Biebergemünd: Willy Brandt-Medaille für Berthold Schum

Der ehemalige Fraktionsvorsitzende Berthold Schum (2.v.l) zusammen mit Susanne Simmler, Karin Linhart und Dr. Martin Loder.

Biebergemünd
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Im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung ehrte die Biebergemünder SPD ihren ehemaligen Fraktionsvorsitzenden in besonderer Weise: Nachdem Berthold Schum das Amt jüngst nach über 30 Jahren abgegeben hat, wurde er nun für sein verdienstvolles politisches Wirken mit der höchsten Auszeichnung bedacht, die die SPD überhaupt zu vergeben hat – nämlich der Willy Brand-Medaille.

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Der SPD-Co-Vorsitzende Dr. Martin Loder, der als Fraktionsvorsitzender nachgefolgt ist, hob in seiner Laudatio hervor, dass Schum in seiner langen Wirkungszeit zahlreiche Projekte, die seine Handschrift trugen und von ihm vorangebracht wurden, auf die Agenda der Gemeinde gesetzt hat. Vor allem aufgrund seiner sachlichen Argumentationsfähigkeit und strukturierten Herangehensweise an politische Fragestellungen konnte Schum auch die übrigen Fraktionen bei vielen Anträgen und Beschlüssen mitnehmen und damit entscheidend zur starken Entwicklung Biebergemünds in den letzten Jahrzehnten beitragen.

Seine Arbeitsethik in der Gemeindevertretung war dabei stets bestimmt von seinen sozialdemokratischen Werten, an denen er parlamentarische Initiativen bemessen hat. „Du hast dich nicht nur um die Gemeinde Biebergemünd verdient gemacht, sondern so, wie du das getan hast, hast du dich auch um die Sozialdemokratische Partei Deutschlands verdient gemacht, denn du hast maßgeblich dazu beigetragen, ihre Ideale und Werte in der Lokalpolitik zu verankern“, bedankte sich Martin Loder im Namen der Partei bei Schum für seinen jahrzehntelangen Einsatz. Überreicht wurde die Medaille von der stellvertretenden SPD-Unterbezirksvorsitzenden und Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler.

Rückblickend stellte Schum fest, dass es vor allem die gute Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg war, die ihm seine lange Amtszeit ermöglicht hatte: „Es hat mir immer Freude gemacht, in konstruktiver Gremienarbeit komplexe Aufgaben zu strukturieren und zu spezifizieren. Oft konnte ich meine beruflichen und kommunalpolitischen Erfahrungen zum gegenseitigen Vorteil einsetzen. Ohne das uneingeschränkte Vertrauen der Fraktion und ohne den immer wieder verspürten Respekt und den verbindlichen Umgangston in der Gemeindevertretung wäre mein Engagement aber definitiv früher zu Ende gegangen.“

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Der ehemalige Fraktionsvorsitzende Berthold Schum (2.v.l) zusammen mit Susanne Simmler, Karin Linhart und Dr. Martin Loder. 


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