Bad Soden-Salmünster: Zugbegleiter attackiert und angespuckt

Bad Soden-Salmünster
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Am vergangenen Wochenende haben Bundespolizisten vom Revier Fulda in gleich drei Fällen Gewaltattacken gegenüber Zugbegleitern aufgeklärt. Ein 53-jähriger Wohnsitzloser bedrohte und beleidigte heute (31.01./1:50 Uhr) auf der Fahrt von Frankfurt a.M. in Richtung Fulda im Rahmen einer Fahrscheinkontrolle zunächst zwei Zugbegleiter. Als sich die Situation immer mehr aufheizte, griff der aggressive Mann einen der Zugbegleiter körperlich an und verpasste ihm einen Kopfstoß gegen die Brust.



Der Bahnmitarbeiter zog sich durch den Angriff leichte Verletzungen zu und musste später einen Arzt aufsuchen. Eine verständigte Streife des Bundespolizeireviers Fulda konnte den Unbelehrbaren vor Ort festnehmen. Für weitere polizeiliche Maßnahmen musste der Mann die Kollegen mit ins Revier begleiten.

Ein weiterer Fall - Festnahme nach Flucht aus dem Zug Bundespolizisten haben gestern Nachmittag (30.1.) einen gewalttätigen Fahrgast schnell gefasst. Der Mann war nach einem körperlichen Angriff auf einen Zugbegleiter im Bahnhof Neuhof aus dem Zug geflüchtet, konnte allerdings kurz darauf von Beamten des Bundespolizeireviers Fulda gefasst werden.

Ohne Fahrkarte unterwegs

Der 23-Jährige aus Bad Soden-Salmünster war im Regionalexpress (RE 4525), auf der Fahrt von Fulda nach Frankfurt am Main, ohne Fahrkarte unterwegs. Bei der Fahrscheinkontrolle verhielt er sich von Beginn an aggressiv. Der Bahnmitarbeiter verständigte sofort die Bundespolizei. Ein dritter Fall ereignete sich am Freitagnachmittag (28.01.) beim Halt im Bahnhof Bad Soden-Salmünster. Ein 40-jähriger Mann aus Bad Orb beleidigte während der Fahrscheinkontrolle den Zugbegleiter und drohte ihm mit der Faust. Daraufhin verwies der Zugbegleiter den uneinsichtigen ,,Fahrgast'' des Zuges. Vom Bahnsteig aus spuckte der 40-Jährige in Richtung des Zugbegleiters und traf dabei dessen Kleidung. Eine herbeigerufene Streife des Bundespolizeireviers Fulda konnte den Mann vor Ort festnehmen.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat in allen drei Fällen gegen die Tatverdächtigen ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen die Festgenommenen wieder frei.


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