SPD-Fraktion in Mernes: Kindergarten und Auenhalle auf dem Programm

Diese begann im Jahre 1952 mit dem Kauf eines Wohnhauses durch den örtlichen Pfarrer. Das Betreuungsangebot startete im Jahre 1954 mit 50 Kindern. In den folgenden Jahrzehnten gab es nur eine Gruppe, doch nach einer umfassenden Renovierung wurde der Kindergarten ab dem Jahre 1992 auf zwei Gruppen erweitert. Durch die sinkenden Kinderzahlen ist die Einrichtung im Juli 2005 zunächst auf 1,5 Gruppen und 2006 wieder auf eine Gruppe reduziert worden. Im März 2008 wurde der Kindergarten auf Ganztagsbetreuung mit Mittagsverpflegung umgestellt. Aktuell stehen 25 Betreuungsplätze zur Verfügung. Anhand der vorliegenden Anmeldungen, unter anderem für Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr, ist abzusehen, dass das Betreuungsangebot ab Anfang 2019 nicht mehr ausreichend sein wird. Um die Betreuung der Kinder auch im Hinblick auf die gesetzlichen Vorgaben sicherzustellen, müssen daher weitere Betreuungsplätze geschaffen werden.

Frau Lukas erläuterte den Mitgliedern des SPD-Fraktion, dass nun vorgesehen ist, eine neue Betreuungsgruppe für Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 3. Lebensjahr (U3) einzurichten und die bestehende altersgemischte Gruppe in eine reine Gruppe für Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr (Ü3) umzuwandeln. Um dazu die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, ist die von der Stadtverordnetenversammlung bereits beschlossene Erweiterung um ca. 18 m² erforderlich. Diese wurde vor Ort in Augenschein genommen. „Noch mehr Platz wäre natürlich noch besser, aber es gilt wie immer, den Kompromiss zwischen wünschenswert auf der einen Seite und machbar auf der anderen Seite zu beachten. Unter diesen Voraussetzungen ist die geplante Erweiterung bzw. die Neugestaltung sinnvoll und hat auch weiterhin die volle Unterstützung der SPD-Fraktion“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Schöppner. Die Mandatsträger zollte darüber hinaus den Leistungen des Betreuungsteams Respekt. „Es ist deutlich erkennbar, mit wie viel Begeisterung und Engagement hier gearbeitet wird“, so Schöppner.

Als zweiter Punkt stand die Besichtigung der im Sommer eröffneten Auenhalle auf dem Programm. Die Führung übernahm Ortsvorsteher Roland Kistner. Angesprochen wurde hier unter anderem die Notwendigkeit eines Anbaus, um die Bestuhlung und die noch anzuschaffende Bühne zu lagern. Insgesamt sei die Halle aber ein Erfolg und werde von den Mernesern gut angenommen, erklärte Kistner. In der Diskussion betonte eine Anwohnerin, wie wichtig Rücksichtname und Vermeidung von unnötigem Lärm bei der Nutzung der Halle sei. Aktuell gebe es jedoch keine Probleme. Die Fraktionsmitglieder ließen den Abend anschließend in der Gaststätte Jossatal ausklingen.