Über die Entwicklung der Schullandschaft im Main-Kinzig-Kreis diskutiert

Salmünster
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Die Entwicklung der heimischen Schullandschaft stand im Mittelpunkt einer Diskussionsveranstaltung mit CDU-Landratskandidatin Gabriele Stenger sowie dem Kreisbeigeordneten und Schuldezernenten des Main-Kinzig-Kreises, Winfried Ottmann (CDU).



Die Moderation der gut besuchten Veranstaltung im Generationentreff in Salmünster – darunter zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulleiterinnen und Schulleiter - hatte der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Main-Kinzig, Max Schad, übernommen. 

Im Wahlprogramm von Gabriele Stenger nimmt das Thema Bildung eine zentrale Rolle ein. So will die dreifache Mutter unter anderem den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch für Ganztagsbetreuung an Grundschulen im Main-Kinzig-Kreis bereits ein Jahr früher, also ab 2025, einführen. Bei der Digitalisierung belegt der Main-Kinzig-Kreis dank der engagierten Arbeit von Schuldezernent Winfried Ottmann bereits jetzt im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz. Diesen erfolgreichen Kurs wolle sie fortsetzen, wie Stenger betonte.

Schon seit 2019 sind alle Schulen in Trägerschaft des Main-Kinzig-Kreises mit ultraschnellem Internet versorgt. Mittlerweile sind über 1000 digitale Tafeln im Einsatz, zudem wurden bereits über 15.000 digitale Endgeräte an die Schülerinnen und Schüler verteilt. Wie Winfried Ottmann berichtete, erhält das Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen als erstes Gymnasium zwei Interaktive digitale Klassenräume, in die sich auch andere Schulen einbuchen können, um diese zu nutzen. Dort kommen zum Beispiel VR-Brillen zum Einsatz.

Sehr erfolgreich habe sich das Pilotprojekt „Schulverwaltungsangestellte“ entwickelt, das die Schulleitungen bei der Bewältigung bürokratischer Aufgaben entlastet. Gerade in Folge der Corona-Pandemie sei darüber hinaus das Thema mentale Gesundheit stärker in den Fokus gerückt; schulpsychologische Angebote sollen weiter ausgebaut werden.

Um im föderalen Wettbewerb mit anderen Ländern zu punkten, hat die CDU-geführte Landesregierung angekündigt, die Eingangsbesoldung aller Grundschullehrkräfte bis 2028 sukzessive von A12 auf A13 anzuheben. Auch die Weiterbeschäftigung von befristet tarifbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrer in den Sommerferien wird neu geregelt. Künftig besteht die Möglichkeit auf Weiterbeschäftigung in den Sommerferien schon nach einer Mindestbeschäftigungsdauer von 30 Wochen – und nicht erst nach einer Mindestbeschäftigungsdauer von 35 Wochen wie bislang. 

Für Gabriele Stenger ein wichtiges Signal, das sich auch auf den Bildungsstandort Main-Kinzig positiv auswirken werde: „Auf kaum einem anderen Gebiet gibt es größere Möglichkeiten, Entwicklungen von Seiten des Kreises anzustoßen und einen Unterschied im Wettbewerb der Standorte zu machen“, verdeutlichte die Landratskandidatin.

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