Wohnhausbrand in Alsberg: Keine Verletzten, Hund gerettet

Alsberg
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Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster wurde am Mittwoch, 19. Februar 2020, um 8:35 Uhr zu einem "Brandeinsatz mit Menschenleben in Gefahr" in Alsberg alarmiert. Ein Nachbar hatte Rauch in einem Wohnhaus bemerkt und den Notruf gewählt. Die Feuerwehren Alsberg, Salmünster, Bad Soden und Steinau-Seidenroth machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle in der Birkenhainer Straße, der Durchgangsstraße von Alsberg.



Ebenso waren der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen (RTW), einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und einem Organisationsleiter Rettungsdienst (OLRD) sowie Feuerwehr-Führungskräfte gleich mitalarmiert. Auch Bürgermeister Dominik Brasch war an der Einsatzstelle in seinem Heimatort Alsberg.

Beim Eintreffen der Alsberger Feuerwehr nach wenigen Minuten wurde bereits eine starke Rauchentwicklung aus dem Mehrfamilienhaus rückgemeldet. In einer Wohnung war ein Brand ausgebrochen, Menschen und Tiere wurden noch im Haus vermutet. Vier Menschen, darunter zwei Kinder wurden noch im Haus vermutet sowie mehrere Hunde (darunter ggf. "gelistete" Hunde). Höchste Eile war mit der möglichen Rettung von Menschenleben und Tieren geboten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Alsberg, Salmünster, Bad Soden und Seidenroth begannen sofort mit den Rettungsarbeiten. Die Wohnungstür wurde aufgebrochen und sofort gingen drei Trupps zeitgleich unter Atemschutz zur Menschen- und Tierrettung sowie zur Brandbekämpfung im Innenangriff mit drei C-Rohren im Gebäude. Es wurden keine Personen gefunden, da sich glücklicherweise niemand im Gebäude befand. Die Feuerwehr konnte jedoch ein Hund aus dem Haus retten, der vom Rettungsdienst und dem Tierarzt entsprechend betreut wurde. Einsatzkräfte wurden vorsorglich vom Notarzt auf CO-Werte untersucht. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Zahlreiche Einheiten wurden aufgrund der Ausbreitung auf den Dachstuhl nachalarmiert. Zwei Drehleitern wurden im Außenangriff eingesetzt. Sie öffneten unter anderem die Dachhaut, damit der Hitzestau entweichen, der Rauch abziehen und die Brandbekämpfung gezielt vorgenommen werden konnte. Die weitere Löschwasserversorgung wurde über einen Löschteich sichergestellt. Gegen 12:15 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch drei Stunden weiter bis etwa 15:15 Uhr, so dass der Einsatz dann auch beendet werden konnte.

Im Einsatz wurden zur Verstärkung die Feuerwehren Huttengrund, Mernes und Kerbersdorf aus dem Stadtgebiet nachalarmiert sowie ein zusätzlicher Rettungswagen in Bereitstellung Feuer. Zudem wurde das Großtanklöschfahrzeug (TLF 24/50) und die Drehleiter (DLK 23/12) aus Bad Orb und der Abrollbehälter Atemschutz aus Wächtersbach alarmiert. Die Feuerwehr Gründau einen Tierarzt nach Alsberg. Etwa 50 Einsatzkräfte befanden sich

Die Feuerwehr Alsberg war mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) an der Einsatzstelle, die Feuerwehr Salmünster war mit dem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) voraus mit weiteren Atemschutzgeräteträgern, dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) und dem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6), die Feuerwehr Bad Soden mit der Drehleiter (DLK 23/12), dem Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) und dem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) sowie der Einsatzleitwagen (ELW 1) und die Nachbarfeuerwehr Steinau a.d.Str.-Seidenroth mit dem wenige Wochen neuen Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) und Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) vor Ort. Aus Huttengrund rückte das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10/6), aus Mernes das Löschgruppenfahrzeug (LF 8/6) und aus Kerbersdorf das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) an. Damit waren fast alle Feuerwehren aus Bad Soden-Salmünster im Einsatz in Alsberg gebunden. Die übrige Einsatzbereitschaft im Stadtgebiet übernahmen in dieser Zeit die Feuerwehren Ahl und Katholisch-Willenroth.

Als Feuerwehr-Führungskräfte waren Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde mit Stellvertreter Jens Bannert (Einsatzleiter) und Frank Widmayr, der Stv. Stadtbrandinspektor von Steinau a.d. Str., Kreisbrandmeister Carsten Ullrich als Führungsunterstützung und der Stv. Kreisbrandinspektor Christian Hinrichs als Brandschutzaufsichtsdienst des Main-Kinzig-Kreises in Alsberg.

Quelle: Feuerwehr Bad Soden-Salmünster


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