SPD zweifelt an geplantem Flüssigmistlager

Katholisch Willenroth
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Die SPD Bad Soden-Salmünster informiert sich vor Ort über geplantes Flüssigmistlager in Katholisch-Willenroth.



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Die SPD-Magistratsmitglieder Godehard Goralewski und Reiner Andre sowie der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Schöppner kamen zu diesem Termin mit den Ortsbeiräten von Katholisch-Willenroth und Kerbersdorf um deren Ortsvorsteher Verena Schade und Winfried Weber zusammen. Im Vorfeld war bekannt geworden, dass im Bereich zwischen den beiden Stadtteilen, genauer gesagt zwischen den Mühlen, auf private Initiative hin die Errichtung eines 3.000cbm Flüssigmistlagers geplant ist. Für die Ortsbeiräte ergaben sich drängende Fragen: Wie und auf welchen Transportwegen kann das Lager mit den dazu benötigten 40-Tonnern befüllt werden? Wie stark wird sich die Geruchsbelästigung auf beide Orte auswirken? Was passiert im Störfall, das Lager befindet sich nur wenige Meter entfernt von der Salz?

Auch die ohnehin hohen Nitratwerte, speziell in Katholisch-Willenroth, lassen das Projekt aus Sicht der SPD kritisch erscheinen, besonders auch vor dem Hintergrund, dass nicht nur Gülle aus der direkten Nachbarschaft gelagert werden soll, sondern zusätzlich große Volumina aus entfernt liegenden Betrieben. Die SPD-Mandatsträger besuchten mit den Ortsbeiräten mehrere relevante Stationen, um sich ein komplettes Bild zu machen. Zur abschließenden Diskussion kamen dann die Vorhabenträger dazu, um auch aus ihrer Sicht darlegen zu können, warum die Errichtung des Lagers an dieser Stelle geplant wird.

Aus Sicht der SPD Bad Soden-Salmünster war es ein wichtiger Termin, bei dem beiden Seiten die Gelegenheit gegeben wurde, die jeweiligen Standpunkte zu erläutern und zu diskutieren. Naturgemäß ließ sich bei diesem ersten Treffen keine abschließende Lösung finden. Es gelte aber vonseiten der Verwaltungen der Stadt und des Kreises in besonderer Weise die Bedenken und Argumente der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und in die Entscheidung mit einzubeziehen. Insbesondere die Kombination aus dem großen Volumen des Lagers, kombiniert mit der Tatsache, dass dort auch ortsferne Volumina gesammelt werden, lassen die Mandatsträger an der Umsetzbarkeit zweifeln.


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