In der Krise nicht in Schockstarre verfallen

Bad Soden
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Der kälteste Ort Hessens liegt auch im Sommer in Bad Soden-Salmünster: Das Icelab in der Spessart Therme hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Besuchermagneten entwickelt.



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Bei 110 Grad Minus sorgen nicht nur Sportler, sondern auch Schmerzpatienten und chronisch Kranke hier für ihre Gesundheit vor. Nach der vorübergehenden, Corona-bedingten Schließung im Frühjahr ist die Kältekammer mittlerweile wieder geöffnet. Mit welchen Angeboten die Kurstadt darüber hinaus – auch in der Krise -  bei den Besuchern punkten will, erfuhr die Vorsitzende der CDU Main-Kinzig, Dr. Katja Leikert bei einem Gespräch mit Bürgermeister Dominik Brasch und Kurdirektor Stefan Ziegler.

Begleitet wurde sie dabei von Kreistagsmitglied Jürgen Franz, dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Bad Soden-Salmünster, Johannes Wiegelmann, und Kreisvorstandsmitglied Pascal Reddig. Bei einem Rundgang durch die Therme erläuterte Dominik Brasch, dass die Stadt Bad Soden-Salmünster als kommunaler Betreiber bestrebt gewesen sei, die Spessart Therme so schnell wie möglich – natürlich immer gemäß der gesetzlichen Vorgaben – wieder zu öffnen. Das physiotherapeutische Angebot, das laut Kurdirektor Ziegler von der „Mobilisierung des Kieferngelenks bis zur klassischen Massage“ reicht, wurde durchgängig aufrechterhalten, um die Versorgung der Patienten vor Ort zu gewährleisten.

Insgesamt sei man während der Schließung nicht in Schockstarre verfallen, sondern habe die Zeit genutzt, um beispielsweise fällige Ausbesserungsarbeiten und Schönheitskorrekturen vor Ort vorzunehmen. Darüber hinaus habe man Förderanträge geschrieben und konkrete Projekte, wie z. B. den Ausbau des Wohnmobilstellplatzes sowie die Erweiterung des Rundwanderweges „Stolzenberger Ritterblick“ zu einem Familienwanderweg vorangetrieben. Da sich die Stadt dazu entschlossen habe, das Freibad in Bad Soden in diesem Jahr nicht zu öffnen, wurden familienfreundliche Angebote in der Spessart Therme geschaffen. Auch das Freibad in Mernes steht Wasserratten zur Verfügung.

„Wir sehen die Krise auch als Chance und wollen signalisieren: Wir sind noch da“, fasste Dominik Brasch die vorherrschende Stimmung zusammen. Dennoch stehe die Stadt Bad Soden-Salmünster – auch als Tourismusstandort – angesichts von Corona vor völlig neuen, auch finanziellen, Herausforderungen. Unterstützung erhofft man sich dabei von Land und Bund. Ein Wunsch, den Katja Leikert gerne nach Wiesbaden und Berlin weitertragen wird. Die CDU-Kreisvorsitzende hob hervor, dass es sehr positiv sei, dass in Bad Soden-Salmünster alle Parteien zum Wohle der Stadt an einem Strang ziehen. „Mit Bad Soden-Salmünster und Bad Orb verfügt der Main-Kinzig-Kreis gleich über zwei bedeutende Kur- und Tourismusstandorte. Viele Arbeitsplätze in der Region hängen – direkt oder indirekt - auch davon ab, wie gut unsere Kurstädte durch die Corona-Krise kommen. Dafür will ich mich als Kreisvorsitzende, aber auch als Bundestagsabgeordnete gemeinsamen mit meinen Kollegen auf Landes- und Bundesebene einsetzen“, betonte Leikert.


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