Freibadsaison in Bad Soden abgesagt

Bad Soden
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Der Magistrat sowie der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Bad Soden-Salmünster haben sich am Montag umfangreich mit der Saison im Freibad Bad Soden beschäftigt. Dazu teilt Bürgermeister Dominik Brasch mit, dass „nach umfangreichen Diskussionen und Abwägung aller Argumente, die Freibadsaison im Freibad Bad Soden abgesagt wird.“



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Die Verantwortlichen der Stadt haben sich dazu entschieden, das Wasserangebot auf einen Standort zu konzentrieren.

Mit einem adäquaten Kinder- und Familienangebot in der Spessart Therme, welche am 30. Juni wieder öffnet, möchte die Kurstadt die Auswirkungen aus der Schließung im Sinne der Familien auffangen. So kostet die Tageseintrittskarte für Kinder bis 16 Jahre in den hessischen Sommerferien täglich nur 3 Euro. Und dieser Preis gilt egal bei welchem Wetter. „Wir bieten also Freibadpreise für unsere kleinen Gäste auch bei schlechtem Wetter“, erklärt Brasch. Einen noch höheren Rabatt gibt es Mo.-Fr. für das Ticket „Groß & Klein“. Hier können für 15,40 Euro zwei Erwachsene und ein Kind den ganzen Tag die Angebote der Spessart Therme genießen. Jedes weitere Kind bis 16 Jahre zahlt auch hier nur 3 Euro. Weiterhin wird es dienstags und donnerstags jede halbe Stunde Wellenbetrieb im Außenbecken geben. Das Team der Spessart Therme arbeitet mit Hochdruck an weiteren Aktionen für beide Tage. Dabei werden natürlich die aktuellen Corona-Restriktionen berücksichtigt. „Mit diesem Modell werden wir, trotz der ausbleibenden Freibadöffnung, unserem Anspruch als kinder- und familienfreundlichen Stadt gerecht“, ist Brasch überzeugt.

„Als Bürgermeister ist es mir und allen weiteren kommunalpolitisch Verantwortlichen wichtig, dass wir eine wohlüberlegte Entscheidung zwischen Sparsamkeit, Risikoabwägung, Infektionsschutz und den sogenannten freiwilligen Leistungen für unsere Bürger treffen“, erklärt der Kurstadt-Bürgermeister. „Diese Entscheidung trifft niemand unüberlegt und leicht, im Gegenteil – bei kaum einer Entscheidung tut man sich so schwer, wie bei der Einschränkung des Freizeitangebotes gerade für unsere Kinder und Jugendlichen. Wir haben uns nicht generell für eine Schließung der Bäder in unserer Stadt entschieden, sondern werden „nur“ eins von drei Bädern nicht in Betrieb nehmen“, begründet Brasch die gemeinsame Entscheidung von Magistrat und Haupt- und Finanzausschuss und verweist auf die derzeit laufenden Baumaßnahmen im Freibad Mernes, welche voraussichtlich bis Mitte Juli abgeschlossen sind.

Die aktuell geltenden Auflagen hätten für die Badesaison im Freibad Bad Soden nur einen eingeschränkten Schwimmbetrieb ermöglicht, kein Badespaß, wie man ihn aus den vergangenen Jahren kennt. Dies zu kontrollieren und gleichzeitig einen sicheren Schwimmbetrieb zu gewährleisten hätte, neben den umfangreichen zusätzlichen Desinfektions- und Reinigungsmaßnahmen, erhebliche Mehrkosten mit sich gebracht. „Verantwortung heißt in diesem Fall auch, vor dem Hintergrund ausbleibender Steuereinnahmen, unangenehme Entscheidungen zu treffen, wenn sie erforderlich werden. Deshalb bin ich überzeugt, dass dieser Schritt richtig und der Situation angemessen ist“, erklärt Brasch und bittet alle treuen Freibad Gäste um ihr Verständnis.

Bildquelle: ©Fouad Vollmer / Hessischer Heilbäderverband


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