Wer zerstört die neuen Premiumwege in Bad Soden?

Bad Soden
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Für die Kurstadt Bad Soden-Salmünster sind die kürzlich vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierten Premium-Wanderwege im Stadtteil Bad Soden, der „Stolzenberger Ritterblick“ rund um die Burgruine sowie der Spazierwanderweg „Bad Sodener Waldgeflüster“ im Stadtwald, wichtige Bausteine für die weitere kurtouristische Entwicklung.



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Sie sind Bestandteil des vom Naturpark Hessischer Spessart mit breiter Unterstützung der Mitglieder aufwendig über Jahre entwickelten Premium-Wanderwegenetzes (Spessartbogen und Spessartfährten) zur nachhaltigen Etablierung des Spessarts als Urlaubs- und Naherholungsregion. Denn der Naturpark ist ein kommunaler Zweckverband, bestehend aus 15 Mitglieds­kommunen und dem Main-Kinzig-Kreis.

Von dem neuen Premiumwegenetz, für dessen laufende Unterhaltung der Naturpark verantwortlich ist, profitieren Bürger und Gäste gleichermaßen, sie sichern Arbeitsplätze im Tourismus und locken Gäste in unsere Region. Jedoch gibt es unvorhergesehene Probleme, wie der Geschäftsführer des Naturparks Hessischer Spessart, Fritz Dänner, ausführt. „Nahezu die gesamte Beschilderung des neuen Spazierwanderweges im Bad Sodener Stadtwald wurde von Unbekannten im vergangenen halben Jahr vier Mal (!) systematisch entfernt. Der Schaden ist v.a. durch den hohen Personalaufwand für die Neubeschilderung in dem nicht mit einem Fahrzeug befahrbaren Gelände immens.

Auch an der Spessartfährte am Stolzenberg hat es bereits mutwillige Zerstörungen gegeben“, ergänzt Dänner. Bürgermeister Dominik Brasch hat nun Nutzer und Verantwortliche der genannten Gebiete, wie z.B. Hessen Forst, Ortslandwirte, Jagdpächter, Bauhof und Kurbetrieb, zu einem Gespräch eingeladen, um Informationen auszutauschen und Lösungsansätze zu erörtern. „Denn es handelt sich bei den Zerstörungen um kein Kavaliersdelikt, sondern Diebstahl und Sachbeschädigung“, betont Brasch. Zudem werden weitere Personen­gruppen, wie z.B. Mountainbiker und Wanderführer, angesprochen und sensibilisiert sowie eine mögliche Änderung der Beschilderung geprüft.

Zunächst ist die Strategie Aufklärung und Sensibilisierung, um die Bedeutung des Wanderwege-Projekts hervorzuheben und die Bevölkerungen weiter zu überzeugen. „Wir werden die Entwicklung jedoch aufmerksam beobachten und ggf. auch strafrechtliche Maßnahmen einleiten“, betont der Bürgermeister und gibt einen weiteren Hinweis zum Abschluss: „Wer uns und den Naturpark mit seinen engagierten Naturparkführern beim Erhalt dieser wunderbaren Wanderwege unterstützen möchte, kann sich gerne als „Wegepate“ bei der Überprüfung der Beschilderung und des Wegezustandes einbringen. Melden Sie sich bei Interesse einfach bei unserer Mitarbeiterin Iris Bolender unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.“


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