Bürgerservice trotz Homeoffice

Bad Soden-Salmünster
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Seit 27.01.2021 sind Arbeitgeber aufgrund der Pandemielage verpflichtet, den Bediensteten -wo möglich- das Arbeiten im Homeoffice anzubieten.



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Diese bis vorerst 15. März befristete Pflicht gilt auch für die öffentlichen Verwaltungen. Bei der Umsetzung sind jedoch etliche Faktoren zu beachten. Es gilt die Bediensteten zu schützen und zeitgleich den Service für die Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten.

Bürgermeister Dominik Brasch ist sich sicher, dass dieser Spagat im Rathaus der Kurstadt sehr gut gelungen ist. „Wir können für knapp 75% der Bediensteten im Rathaus das Arbeiten im Homeoffice anbieten. Aufgrund von zusätzlichen Maßnahmen wie einer festen Teambildung und Platzsharing können wir sicherstellen, dass jeder, der das Angebot des Homeoffice nicht oder nur teilweise in Anspruch nehmen möchte, überwiegend in Einzelbüros arbeiten kann“, führt der Rathauschef aus. Möglich wird dies durch die seit dem ersten Lockdown stringent fortgeführte und unumgängliche Terminvergabe für Besucher des Rathauses. „Hierdurch  lässt sich das Publikumsaufkommen gut koordinieren und man kann bereits im Voraus abschätzen, wie viel Personal in Präsenz tatsächlich im Rathaus anwesend sein muss“, erläutert Hauptamtsleiter Dominic Imhof. „Wir sind technisch gut aufgestellt. So war die jetzige Verpflichtung zur Ermöglichung der Arbeit im Homeoffice keine große Herausforderung, da wir unseren Bediensteten bereits seit dem ersten Lockdown unbürokratisch das Arbeiten im Homeoffice ermöglicht haben“ ergänzt Imhof.

Der regelmäßige Austausch unter den Kollegen, zwischen den Fachbereichen und auch sofern möglich mit Außenstehenden erfolgt via Online- und Videokonferenzen. Selbstverständlich gibt es jedoch Bereiche innerhalb und außerhalb des Rathauses, in welchen das Arbeiten aus der Ferne nicht möglich ist. Gerade der Bereich des Servicecenters, in welchem Präsenztermine mit Bürgerinnen und Bürgern für die Anmeldung, Beantragung von Ausweisen usw. zwingend erforderlich sind, oder den technischen Bereichen, wie der Wasserver- und Entsorgung sowie dem städtischen Bauhof und in der Kindertagesstätte ist ein Arbeiten in Präsenz unumgänglich. „Ein umfangreicher Winterdienst der letzten Wochen oder die Kinderbetreuung ist vom Wohnzimmer aus schwer umsetzbar“, so die ironische Einschätzung des Bürgermeisters. „Ich danke daher allen Bediensteten, dass sie in dieser besonderen Zeit flexibel und zum Wohle unserer Stadt anpacken. Sei es in Präsenz oder vom Homeoffice aus. Ganz besonders natürlich all jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die weiter vor Ort gebraucht werden und den Bürgerinnen und Bürgern, die sich ebenfalls umstellen müssen und Verständnis für die notwendigen Maßnahmen aufbringen“, führt Brasch anerkennend aus.

Wie ist das Rathaus zu erreichen? – Brauche ich für die Beantragung von Briefwahlunterlagen auch ein Termin?

Telefonisch ist das Rathaus nach wie vor erreichbar. Für persönliche Besuche ist weiterhin ein vorheriger Termin erforderlich. Diesen erhält man über die Telefonnummer 06056/733-0 und ab sofort für Erledigungen im Servicecenter auch online über www.badsoden-salmuenster.de. Mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl können Wähler*innen ihre Briefwahlunterlagen auch ohne vorherige Terminvereinbarung im städtischen Wahlbüro, welches sich im Nebengebäude des Rathauses (Vogtgasse 15) befindet, beantragen. Dieses ist ab Montag, den 08.02.2021 zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses besetzt. Es wird jedoch angeregt, dass die Briefwahlunterlagen schriftlich per Post und Fax oder elektronisch über die Online-Beantragung auf der städtischen Homepage angefordert werden. In allen Fällen erhalten die Wählerinnen und Wähler die Wahlunterlagen via Post zugesendet und können diese nach der Stimmabgabe im Rathaus abgeben oder kostenfrei auf dem Postweg zurücksenden. Wichtig ist nur, dass die ausgefüllten Briefwahlunterlagen bis Sonntag, 14. März 2021, 18 Uhr im Rathaus wieder eingegangen sein müssen.

Foto: So wie die Standesbeamtin Corinna Wallner arbeiten viele Rathausbedienstete im Homeoffice. Dabei stehen die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger stets an erster Stelle. Bildquelle: Stadt Bad Soden-Salmünster


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