Zimmerbrand in Salmünster: Ursache der eBike-Akku?

Salmünster
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Zu einem Kleinbrand kam es am frühen Freitagmorgen in einer Dachgeschosswohnung in Bad Soden-Salmünster, wobei fünf Bewohner mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt werden mussten. Zwei der Bewohner kamen anschließend in ein Krankenhaus. Kurz nach 5 Uhr ging auf der Leitstelle der Notruf ein, dass es in dem Mehrfamilienhaus in der Straße "Am Hirschbach" stark verbrannt riechen würde und der obere Bereich des Treppenhauses zudem verraucht sei.



Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, die genaue Ursache des Feuers muss nun die Kriminalpolizei Gelnhausen ermitteln. Da der Brand in der Nähe eines eBike-Akkus ausbrach, welcher offensichtlich an einem Ladegerät hing, könnte dies als Ursache in Betracht kommen. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster wurde um 4:59 Uhr alarmiert. Die Bewohner wurden durch den ausgelösten Rauchmelder im Flur geweckt und konnten die Dachgeschosswohnung damit noch rechtzeitig verlassen. Das hat ihnen das Leben gerettet. Auf dem Weg nach unten informierten sie noch die Bewohner der anderen Wohnungen, so dass das Haus bereits geräumt war, als die Feuerwehr nach wenigen Minuten eintraf.

Die Feuerwehr ging zur Brandbekämpfung mit einem Trupp unter Atemschutz und einem C-Rohr in den Innenangriff vor. Um eine weitere Verrauchung der Wohnung zu vermeiden, wurde sofort ein mobiler Rauchvorhang zum Brandraum gesetzt und nach dem Ablöschen des Brandes sofort eine Abluftöffnung geschaffen. So konnte frühzeitig ein Lüfter eingesetzt werden. Die Wohnung wurde stromlos gesetzt und der Bereich anschließend mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Der Rettungsdienst hatte in der Anfangslage mit mindestens vier Betroffenen die Lage "MANV 5" gemeldet, so dass weitere Rettungsmittel auf dem Weg zur Einsatzstelle waren. Die zwei Bewohner der Brandwohnung hatten Rauchgas eingeatmet und wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Alle anderen Personen brauchten nach ärztlicher Untersuchung beim Rettungsdienst keine weitere Behandlung.

Für die Feuerwehr war der Einsatz um 6:25 Uhr beendet. Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster war mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) und einem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) aus Salmünster, einem Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16), der Drehleiter (DLK 23/12) sowie dem Einsatzleitwagen (ELW 1) aus Bad Soden im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen (RTW) und einem Notarzt an der Einsatzstelle. Die weiteren Rettungsmittel konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

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Fotos: Freiwillige Feuerwehr Bad Soden-Salmünster


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