Lange Einsatznacht für die Feuerwehr Biebergemünd

Biebergemünd
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Frühzeitig beendet wurde auch die Nachtruhe am Montag einiger Einsatzkräfte in Biebergemünd wegen des Orkantiefs Sabine.

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In Folge eines flächendeckenden Stromausfalls besetzten Gemeindebrandinspektion und Wehrführung gegen 2.00 Uhr die Einsatzzentrale im Feuerwehrstützpunkt Bieber. Weder Telefon noch Mobilfunk waren im Ortsgebiet verfügbar. Mittels stationären Notstromaggregat wurde die Stromversorgung im Stützpunkt sichergestellt und die Kommunikationsverbindung zur zentralen Leitstelle gesichert. Der Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund hierzu: „In solchen Situationen, in denen kein Strom und Telefon funktioniert, ist es wichtig, dass die Bevölkerung Anlaufstellen in Notsituationen hat.“

Tags zuvor, gab es vom Gefahrenabwehrzentrum klare Vorgaben, u.a. wie die zu erwartenden Einsätze innerhalb der einzelnen Kommunen abgearbeitet und dokumentiert werden sollen. Der Gemeindebrandinspektor übernahm, unterstützt durch die Wehrführung Bieber sowie zwei weiteren Zugführern diese Aufgabe. Kurz nach 4.00 Uhr gingen die ersten Hilfeersuchen ein. Die Feuerwehr Biebergemünd Nord hatte im Kassel und Wirtheim sieben Einsatzstellen u.a. herabfallende Ziegel, umgestürzte Bauzäune und Beschilderungen abzuarbeiten. Um 4.29 Uhr wurde die Wehr Roßbach alarmiert. Im Heegacker war ein Baum auf ein Haus gestürzt. Das Dach wurde beschädigt. Die Roßbacher Kameraden schlossen die Leckage im Dach mit einer Plane und verhinderten, das Eindringen von Regenwasser.

Parallel erfolgte in Bieber eine Kontrollfahrt im Ortsgebiet. Die Zufahrt zur Rettungswache des DRK am Jugendheim sowie die Zuwegungen zu den Behindertenwohnstätten in der Lochmühle wurden kontrolliert. In diesem Zusammenhang wurden diverse Äste von der Straße geräumt sowie umgestürzte Baustellenabsperrungen wieder aufgerichtet. Um 6.12 Uhr informierte der Kommandant, der ebenfalls im Einsatz befindlichen Feuerwehr Wiesen, dass die Kreisstraße 889 zwischen Wiesbüttsee und Bieber von zwei umgestürzten Bäumen blockiert ist. Weitere Einsatzkräfte der Wehr Bieber wurden nachalarmiert. Die Bäume wurden mit Motorkettensägen zerkleinert, am Fahrbahnrand abgelegt und die Straße gereinigt.

Nach Reinigung der eingesetzten Fahrzeuge und Geräte war die komplette Einsatzbereitschaft bis 8.00 Uhr wieder hergestellt. Alle Einsatzkräfte konnten den Heimweg antreten. Weiter ging es dann um 11.27 Uhr. Die Zentrale Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises alarmierte die Wehren Lanzingen, Breitenborn und Bieber auf die B276 an der Bushaltestelle Lanzingen. Hier drohte ein Baum auf die Fahrbahn zu stürzen. Gerade als die Feuerwehrfahrzeuge ihre Unterkünfte verlassen hatten, kam die Rückmeldung, dass das Verkehrshindernis bereits vom gemeindlichen Bauhof beseitigt wurde.


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