Ziel der Bauarbeiten sind hochmoderne Klassenräume

Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Winfried Ottmann (Dritter von links) bei seinem Rundgang über die Baustelle im Obergeschoss der Henry-Harnischfeger-Schule in Salmünster. Mit im Bild (von links): Matthias Eckhardt, Leiter des Amtes für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung, Bernd Löffert, Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Schulleiterin Susanne Glück.

Bad Soden-Salmünster
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In der Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster herrscht reges Treiben.



Nicht nur in den Klassenräumen, wo seit ein paar Wochen wieder regulärer Unterricht stattfindet, sondern auch im Verwaltungs- und Klassentrakt der Schule. Dort läuft seit einem Jahr die brandschutztechnische Sanierung des Obergeschosses, nachdem von 2013 bis 2015 der naturwissenschaftliche Bereich im Erdgeschoss auf den neuesten technischen Stand gebracht wurde. Im jetzigen Bauabschnitt wird das Obergeschoss saniert, dafür wurden alle Wände und Installationen bis auf die Rohkonstruktion abgebrochen. Die Bausumme liegt bei 2,5 Millionen Euro, das Projekt wird mit Mitteln aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP II) gefördert.

„Bauarbeiten während des laufenden Schulbetriebs sind immer eine besondere Herausforderung und Belastung für die gesamte Schulgemeinde“, sagte Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Winfried Ottmann (CDU) bei einem Besuch auf der Baustelle und dankte Schulleiterin Susanne Glück für die nötige Geduld, die bei der Umsetzung eines solchen Vorhabens von allen aufgebracht werden muss. „Das ist sicherlich keine leichte Zeit zum Lernen und Unterrichten, gerade im Hinblick auf die zusätzlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie“, sagte Winfried Ottmann während des Rundgangs, an dem auch Matthias Eckhardt und Bernd Löffert vom Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung, teilnahmen. Schulleiterin Glück zeigte sich erfreut über die Aussicht, dass womöglich einzelne Räume im Obergeschoss schon vorab bezugsfertig gemacht werden könnten. Denn Lehrkräfte und Schülerschaft seien natürlich froh, wenn sich die räumliche Situation wieder entspannt.

Wenn alles fertig ist, werden im Obergeschoss neun Klassenräume untergebracht sein, drei kleinere Räume, eine Bibliothek, eine Lehrerbibliothek, zwei Besprechungsräume und kleinere Nebenräume. Die Räume werden mit neuen Decken, Böden und Außenfenstern ausgestattet. Darüber hinaus wird auch die Fassade wärmetechnisch saniert. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2021 beendet werden. Dann sind die Räume mit digitaler Infrastruktur aufgerüstet. „Die Harnischfeger-Schule wird nach Beendigung der Bauarbeiten auf aktuellen Stand der Technik sein“, stellte Winfried Ottmann fest. Eine große Neuerung wird zudem ein Aufzug sein, der den barrierefreien Zugang der oberen Räumlichkeiten ermöglicht. Die Lüftungsanlagen wurden bereits jetzt mit neuen Brandschutzklappen ausgestattet. „Wegen der Schulschließungen war es möglich, besonders lärmintensive Arbeiten in dieser Zeit vorzunehmen, so dass der Unterricht dadurch nicht gestört wurde“, sagte Winfried Ottmann.

In weiteren Bauabschnitten soll im Erdgeschoss des Gebäudes ein neues Lehrerzimmer entstehen, danach soll es mit der Sanierung des gesamten Verwaltungstrakts sowie den Werkräumen im Erdgeschoss weitergehen. Bereits 2019 wurde die Beleuchtung und die Heizung und Lüftung in der Turnhalle für 1,2 Millionen Euro erneuert. „Der Main-Kinzig-Kreis setzt trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage während der Corona-Pandemie unbeirrt seine Investitionsoffensive an den Schulen fort“, sagte der Schuldezernent. Denn hier werde kräftig in Bildung und die Zukunft junger Menschen investiert.


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