln von Gestern die Probleme unserer Zukunft lösen wollen. Das braucht wirklich niemand und unsere Kinder schon gar nicht“, resümiert der Grüne Ortsverband.

„Neuer Wein in alten Schläuchen. Keine Spur von Nachhaltigkeit. Wenn es um Atomkraft geht, fragt niemand wer die Rechnung zahlt. Das macht keine Versicherung und die Industrie kauft sich frei. Und die nachfolgenden Generationen? Die Zukunft ist erneuerbar!“, schließt Roland Kraft vom Ortsverband der Grünen in Bad Orb.


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