„Ideenschmiede“ des Geschichts- und Heimatvereins führt zu hoher Resonanz

Bad Orb
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Die historisch bewegten Mitstreiter des neugegründeten Arbeitskreises im Orber Geschichtsverein freut es, dass mit den drei bisher erschienenen Monografien des Autors Hermann Heim ein breites Leserecho entstanden ist.

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Die Zielsetzung des Programms scheint erreicht, mit Themen der unmittelbaren Vergangenheit neues Interesse, auch in der jüngeren Generation, zu wecken. Es sind Themen, die berühren, dem eigenen Erleben noch naheliegen und vor allem dem flüchtigen Zeitgeist entziehen und archivalisch dokumentieren, im Sinne des kulturellen Erbes Bad Orbs.

Band1: „Die Totenkutsche von Bad Orb“,

Band2: „Die Bembelschola“

Band3: „Behelfsheime in Bad Orb“.

Im ersten Band greift der als Autor und Heimatdichter in Bad Orb bekannte Hermann Heim vieles um die Beerdigungskultur aus den Jahren 1920 bis 1960 auf, älteren Mitbürgern noch in besonderer Erinnerung, dazu fließen eigene Erfahrungen als junger Messdiener hinzu. Es ist ein angemessenes Werk zum jahreszeitlichen Totengedenken in Texten und historischen Fotos in lebendiger Präsentation.

Ein zweiter Band, „Die Bembelschola“, berichtet von Geschichte und Wirken der überregional bekannten Sakro-Pop-Gruppe aus Bad Orb in den Jahren 1970-1990. Es war die Zeit des großen Aufbruchs des NGL, des neuen geistlichen Liedes in den christlichen Kirchen. Neuartige, an zeitgenössischen Melodien und Rhythmen der Popmusik orientierte Kirchenmusik brachte neuen Wind in das gottesdienstliche Erleben der Gemeinschaft. Der Name „Bembelschola“ fußte auf dem heimischen „Äppelwoi“, der nach heißen Proben die trockenen Kehlen hinabfloss. Auch in der Orber Saalfastnacht machten sie als „Bembelsänger“ Furore. Sogar mit dem Hauptvertreter der des damaligen Sakro-Pop, dem Komponisten Peter Janssens, konzertierten sie gemeinsam in Konzerten in Fulda 1972. „Wir haben einen Traum!“ war als Titel eines Songs auch ihr Leitmotiv.

Im dritten Band erleben die Leser nun ein hochaktuelles Thema, Not und Vertreibung der Menschen aus ihrer angestammten Heimat. Es sind die Nachkriegsjahre 1920 und 1950, die die Stadtväter Bad Orbs veranlassten, Notunterkünfte zu bauen, um den Vertriebenen aus den östlichen Gebieten Deutschlands und eigenen Bedürftigen schnellstens Unterkünfte zu bieten. Aus der Nachbarschaft erlebte der Autor selbst als Kind jene „Behelfsheime“ aus Notmaterial und sah sich veranlasst, Dokumente und Fotos zu sammeln und sie dem historischen Gedächtnis zuzufügen. Sie sind verschwunden, Behelfsheime gottseidank passé, doch ein letztes Gebäude-Exemplar war sogar noch auffindbar!

So zeigt die neue Initiative des Geschichtsvereins Bad Orb erste Früchte. Viele Leser danken es dem Autor. Sogar neue Projekte werden in Angriff genommen: Ein Autorenteam um Hermann Heim lässt den „Solplatz von Bad Orb“ aufleben, den Dalles, wo Kultur, Geschichte und Zusammenleben zur Sprache kommen. Man darf gespannt sein.

Alle Broschüren sind in der Spessartbuchhandlung Bad Orb, bzw. beim Heimat- und Geschichtsverein Bad Orb erhältlich.

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