1,1 Millionen Euro für Sicherheit der Kinzigtalsperre

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Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig die Prävention vor zukünftigen Hochwasserereignissen ist.

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An der Kinzigtalsperre sollen deshalb die Wehrklappen der Hochwasserentlastungsanlage erneuert und technisch auf den neusten Stand gebracht werden. Umweltstaatssekretär Oliver Conz hat hierfür einen Förderbescheid über 1,1 Millionen Euro an den Wasserverband Kinzig übergeben.

„Die Klimakrise erfordert, dass wir uns noch besser auf Hochwasserereignisse vorbereiten. Hier haben wir in den letzten Jahren viel investiert. Auch, wenn wir nicht jedes Hochwasser verhindern können, unterstützen wir hessische Gemeinden dabei, sich zu wappnen. Mit einem wirkungsvollen Hochwasserschutz wollen wir Schäden für Mensch und Natur so gering wie möglich halten“, sagte Umweltstaatssekretär Oliver Conz bei der Bescheidübergabe.

Modernisierung der Wehrklappen

Die Wehrklappen der Hochwasserentlastungsanlage dienen insbesondere dazu, außergewöhnliche Hochwasserzuflüsse gefahrlos abzuleiten. Im Rahmen des Landesprogramms Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz werden sie jetzt einschließlich der zugehörigen Steuerungshydraulik und der seitlichen Gleitwände ersetzt. „Damit kann der Wasserverband Kinzig die Sicherheit der Kinzigtalsperre auf höchstem Niveau weiterhin gewährleisten“, so Conz. Die Investitionskosten liegen insgesamt bei rund 1,65 Millionen Euro. Der Förderanteil des Landes Hessen liegt damit bei 70 Prozent.

Gelungene Kooperation von Kommune und Land beim Hochwasserschutz

„Die Landesregierung hat in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt mehr als 16 Millionen Euro pro Jahr in den Hochwasserschutz investiert“, sagte Conz. „Was das Land Hessen in Sachen Hochwasserschutz tun kann, wird gemacht. Aber wir sind natürlich auf die Kooperation der Gemeinden und Wasserverbände angewiesen. Die Kooperation mit dem Wasserverband Kinzig  steht für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kommune und Land beim Hochwasserschutz.“


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