Im vergangenen Jahr recherchierte der Biebergemünder Geschichtsverein die Auswirkungen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft (1933-1945) auf die Biebergemünder Bevölkerung.
Das wichtigste Ergebnis: zwei Bürgerinnen wurden Opfer des damaligen Euthanasie-Programms und in Hadamar ermordet. Aus diesem Anlass hatte der Geschichtsverein einen Besuch der Gedenkstätte für die NS-Euthanasie-Verbrechen in sein Veranstaltungsprogramm aufgenommen und war mit 20 Gästen aus dem Biebergrund zur Gedenkstätte nach Hadamar gefahren. Im Rahmen einer dreistündigen Führung wurde das Thema den Besuchern vermittelt und den Opfern durch Niederlegen eines Gebindes gedacht.
Foto: Die Besuchergruppe aus dem Biebergrund. Foto: Bärbel Meyer und Siegfried Emmrich legen ein Gebinde nieder.